Walther Beyermann
Walt(h)er Beyermann (* 29. April 1886 in Haida, heute Nový Bor; † 16. Mai 1961 in Dresden-Kleinzschachwitz) war ein deutscher Maler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seine Vorfahren stammen aus Großbreitenbach in Thüringen, wo sein Urgroßvater Johann Nicol Beyermann 1828 die erste Porzellanmalerei eröffnete. Er kam als Sohn des Glasfabrikanten Gustav Beyermann[1] in der nordböhmischen Kleinstadt Haida zur Welt und besuchte in Tetschen das städtische Oberrealgymnasium.[2]
Ab 1909 studierte er an der Königlichen Kunstakademie in Dresden und war Schüler von Osmar Schindler, Robert Sterl, Richard Müller und Carl Bantzer. 1908 hielt er sich in der Willingshäuser Malerkolonie auf. Als Landschafts- un Porträtmaler war er ein Vertreter des Dresdner Kolorismus. Von ihm stammen zahlreiche Porträts, z. B. der Senatspräsident Hugo Seyfert, der Justizrat Bernhard Eibes, Angehörige der Familie von Mayenburg und der Gärtnerfamilie Seidel, Prinzen und Prinzessinnen des Sächsischen Königshauses sowie Mitglieder der Familien von Schönberg, von Könneritz und von Boch.[3]
Seine Atelier und Wohnsitz war von 1916 bis 1920 in Pillnitz auf der Dresdner Straße 78 und von 1920 bis 1957 in Hosterwitz in der Villa Maillebahn 2.
Ausstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2008 wurde erstmals eine Personalausstellung mit Werken von Beyermann im Lingnerschloss in Dresden gezeigt.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dankmar Trier: Beyermann, Walter. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 10, Saur, München u. a. 1994, ISBN 3-598-22750-7, S. 350.
- Walther Beyermann. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 1: A–D. E. A. Seemann, Leipzig 1953, S. 203–Beyermann, Walter (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Beyermann & Co., Glashandel und Glasraffinerie, Haida.
- ↑ Byermann, Walter, akademischer Maler. In: Festschrift zur Erinnerung an die Feier des 25 jährigen Bestandes des Staatsoberrealgymnasiums (vormals städtisches Oberrealgymnasium) in Tetschen. 1899–1924, 1924, S. 44.
- ↑ Elbhangkurier, Juli 2007 - Erinnerungen an den Maler Walther Beyermann (abgerufen am 4. Mai 2023)
- ↑ Archivierte Kopie ( vom 28. November 2011 im Internet Archive) Pressemitteilung zur Ausstellung.
Personendaten | |
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NAME | Beyermann, Walther |
ALTERNATIVNAMEN | Beyermann, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 29. April 1886 |
GEBURTSORT | Nový Bor |
STERBEDATUM | 16. Mai 1961 |
STERBEORT | Kleinzschachwitz |