Wang Zhizhi
Wang Zhizhi | ||
Spielerinformationen | ||
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Geburtstag | 8. Juli 1977 (47 Jahre und 167 Tage) | |
Geburtsort | Peking, Volksrepublik China | |
Größe | 216 cm | |
Position | Innenspieler | |
NBA Draft | 1999, 36. Stelle, Dallas Mavericks | |
Vereine als Aktiver | ||
1995–2001 | Bayi Rockets | |
2001–2002 | Dallas Mavericks | |
2002–2003 | Los Angeles Clippers | |
2003–2005 | Miami Heat | |
2006–2015 | Bayi Rockets |
Wang Zhizhi (chinesisch 王治郅 Wáng Zhìzhì, * 8. Juli 1977[1] in Peking)[2] ist ein ehemaliger chinesischer Basketballspieler.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit den Bayi Rockets gewann Wang Zhizhi 1996, 1997, 1998, 1999, 2000 und 2001 den Meistertitel in der chinesischen Liga CBA.[3] Er wechselte in die Vereinigten Staaten zu den Dallas Mavericks und gab Anfang April 2001 seinen Einstand in der NBA.[4] Die Texaner hatten ihn bereits beim Draftverfahren 1999 ausgewählt, aber zunächst keine Einigung mit den Bayi Rockets erzielt.[2] Wang Zhizhi wurde der erste in der Volksrepublik China geborene Spieler in der Geschichte der nordamerikanischen Liga.[4]
Im Oktober 2002 wechselte er innerhalb der NBA zu den Los Angeles Clippers,[5] Anfang Dezember 2003 erhielt er einen Zweijahresvertrag von der Mannschaft Miami Heat.[6] Er spielte bis 2005 für die Floridianer. Wang Zhizhi bestritt in der NBA insgesamt 153 Begegnungen. Seinen besten Punktedurchschnitt in einer NBA-Hauptrunde erreichte der Chinese 2001/02 mit 5,6 je Einsatz.[1]
Nach seiner Rückkehr in sein Heimatland schloss sich Wang Zhizhi wieder den Bayi Rockets an und führte die Mannschaft 2007 zum CBA-Meistertitel.[7] 2016 gab er das Ende seiner Spielerlaufbahn bekannt.[8]
Wang Zhizhi wird zugeschrieben, die Position des Innenspielers im chinesischen Basketballsport grundlegend verändert zu haben, indem er im Angriff nicht ausschließlich in Korbnähe spielte, sondern auch treffsicher beim Wurf aus der Mittel- und Ferndistanz war.[9]
2018 wurde er Cheftrainer der Bayi Rockets, 2020 zog sich die Mannschaft aus der CBA zurück.[10]
Nationalmannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Juniorenweltmeisterschaft 1995 stand er mit 22,3 Punkten je Begegnung auf dem zweiten Platz der Korbjägerliste des Turniers.[11]
Wang Zhizhi nahm mit der chinesischen Nationalmannschaft an vier Olympischen Sommerspielen (1996, 2000, 2008, 2012), zwei Weltmeisterschaften (2006, 2010)[12] sowie sechs Asienmeisterschaften (1997, 1999, 2001, 2009, 2011, 2013) teil. 1999, 2001 und 2011 wurde er mit China Asienmeister.[13] Die Goldmedaille bei den Asienspielen gewann er 1998,[14] 2006[15] und 2010.[16] 2001 errang er mit der chinesischen Auswahl die Silbermedaille bei der Sommeruniversiade.[17]
2002 wurde Wang Zhizhi von der chinesischen Nationalmannschaft ausgeschlossen, da er sich entschieden hatte, im Sommer dieses Jahres in den Vereinigten Staaten zu bleiben, um an der NBA-Sommerliga teilzunehmen, anstatt mit der Auswahl seines Heimatlandes zu den Asienspielen zu reisen.[16] Erst 2005 kehrte er in die Nationalmannschaft zurück.[2]
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Wang Zhizhi. In: NBA. Abgerufen am 30. Oktober 2024.
- ↑ a b c Beijing-Born Wang Zhizhi Retires from Professional Basketball Before China Faces USA in the 2016 Olympics. In: The Beijinger. 12. Juli 2016, abgerufen am 30. Oktober 2024.
- ↑ Chinese Basketballers Abroad. In: China Internet Information Center. Abgerufen am 30. Oktober 2024.
- ↑ a b Wang Gets a Giddy Welcome in Dallas. In: Los Angeles Times. 6. April 2001, abgerufen am 30. Oktober 2024.
- ↑ Mavericks Let Wang Go to the Clippers. In: New York Times. 17. Oktober 2002, abgerufen am 30. Oktober 2024.
- ↑ China's Wang Zhizhi signs with Heat. In: People's Daily Online. 2. Dezember 2003, abgerufen am 30. Oktober 2024.
- ↑ Wang restores Bayi's glory in CBA. In: China Daily. 30. März 2007, abgerufen am 30. Oktober 2024.
- ↑ Basketball icon Wang Zhizhi hoping for success at military games. In: China Daily. 18. Oktober 2019, abgerufen am 30. Oktober 2024.
- ↑ Nine legends enshrined as first class of China Basketball Hall of Fame. In: China Global Television Network. 9. April 2023, abgerufen am 30. Oktober 2024 (englisch).
- ↑ Bayi withdraw from CBA, WCBA. In: Xinhua. 20. Oktober 2020, abgerufen am 30. Oktober 2024.
- ↑ 1995 World Championship for Junior Men, Player Leaders. In: FIBA. Abgerufen am 30. Oktober 2024.
- ↑ Zhizhi Wang. In: FIBA. Abgerufen am 30. Oktober 2024.
- ↑ Looking back at one of China's finest at the Asia Cup, Wang Zhizhi. In: FIBA. 28. Juni 2019, abgerufen am 29. Oktober 2024.
- ↑ Wang Zhizhi. In: China Daily. 28. Juni 2007, abgerufen am 29. Oktober 2024.
- ↑ FIBA Asia - Wang Zhizhi leads China to Asian Games gold. In: Association Internationale De La Presse Sportive. 2006, abgerufen am 29. Oktober 2024.
- ↑ a b A Pioneer’s Farewell. In: NewsChina Magazine. 1. November 2016, abgerufen am 29. Oktober 2024.
- ↑ Wang Zhi Zhi. In: Usbasket.com. Abgerufen am 29. Oktober 2024.
Personendaten | |
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NAME | Zhizhi, Wang |
KURZBESCHREIBUNG | chinesischer Basketballspieler |
GEBURTSDATUM | 8. Juli 1977 |
GEBURTSORT | Peking |
- Basketballspieler (Dallas Mavericks)
- Basketballspieler (Los Angeles Clippers)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2008
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1996
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2012
- Olympiateilnehmer (China)
- Teilnehmer an den Asienspielen (Volksrepublik China)
- Teilnehmer an den World University Games (China)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2000
- Teilnehmer der Sommer-Universiade 2001
- Asienspielesieger (Basketball)
- Basketballspieler (Miami Heat)
- Basketballnationalspieler (Volksrepublik China)
- Chinese
- Geboren 1977
- Mann