Wangen (Illerrieden)

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Wangen
Gemeinde Illerrieden
Wappen von Wangen
Koordinaten: 48° 15′ N, 10° 3′ OKoordinaten: 48° 15′ 25″ N, 10° 3′ 19″ O
Höhe: 510 m ü. NHN
Eingemeindung: 1. März 1972
Postleitzahl: 89186
Vorwahl: 07306
Ansichtskarte von Wangen (um 1935)
Ansichtskarte von Wangen (um 1935)
Historische Ortstafel Wangen

Wangen ist ein Ortsteil der Gemeinde Illerrieden im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg. Das Dorf liegt circa zwei Kilometer südlich von Illerrieden.

Wangen wird 1239 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte zur Grafschaft Kirchberg. Mehrere Lehen kamen 1352 an die von Klingenstein, 1357 an die Roth, 1440 an die Low und im 17. Jahrhundert an die Grafen Fugger. Kirchbergische Lehen der von Herbishofen und Gossolt gelangten ebenfalls an die Roth beziehungsweise Low.

1805 kam Wangen an das Kurfürstentum Bayern und 1810 durch den Grenzvertrag zwischen Bayern und Württemberg an das Königreich Württemberg, wo der Ort dem Oberamt Wiblingen unterstellt wurde.

Wangen gehörte zunächst zu Illerrieden und wurde erst 1828 selbständige Gemeinde.

Die Gemeinde Illerrieden wurde am 1. März 1972 durch die Vereinigung der Gemeinden Illerrieden und Wangen neu gebildet.[1]

Bevölkerungsentwicklung

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Es handelt sich um Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand bis 1970 und ohne den Ortsteil Illerrieden. Die Zahlen sind Volkszählungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen mit Archivierungen des LEO-BW Online-Informationssystems für Baden-Württemberg.

Bevölkerungsentwicklung[2]
Jahr 1852 1871 1880 1890 1900 1910 1925 1933 1939 1950 1956 1961 1970
Einwohner 264 217 257 224 202 210 207 209 224 316 302 315 426

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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  • Die Feldkapelle wurde 1770 an der Landesstraße erbaut. 1901 wurde sie abgerissen, im romanischen Stil wieder größer aufgebaut und am Wendelinustag 1904 eingeweiht. 1964 bis 1968 fanden umfangreiche Renovierungsmaßnahmen statt. Das Blechdach auf dem Turm wurde durch ein neues Ziegeldach ersetzt, der Backsteinbau wurde verputzt und gestrichen. Der Hochaltar wurde durch einen Altartisch ersetzt. Weitere Renovierungsarbeiten wurden 2004 und 2009 durchgeführt.
  • Inmitten des Dorfes, neben der Wendelinuskapelle, befindet sich die Statue des Heiligen St. Wendelinus.
  • Auf dem Friedhof befindet sich die Aussegnungskapelle des Dorfes.

Sport- und Kulturvereine

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Vereinshaus vom Schützenverein „Wendelinus“
  • Mandolinenclub Wangen
  • Schützenverein „Wendelinus“
Commons: Wangen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 457 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  2. Baden-Württemberg - Bevölkerungsentwicklung Wangen (Illerrieden) von 1852 bis 1970