Waringscher Satz (Analysis)
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Der Waringsche Satz ist ein mathematischer Lehrsatz aus dem mathematischen Teilgebiet der Analysis, der dem Mathematiker Edward Waring zugerechnet wird. Der Satz ist eng verwandt mit dem Satz von Rolle.[1][A 1]
Formulierung des Satzes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Satz lässt sich folgendermaßen angeben:[1]
- Gegeben seien eine reelle Polynomfunktion sowie drei reelle Zahlen .
- Dabei soll gelten:
- (I) .
- (II) und sind Nullstellen von .
- (III) Im offenen Intervall liegt keine Nullstelle von .
- (IV) ist die zugehörige Polynomfunktion mit .[A 2]
- Dann gilt:
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Siegfried Gottwald, Hans-Joachim Ilgauds und Karl-Heinz Schlote (Hrsg.): Lexikon bedeutender Mathematiker. Bibliographisches Institut, Leipzig & Verlag Harri Deutsch, Leipzig & Thun / Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-8171-1164-9, S. 482 (MR1089881).
- Franz Xaver Mayer: Eduard Warings Meditationes algebraicae. Inauguraldissertation (Universität Zürich). Überlingen (Bodensee) 1923 (WorldCat-Link).
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Der Artikel im Lexikon bedeutender Mathematiker (S. 482) greift wesentlich auf die genannte Dissertation von Franz Xaver Mayer zurück.
- ↑ Dabei steht – wie üblich – für die zu gehörige Ableitungsfunktion, die ebenfalls eine reelle Polynomfunktion ist.