Walter Bilek

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Walter Bilek
Personalia
Voller Name Walter August Bilek
Geburtstag 13. November 1911
Geburtsort BreslauDeutschland
Position Abwehr
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
0000–1931 Weißenseer FC
1931–1943 Hertha BSC 149 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Walter August Bilek (* 13. November 1911 in Breslau; verschollen, zum 31. Juli 1949 für tot erklärt[1]) war ein deutscher Fußballspieler.

Vereinskarriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Walter Bilek spielte zu Beginn seiner Karriere beim Berliner Verein Weißenseer FC. Nachdem Weißensee 1931 aus der VBB-Oberliga absteigen musste,[2] wechselte Bilek zu Hertha BSC, wo er noch in derselben Saison mit einem Einsatz dazu beitragen konnte, dass Hertha die Meisterschaft des VBB gewinnen konnte und sich so für die Endrunde um die deutsche Fußballmeisterschaft qualifizierte. Dort konnte Hertha nach Siegen über VfB 03 Bielefeld, SpVgg Fürth, den Hamburger SV und 1860 München den Titel erfolgreich verteidigen. Bilek kam dabei jedoch nicht zum Einsatz.

Ab der folgenden Saison bildete Bilek dann zusammen mit Rudolf Wilhelm die Abwehrformation der Herthaner, die erst durch den Zweiten Weltkrieg bedingt auseinanderbrach. Bis dahin nahm Hertha viermal an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft teil, wobei Walter Bilek 1935 und 1937 dort elf Partien bestritt. Allerdings scheiterten die Hauptstädter jeweils bereits in der Gruppenphase.

Das letzte Spiel für Hertha bestritt Walter Bilek am ersten Spieltag der Saison 1942/43, wobei ihm ein Eigentor bei der 2:4-Niederlage bei Tasmania unterlief.

Auswahlkarriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch gute Leistungen bei Weißensee empfahl sich Bilek des Öfteren für die Auswahlmannschaft des VBB. So gehörte er auch 1930 zur Mannschaft, die im Kampfspielpokal die Vertretung Südostdeutschlands in Breslau mit 2:1 besiegte.

  • Hardy Grüne, Lorenz Knieriem: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 8: Spielerlexikon 1890–1963. AGON Sportverlag, Kassel 2006, ISBN 3-89784-148-7.
  • Harald Tragmann, Harald Voß: Das Hertha Kompendium. 2., überarb. und erw. Auflage. Harald Voß, Berlin 2002, ISBN 3-935759-05-3.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. per Beschluss des Amtsgerichts Berlin-Mitte vom 9. September 1952, Az: 60 II 1413.52.
  2. Oberliga Berlin-Brandenburg 1930/31. In: f-archiv.de, abgerufen am 31. Dezember 2010.