Weißspitzen-Seegurke
Weißspitzen-Seegurke | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Weißspitzen-Seegurke (Holothuria poli) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Holothuria poli | ||||||||||||
Delle Chiaje, 1824 |
Die Weißspitzen-Seegurke (Holothuria poli) kommt im Roten Meer und im nördlichen Atlantik, selten auch im Mittelmeer vor. Ihr Lebensraum sind primäre und sekundäre Hartböden sowie Seegraswiesen vom Flachwasser bis in größere Tiefen.[1]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Weißspitzen-Seegurke weist eine samtig schwarze Haut mit zahlreichen leuchtend weißen Papillen auf. Ihre Körpergröße beträgt bis zu 25 cm, der Körperquerschnitt ist annähernd zylindrisch. Auf der Bauchseite besitzt sie Saugfüßchen in drei Reihen. Die Tentakel der Weißspitzen-Seegurke enden in sternförmigen Scheiben, Cuviersche Schläuche fehlen.
Die Weißspitzen-Seegurke ernährt sich von organischem Material (Detritus), das mit den sternförmigen Tentakelenden in den Mund geschaufelt wird. Dabei wird jedoch wahllos Bodenmaterial geschluckt und erst im Verdauungstrakt selektiert. Unverdaubare Bestandteile werden über die Kloakenöffnung in Form kleiner „Sandwürstchen“ ausgeschieden.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ G. Paulay, H. Hansson: Holothuria (Roweothuria) poli. In: World Register of Marine Species (WoRMS). 2015, abgerufen am 5. September 2017.
- ↑ Matthias Bergbauer, Bernd Humberg: Was lebt im Mittelmeer? Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart 2017, S. 236.