Weinstraße 240 (Hambach)
Weinstraße 240 | ||
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Daten | ||
Ort | Hambach an der Weinstraße | |
Baustil | teilweise Barock | |
Baujahr | ab 1583 | |
Koordinaten | 49° 19′ 45,5″ N, 8° 7′ 46,6″ O | |
Besonderheiten | ||
* über mehrere Jahrhunderte verteilte Bauphasen * Erweiterung des Bauwerks wird als „Fuchsbau“ bezeichnet |
Das Anwesen Weinstraße 240 in Neustadt an der Weinstraße ist ein Bauwerk, bei dem einzelne Bauteile denkmalgeschützt sind.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ensemble befindet sich im Stadtteil Hambach an der Weinstraße unmittelbar an der Deutschen Weinstraße. Es ist Bestandteil der Denkmalzone Mittelhambach.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebäude ist eine alte, seit 1750 bekannte Gaststätte; um 1910 hieß sie „Zum Weinberg“ und gehörte dem Weingutsbesitzer Adam Disson. Eine Erweiterung des Bauwerks, die gemeinhin als „Fuchsbau“ bekannt ist, kam ungefähr ab 1930 hinzu. Der Name bezieht sich auf seine insgesamt 74 Türen. Mittlerweile befindet sich das Gebäude im Besitz der Familie Voelker.
Im Laufe der 2000er Jahre wurde am Bauwerk – wie an vielen anderen innerhalb von Hambach – eine Infotafel mit der Überschrift Voelker/Fuchsbau angebracht, die einen geschichtlichen Abriss über das Gebäude enthält.
Denkmalgeschützte Bauteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Gebäude gehören ein Keller samt Torbogen, der mit der Jahreszahl 1583 bezeichnet ist. Hinzu kommen ein weiterer, tonnengewölbter Keller mit einem Portal, das mit „[1]605“ bezeichnet wird, ein barockes Rundbogenportal und ein Ofenstein mit der Jahreszahl 1714.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael Huyer (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 19.2: Stadt Neustadt an der Weinstraße. Ortsbezirke Diedesfeld, Duttweiler, Geinsheim, Gimmeldingen, Haardt, Hambach, Königsbach, Lachen-Speyerdorf, Mußbach. Werner, Worms 2008, ISBN 3-88462-265-X.
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreisfreie Stadt Neustadt an der Weinstraße (PDF; 0,3 MB). Mainz 2017.