Walter Krostewitz
Bernhard Walter Krostewitz (* 9. Oktober 1877 in Halle (Saale); † 30. September 1949 in Winterberg)[1] war ein deutscher Manager der Textilindustrie.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Abitur an der Oberrealschule in Halle studierte Walter Krostewitz an der Friedrichs-Universität Halle Chemie. 1897 wurde er Mitglied des Corps Teutonia Halle.[2] An der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg wurde er 1902 zum Dr. phil. promoviert.[3] Er wurde Assistent bei Emilio Noelting an der Kaiser-Wilhelms-Universität. Anschließend fand er Anstellungen als Chemiker in Ungarn, Österreich, Italien, Deutschland und im Elsass. Während des Ersten Weltkrieges war er in Italien tätig. 1919 wurde er zum Direktor und Vorsitzenden des Direktoriums der Moritz Ribbert AG, Baumwollspinnerei und Weberei, Bleicherei, Färberei, Blaudruckerei und Kattunfabrik in Hohenlimburg berufen.
Krostewitz war Mitglied des Aufsichtsrates der KBC Manufaktur Koechlin, Baumgartner & Cie. AG und Vorsitzender der Vereinigung Deutscher Blaudrucker e. V.
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Zur Geschichte der Firma Ribbert
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Krostewitz, Walter. In: Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 1: A–K. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, DNB 453960286, S. 1024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Heiratsregister Nr. 656/1919 des Standesamts Mannheim mit Folgebeurkundung zum Versterben des Ehemannes (Sterberegister Nr. 49/1949 des Standesamts Winterberg, Kreis Brilon)
- ↑ Kösener Corpslisten 1930, 65, 253.
- ↑ Dissertation: Über Para-Aethylchinaldin.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Krostewitz, Walter |
ALTERNATIVNAMEN | Krostewitz, Bernhard Walter (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker, Manager der Textilindustrie |
GEBURTSDATUM | 9. Oktober 1877 |
GEBURTSORT | Halle (Saale) |
STERBEDATUM | 30. September 1949 |
STERBEORT | Winterberg |