Walthari
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Walthari († 546) war dux (Herzog) der Langobarden von 540 bis 546 an der mittleren Donau.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Walthari war der Sohn des Königs Wacho aus dem Geschlecht der Lithingi (Lethinger) und seiner dritten Frau Silinga, einer Tochter des Herulerkönigs Rudolf.[1][2] Beim Tod seines Vaters im Jahr 540 war er noch minderjährig, sodass Audoin aus dem Geschlecht der Gausen die Regentschaft[3] übernahm. Sieben Jahre später starb er, wahrscheinlich 546. Während Prokop glaubte, er sei, noch als Kind, an einer Krankheit (νάσῳ) verstorben,[4] legen die Origo Gentis Langobardorum und Paulus Diaconus nahe, Walthari sei ermordet worden, damit Audoin zum König der Langobarden werden konnte.[2][5] Walthari war der letzte Herrscher der Lethinger-Dynastie.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Paulus Diaconus, Historia Langobardorum, hrsg. Ludwig Bethmann und Georg Waitz, in: Monumenta Germaniae Historica, Scriptores rerum Langobardicarum et Italicarum saec. VI–IX, Hahn, Hannover 1878
- anonym, Origo Gentis Langobardorum
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wikisource: Historia Langobardorum – Quellen und Volltexte (Latein)
Wikisource: Origo Gentis Langobardorum – Quellen und Volltexte (Latein)
- Paulus Diaconus: History of the Langobards (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Historia Langobardorum I, Kap. 21
- ↑ a b Origo Gentis Langobardorum Kap, 4
- ↑ Felix Dahn: Audoin. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 46, Duncker & Humblot, Leipzig 1902, S. 81 f.
- ↑ Prokop von Caesarea, Bella, 7,35,18.
- ↑ Historia Langobardorum I, Kap. 22
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Wacho | Herzog der Langobarden 540–546 | Audoin |
Personendaten | |
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NAME | Walthari |
ALTERNATIVNAMEN | Waltari |
KURZBESCHREIBUNG | Herrscher der Langobarden |
GEBURTSDATUM | 6. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 546 |