Welte-Mignon
Das Welte-Mignon-Reproduktionsklavier war der erste mechanische Musikautomat, der die weitgehend authentische Wiedergabe von Klavierstücken ermöglichte.
Beschreibung und Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Firma M. Welte & Söhne in Freiburg im Breisgau war durch ihre Entwicklungen auf dem Gebiet der automatischen Musikwiedergabe mit Programmträgern und ihre Orchestrien bereits berühmt, als sie sich 1904 das Wiedergabeverfahren für das von ihnen entwickelte Reproduktionsklavier patentieren ließ.[1] 1905 kam dieses unter dem Namen Mignon, wenig später als „Welte-Mignon-Reproduktionsklavier“ auf den Markt. Dieses Instrument benutzte als Tonträger Lochstreifen aus Papier, die sogenannte „Notenrolle“ oder „Klavierrolle“. Die Reproduktionseinrichtung war eine Gemeinschaftsentwicklung von Edwin Welte und Karl Bockisch.
Mit den Welte-Mignon-Rollenreproduktions-Klavieren und -Flügeln war es möglich, Aufnahmen eines Pianisten mit dem natürlichen Klavierklang wiederzugeben. Dabei wurden die angeschlagenen Klaviertöne auf Papierrollen gestanzt, in der jeder angeschlagenen Taste ein Loch zugeordnet wird. Die Klangcharakteristik der Aufnahmen ist durch den lauten, aber leiernden Klavierklang geprägt. Dabei verfälscht sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Wiedergabe die Ungenauigkeit des Elektromotors, die grobe Stanzung, wie die Papierrolle beim Abspulen, eine gleichmäßige Wiedergabe. Die Welte-Mignon-Rollenreproduktionsklaviere hatten eine dynamische Anschlagssteuerung, die zwar prinzipiell stufenlos war, in der Praxis jedoch effektiv nur drei Lautstärkestufen (Pianissimo, Mezzoforte, Fortissimo) ermöglichte.[2]
Der Welte-Mignon-Reproduktionsflügel hatten eine Pedalsteuerung und eine beeindruckende Klangwirkung, aber ebenfalls kaum Lautstärkedynamik. Zur Wiedergabe eignen sich daher rhythmisch gleichbleibende und gleichlaut konzipierte Aufnmahmen, wie etwa Tänze. In der Musikwiedergabe waren die Reproduktionsklaviere durch ihre Lautstärke dem Phonografen und dem Grammophon überlegen; diese waren leiser, erlaubten dafür aber Töne und Stimmen zu reproduzieren und die Dynamik der Musik wiederzugeben.
Die aufwendigen Reproduktionsklaviere galten damals als technische Wunderwerke. Die Musikinstrumentenforschung bemüht sich, die Aufnahmen berühmter Künstler auf den Papierrollen, unverfälscht von den Nachteilen der Reproduktionsklaviere befreit, in der originalen Authentizität der Aufnahme wiederzugeben.
„Die Reihe der elektrischen Apparate zur Wiedergabe musikalischer Leistungen – das Grammophon, der Phonograph usw. – ist durch eine sehr geistreiche und in ihrer verhältnismäßigen Vollkommenheit erstaunliche Erfindung bereichert worden. Die Herren M. Welte & Söhne in Freiburg im Breisgau haben einen Mechanismus konstruiert, den sie „Mignon“ nennen und dessen gestrige Demonstration fast das ganze musikalische Wien in den kleinen Musikvereinssaal gelockt hat. Die Neuheit des Apparats besteht darin, daß er das Spiel des Virtuosen nicht auf phonographischem Wege, sondern durch das Klavier selbst reproduziert, daß es aber auch nicht wie Pianola und Phonola von einem Spieler in Bewegung gesetzt wird, sondern automatisch arbeitet. Ein mit dem Flügel verbundener Aufnahmsapparat fixiert nicht nur die einzelnen Töne, sondern auch die Nuancen des Anschlags, der Dynamik und der Pedalisierung auf Rollen, die über eine rotierende Walze laufen. Diese Walzen werden dann entweder einem Instrument – Piano oder Flügel – eingebaut oder als Vorsetzer angefügt und geben die pianistische Leistung mit einer individuellen Genauigkeit wieder, wie sie das Grammophon mit seinen, insbesondere bei Gesangsproduktionen, so lästigen Nebengeräuschen niemals erreicht. Auf welche Weise die Art des Anschlags – der zum Beispiel beim Pianola und beim Phonola immer die einförmige Härte des Mechanischen beibehält – hier weich und differenziert erscheint und wodurch die genaue Pedalisierung wiederhergestellt werden kann, wird vorläufig vom Erfinder als Geheimnis bewahrt. Die Bedeutung der Erfindung ist nicht zu unterschätzen, wenn ich auch die begeisterten Gutachten der bisher reproduzierten Künstler – Grünfeld, Scharwenka, Friedheim, Reinecke u. a. – nicht unbedingt unterschreiben möchte.“
Da diese Instrumente, wie auch die Notenrollen, extrem aufwändig und teuer waren, waren sie nur für wohlhabende Kreise erschwinglich. Der rechts unten abgebildete Ibach-Welte-Flügel kostete laut Preisliste von 1924 über 8.000 Reichsmark, was nach heutiger Kaufkraft etwa 39.300 EUR entspricht.[4]
In der Firmengeschichte gab es bei Welte für die Reproduktionsklaviere zwei Rollensysteme, T-100 (nach dem vorwiegend roten Rollenpapier Welte-rot genannt) und T-98 (Welte-grün genannt). Das System T-100 benutzte 100 Steuerungslöcher bei einer Rollenbreite von 12 7/8 Zoll = 329 mm. Das System T-98 wurde später entwickelt und kam ab 1919 auf den Markt. Die Steuerung kam jetzt mit 98 Spuren aus, konnte dafür aber auch die normalen Pianola-Notenrollen mit einer Breite von 11¼ Zoll = (rund) 286 mm nach dem Standard der Buffalo Convention abspielen.
