Watermark (Film)

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Film
Titel Watermark
Produktionsland Kanada
Originalsprache Englisch, Spanisch, Hindi, Bengalisch, Mandarin
Erscheinungsjahr 2013
Länge 92 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie
Drehbuch Jennifer Baichwal
Produktion Nicolas de Pencier
Musik
Kamera Nicolas de Pencier
Schnitt Roland Schlimme

Watermark ist ein kanadischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 2013. Regie führten Jennifer Baichwal und der kanadische Fotograf Edward Burtynsky. Der Film zeigt verschiedene Orte der Erde, die durch den Eingriff des Menschen in den Wasserkreislauf verändert wurden. Der Film feierte seine Weltpremiere auf dem Toronto Filmfestival 2013 und gewann dort den Rogers Best Canadian Film Award. Außerdem wurde der Film als Bester Dokumentarfilm bei den Canadian Screen Awards ausgezeichnet. Der deutsche Kinostart war am 15. Mai 2014.

In 20 Geschichten, die in zehn verschiedenen Ländern rund um den Globus gefilmt wurden, erzählt Watermark von der Lebensnotwendigkeit und der Schönheit des Elements Wasser, welches die Grundlage jeden Lebens ist und seit jeher eine starke Anziehungskraft auf den Menschen hat. Die Dokumentation schlägt einen Erzählbogen vom größten Staudamm der Welt im chinesischen Xiluodu über das ausgetrocknete Flussdelta des einst mächtigen Colorado River und dem weltgrößten Surfwettbewerb U.S. Open of Surfing in Huntington Beach bis hin zum Kumbh-Mela-Fest in Allahabad (Indien), wo sich 30 Millionen gläubige Hindus bei einem gleichzeitigen rituellen Bad im Ganges reinwaschen.

Neben den genannten Auszeichnungen im Jahr 2013 beim Toronto International Film Festival und bei den Canadian Screen Awards erhielt der Film Nominierungen der Directors Guild of Canada (Allan King Award For Excellence in Documentary für Jennifer Baichwal) und des Vancouver Film Critics Circle (Best Canadian Film und Best Canadian Documentary).[2]

Die Zeit ist vom Dokumentarfilm „beeindruckt“, da die Aufnahmen „mit hochauflösenden Bildern, mit Ruhe und Distanz“ gezeigt werden, „obwohl die Kamera meist mittendrin ist“.[3] Critic.de schreibt, dass der Film Watermark zu sehr auf „Quantität statt Qualität, Streiflichter statt intensiver Durchleuchtung“ setzt. Außerdem sei „kein übergreifendes Prinzip“ erkennbar. Trotzdem sei Edward Burtynskys „Engagement ehrenswert“.[4]

Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung für Watermark. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, März 2014 (PDF; Prüf­nummer: 144 213 K).
  2. Awards. Internet Movie Database, abgerufen am 23. Oktober 2014.
  3. Sven Stockrahm: Watermark: Im Rausch des Wassers. zeit.de, 16. Mai 2014, abgerufen am 23. Oktober 2014.
  4. Martin Gobbin: Watermark. Critic.de, 11. Februar 2014, abgerufen am 23. Oktober 2014.