Wasserkraftwerk Ohrnberg
Wasserkraftwerk Ohrnberg | ||
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Wasserkraftwerk aus Richtung Ohrnberg gesehen | ||
Lage | ||
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Koordinaten | 49° 15′ 19″ N, 9° 26′ 40″ O
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Land | Deutschland | |
Ort | Ohrnberg | |
Gewässer | Kocher | |
Höhe Oberwasser | 190 m ü. NN | |
Kraftwerk
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Eigentümer | EnBW | |
Bauzeit | 1922–1924 | |
Betriebsbeginn | 1924 | |
Technik
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Engpassleistung | 0,88 Megawatt | |
Durchschnittliche Fallhöhe |
8,5 m | |
Ausbaudurchfluss | 15 m³/s | |
Turbinen | 2 Francis-Turbinen | |
Sonstiges |
Das Wasserkraftwerk Ohrnberg ist ein Kraftwerk am Kocher im zur Stadt Öhringen gehörenden Ort Ohrnberg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bau des Kraftwerks begann 1922, die Inbetriebnahme erfolgte 1924.
Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wasserkraftwerk wurde bei seinem Bau mit einer Francis-Zwillingsturbine und einer Francis-Zweifachturbine ausgestattet. In den Jahren 2004 bis 2006 wurden die beiden alten Turbinen durch Francis-Schachtturbinen ersetzt.
Das Kraftwerk ist ein sogenanntes Ausleitungskraftwerk. Das Wasser wird vom Wehr in Sindringen über einen 4,2 km langen Kanal zum Stausee Ohrnberg im heutigen Naturschutzgebiet Vogelhalde Sindringen–Ohrnberg geleitet. Vom Stausee aus fließt das Wasser in einem rund 1,1 km langen Stollen durch den Bergrücken zum zwischen Ohrnberg und Möglingen liegenden Kraftwerk. Durch den Stollen wird ein Nutzgefälle von 8,5 bis 11,2 m erreicht.[1]
Galerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Westansicht
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Südansicht mit Unterwasseraustritt
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Stausee Vogelhalde
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Wehr in Sindringen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Angelika Feucht: Ohrnberg. In: Öhringen. Stadt und Stift (= Forschungen aus Württembergisch-Franken. Band 31). Herausgegeben von der Stadt Öhringen. Thorbecke, Sigmaringen 1988, ISBN 3-7995-7631-2.