Wartburgallee
Die Wartburgallee ist eine Straße in Eisenach in Thüringen. Sie ist Teil der Bundesstraße 19. Die von zahlreichen Baudenkmalen gesäumte Bundesstraße ist die wichtigste Ein- und Ausfallstraße Eisenachs in Richtung Südthüringen. Sie ist benannt nach der Wartburg.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wartburgallee verläuft vom Stadtzentrum Eisenachs, in dem sie unweit des Nikolaitores von der Bahnhofstraße abzweigt, in südliche Richtung durch das Eisenacher Südviertel. Wichtige Abzweigungen und Kreuzungen sind die Dr. Moritz-Mitzenheim-Straße, die Johann-Sebastian-Bach-Straße und die Waisenstraße. Unmittelbar nach der Kreuzung mit Kur- und Marienstraße verlässt die Bundesstraße 19 die Wartburgallee und wird entlang des Prinzenteiches im Mariental fortgeführt, während die Wartburgallee nach Südwesten schwenkt und die Auffahrt zur Wartburg bildet. Am südlichen Ende der Wartburgallee befindet sich die Eselstation, von der aus man traditionell auf Eseln zur Wartburg hinaufreiten kann.[1]
Baudenkmale und bedeutende Bauwerke im Straßenverlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Straßenverlauf ist geprägt von einer Vielzahl von Baudenkmalen. Neben zahlreichen denkmalgeschützten Villen des Eisenacher Südviertels befinden sich im Straßenverlauf von Nord nach Süd:
- das Hotel Kaiserhof
- der Stadtpark
- die Brauerei Eisenach
- das Ernst-Abbe-Gymnasium
- das Hotel Glockenhof
- der KUNST-Pavillon, früher Ausstellungshalle des Automobilwerk Eisenach
- der Kartausgarten mit Wandelhalle
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Hotel Kaiserhof am Beginn der Wartburgallee
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Brauerei mit historischem Felsenkeller
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Das Abbe-Gymnasium
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KUNST-Pavillon
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Wandelhalle
Des Weiteren befinden bzw. befanden sich mehrere Denkmale im Umfeld der Straße:
- erstes Eisenacher Ärztedenkmal (19. Jahrhundert)
- Bismarckdenkmal (1903–1963)
- Denkmal zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung
- Carl-Alexander-Denkmal
- Cranach-Denkmal
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Bismarckdenkmal am Eingang zum Stadtpark
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Arbeiterdenkmal und Kartausgarten
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Carl-Alexander-Denkmal
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Das Cranach-Denkmal (2009)
Unweit des südlichen Endes der Wartburgallee befindet sich der Elisabethbrunnen. Am Eingang zum Stadtpark verbindet eine denkmalgeschützte Treppenanlage die Wartburgallee mit dem Karlsplatz.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Straße, die bis dahin den Namen Karthäuserstraße trug, in Stalinallee umbenannt. Erst 1962 erhielt die Straße ihren heutigen Namen.[3] Von 1897 bis 1953 verlief die erste Linie der Straßenbahn Eisenach durch die Karthäuserstraße.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rainer Beichler: Auszubildende an der Eselstation. In: Wartburgkreisonline.de Onlinemagazin. 1. April 2005, abgerufen am 3. Dezember 2014.
- ↑ Treppenaufgang am Karlsplatz wird erneuert aufgerufen am 21. Februar 2013
- ↑ Geschichte Eisenachs 1946-1988
Koordinaten: 50° 58′ 4,3″ N, 10° 19′ 16,9″ O