Walther Steiger

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Walther Steiger am Steuer eines Steiger „Sport“ 11/55 PS (1922)

Walther Steiger (* 6. Dezember 1881 in Ulm; † 7. November 1943 ebenda) war ein Schweizer Konstrukteur und Automobilhersteller.

Der studierte Chemiker stammte aus einer Familie von Schweizer Textilfabrikanten (Steiger & Deschler GmbH, Ulm) und gründete 1914 in Burgrieden bei Laupheim die Maschinenfabrik Walther Steiger & Co. Von 1920 bis 1926 stellte er dort den von Paul Henze und ihm entwickelten Steiger-Wagen her.[1] Von 1926 bis 1934 leitete er als technischer Direktor die größte und traditionsreichste Automobilfabrik der Schweiz, die Firma Martini in Saint-Blaise am Neuenburgersee.[2] Unter z. T. gemeinsamen Patenten mit seinem Geschäftsfreund Fritz Cockerell sind zahlreiche Entwicklungen im Bereich der Motorentechnik überliefert.

  • Ralf J. F. Kieselbach, Hans-Erhard Lessing: Faszination der Form – Automobildesign in Baden-Württemberg. Metzler, Stuttgart, Weimar 2002, ISBN 3-476-01825-3.
  • Michael Schick: Steiger – Die Geschichte einer schwäbischen Autofabrik in den 20er Jahren. Selbstverlag, Laupheim 1999, ISBN 3-00-003913-9.
Commons: Walther Steiger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • auto motor und sport-tv: Die faszinierendsten Autos der Welt – Klassiker. DVD 2002, EAN 4-260000-950484.
  • Video: „Der fast vergessene Steiger“ (SWR „Rasthaus“ 1999) Youtube: https://youtube.com/video/4dEkE5hlXek

Einzelnachweise

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  1. Werner Oswald: Deutsche Autos – 1920–1945. Band 2. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-613-02170-6, S. 358 ff.
  2. Ernest Schmid: Automobiles suisses – Des origines à nos jours. Edition du Château de Grandson, 1967, S. 66 ff. (französisch).