Walther Suchier (Arzt)

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Begründung: Auch hier (analog zu Alfred Feuerstein und Emil Eisinger) keine Relevanz erkennbar. Autor eines Erlebnisberichts, als Soldat nicht relevant. Bitte Relevanz darstellen oder löschen. P.S. Mir erscheint eine Abarbeitung der Liste deutscher Kolonialautoren mit neuen Artikeln gerade stattzufinden. Da ist die Relevanz mMn bei vielen nicht gegeben. --Chtrede (Diskussion) 07:09, 18. Sep. 2024 (CEST)

Walther Suchier (* 1885) war ein deutscher Arzt in Deutsch-Südwestafrika.

Suchier war zunächst als Regierungsarzt in Outjo tätig. Obwohl er über keine militärische Ausbildung verfügte, meldete er sich bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs freiwillig zur Schutztruppe und wurde als Feldunterarzt der 1. Gebirgsbatterie zugeteilt. Im November und Dezember 1914 nahm er unter Hauptmann Victor Franke an der Militärexpedition gegen Naulila teil, in deren Folge er als einziger Teilnehmer an Malaria erkrankte. Im März 1915 geriet er mit seiner Batterie in ein Gefecht bei Jakalswater und erlebte im Juli des Jahres die Kapitulation bei Khorab. Zusammen mit anderen deutschen Ärzten und einigen Zivilisten, darunter waren die Lehrerin Cissy Willich und der bekannte Geologe und Forschungsreisende Georg Gürich, wurde er auf dem Schiff Erna Woermann nach Deutschland überführt. Nach seiner Rückkehr verfasste er einen Bericht über seine Erlebnisse und die Ereignisse des Krieges in Deutsch-Südwestafrika, der noch zu Kriegsende in Buchform erschien und bis 1918 drei Auflagen erlebte.

  • Werner Tabel: Erlebnisberichte von Ärzten aus der Kolonial- und Mandatszeit Südwestafrikas, in: Afrikanischer Heimatkalender, Windhoek 1977, S. 35–62.