Weiße Rosen (Film)
Film | |
Titel | Weiße Rosen |
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Produktionsland | Deutschland |
Erscheinungsjahr | 1916 |
Länge | 3 Akte, 1886 Meter, jetzt 1261,9 Meter, bei 16 BpS 69 Minuten |
Produktionsunternehmen | PAGU |
Stab | |
Regie | Urban Gad |
Drehbuch | Urban Gad |
Produktion | Urban Gad |
Kamera | Karl Freund, Axel Graatkjaer |
Besetzung | |
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Weiße Rosen (auch: Die weißen Rosen, dänisch De hvide roser, französisch Les roses blanches) ist der Titel einer stummen „Kriminalkomödie in 3 Akten“,[1] die Urban Gad 1915 nach eigenem Manuskript und mit Asta Nielsen in der Hauptrolle für die Projektions-AG „Union“ (PAGU) inszenierte. Kriegsbedingt kam der Film in Deutschland erst 1917 in die Kinos. Der Film war Asta Nielsens einziger Detektivfilm.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Produktionsnotizen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film, eine Produktion der Projektions-AG „Union“ (PAGU), wurde von Karl Freund und Axel Graatkjaer photographiert. Die Dreharbeiten fanden im Union-Atelier Berlin-Tempelhof statt, Regieassistent war Ernst Körner.
Von der Polizei Berlin, der er im Oktober 1915 in einer Länge von 1886 Metern vorlag, wurde der Film unter der Nummer B101269[2] für die Dauer des Krieges verboten. Die Polizei München untersagte unter den Nummern 23895, 23896 und 23897 eine Ankündigung als Detektivfilm.
Bei einer Nachzensur 1917 wurde er unter den Nummern B.23895–23897 zwar zugelassen, jedoch für Jugendliche verboten.
Der Film wurde für Dänemark am 23. Oktober 1916 im Kino Palads in Kopenhagen, für Deutschland am 23. März 1917 in Berlin erstaufgeführt.
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film wird erwähnt bei[2]
- Der Film No. 9, 1917
- Der Film No. 11, 1917
- Kinematograph No. 532, 1917
- Kinematograph No. 534, 1917
- Kinematograph No. 535, 1917
und ist verzeichnet bei
- Lamprecht Vol. 14 No. 603
- Birett, Verzeichnis in Deutschland gelaufener Filme, (München) No. 220, 1915, (München) No. 233, 1917, (München) No. 396x, 1917 und (München) No. 553, 1917.
Das im Filmarchiv des Bundesarchivs erhaltene Exemplar misst 1261,9 m und spielt bei 16 BpS 69 Minuten lang.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Herbert Birett: Verzeichnis in Deutschland gelaufener Filme. Entscheidungen d. Filmzensur Berlin, Hamburg, München, Stuttgart 1911–1920. Verlag Saur, München 1980, ISBN 3-598-10067-1.
- Thomas Elsaesser, Michael Wedel: Kino der Kaiserzeit: zwischen Tradition und Moderne. Edition Text + Kritik, 2002, ISBN 3-88377-695-5, S. 157f.
- Karola Gramann: Nachtfalter. Asta Nielsen, ihre Filme (= Asta Nielsen. Band 2). Verlag Filmarchiv Austria, 2010, ISBN 978-3-902531-83-4, S. 203, 207.
- Sebastian Hesse: Kamera-Auge und Spürnase: der Detektiv im frühen deutschen Kino. Verlag Stroemfeld, 2003, ISBN 3-87877-765-5, S. 268.
- Jennifer M. Kapczynski, Michael David Richardson (Hrsg.): A New History of German Cinema (= Screen Cultures: German Film and the Visual/Screen cultures). Verlag Boydell & Brewer, 2012, ISBN 978-1-57113-595-7, S. 47.
- Gerhard Lamprecht: Deutsche Stummfilme. Bde. 1–8 und Gesamtregister: Deutsche Stummfilme aus den Jahren 1903 bis 1931. Deutsche Kinemathek, Berlin 1970.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Weiße Rosen bei IMDb
- Weiße Rosen bei filmportal.de
- Weiße Rosen bei The German Early Cinema Database, DCH Cologne.
Abbildungen
- Die weißen Rosen bei stummfilm.at (mit Standbild)
- De hvide roser bei dfi.dk (mit Standbildern)
- Claude Rieffel: Les roses blanches bei avoir-alire.com (posted 12. April 2011) (mit Standbildern)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ so der Untertitel
- ↑ a b Weiße Rosen bei The German Early Cinema Database, DCH Cologne, abgerufen am 28. Juni 2021.
- ↑ vgl. filmportal.de