Weiße Marter (Irlbach)
Die Weiße Marter in Irlbach ist ein historischer Bildstock. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege verzeichnet sie unter der Denkmalnummer D-2-78-140-10.
Standort
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bildstock befindet sich Im Heiglberg an der Kreisstraße SR 7 bei der Einmündung eines Wirtschaftsweges unmittelbar an der Gemeindegrenze zu Straßkirchen.[1] Um den Bildstock gruppieren sich drei Linden.[2]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Weiße Marter ist ein gemauerter, verputzter und geweißter[2] Pfeiler mit quadratischer Grundfläche, Gesimsgliederung und Zeltdach. Vier Mauernischen dienen zur Aufnahme von Heiligenbildern. Die Bilder des Pestheiligen Sebastian, des Heiligen Florian und des Heiligen Georg sind erhalten, Das Bild des Heiligen Martin ging verloren.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bildstock stammt aus dem 17./18. Jahrhundert. Er wurde 1983 um eineinhalb Meter von der Straße zurückversetzt. 2006 wurden die drei im Bildstock eingelassenen Heiligenbilder neu gemalt.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmalliste für Irlbach (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Stand 16. Dezember 2022, Seite 2
- Willi Goetz: "Weiße Marter" erinnert an Pestzeit | Ein schönes Beispiel der Solidarität. In: Straubinger Tagblatt. 2. April 2020 (online auf idowa.plus).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Weiße Marter im Bayerischen Denkmal-Atlas
- ↑ a b c d Willi Goetz: "Weiße Marter" erinnert an Pestzeit | Ein schönes Beispiel der Solidarität. In: Straubinger Tagblatt. 2. April 2020.
Koordinaten: 48° 50′ 12,2″ N, 12° 44′ 14,6″ O