Aufnahmen berühmter Pianisten und Komponisten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1904 wurden die ersten Aufnahmen gemacht. In der Folge wurden die bekanntesten Pianisten der damaligen Zeit zu Aufnahmen für Welte-Mignon engagiert. Insgesamt bot die Firma M. Welte & Söhne bis 1932 etwa 5.300 Aufnahmen an, darunter zahlreiche Opern- und Operettenpotpourris, aber auch Unterhaltungsstücke, Schlager, Märsche und Tanzmusik.
Von 1905 bis 1909 hatte Welte & Söhne ein zweites Aufnahmestudio in Leipzig bei ihrem damaligen Generalvertreter Hugo Popper.
Im Repertoire der Welte-Klavierrollen von 1905 bis 1928 befinden sich beispielsweise Aufnahmen von Carl Reinecke, Ignacy Jan Paderewski, Ferruccio Busoni, Teresa Carreño, Artur Schnabel, Edwin Fischer, Télémaque Lambrino oder Walter Gieseking. Kurz vor dem Ende der Ära der Reproduktionsklaviere um 1930 spielten noch einige der großartigsten Pianisten des 20. Jahrhunderts für Welte, darunter Vladimir Horowitz im Frühjahr 1926 – es sind die ältesten Aufnahmen dieses Pianisten. 1928 erfolgten die letzten Aufnahmen klassischer Musik mit Rudolf Serkin und Lubka Kolessa. Von da an bis zum Ende der Rollenproduktion 1932 wurde nur noch Unterhaltungsmusik aufgenommen. Zahlreiche Komponisten spielten eigene Werke ein, darunter Claude Debussy, Camille Saint-Saëns, Alexander Skrjabin, Max Reger, Edvard Grieg, Enrique Granados, Gustav Mahler, Xaver Scharwenka, Richard Strauss und George Gershwin.
Originalkompositionen für Welte-Mignon-Klavier 1926
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1926 komponierten Paul Hindemith, Ernst Toch und Gerhart Münch für die „Donaueschinger Musiktage (Kammermusikfest Donaueschingen)“ Stücke für mechanisches Klavier „Welte-Mignon“.[5] Die Uraufführung war am 25. Juli 1926.
Diese Stücke waren nicht von Hand spielbar. Die Möglichkeit, bei einem solchen Klavier über die Programmierung der Notenrollen fast beliebige Tonfolgen zu erzeugen, gab den Komponisten neue Freiheiten der Klanggestaltung. Folgende Werke wurden uraufgeführt:
Paul Hindemith:
- Rondo aus der Klaviermusik Op. 37. Bearbeitet für mechanisches Klavier
- Toccata für mechanisches Klavier Op. 40,1. Originalkomposition für Welte-Mignon
Ernst Toch:
- Studie I. Originalkomposition für Welte-Mignon
- Studie II. Originalkomposition für Welte-Mignon
- Studie III. Originalkomposition für Welte-Mignon
- Studie IV. Der Jongleur. (Für mechanisches Klavier bearbeitet)
Gerhart Münch:
- Sechs Studien: Polyphone Etuden für mechanisches Klavier. Introduzione Maestoso – Prestissimo – Largo – Jazz – Andantino – Fugato. Originalkomposition für Welte-Mignon.
Originalkompositionen für Welte-Mignon-Klavier 1927
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die im folgenden Jahr in Baden-Baden stattfindende Folgeveranstaltung, die „Deutsche Kammermusik Baden-Baden 1927“ vom 15.–17. Juli 1927, arrangierten und komponierten weitere Musiker der Avantgarde Stücke für Welte-Mignon.
Vorgestellt wurden diese Stücke in einem Aufsehen erregenden Konzert am 16. Juli 1927, das ausschließlich Originalwerken für mechanische Instrumente gewidmet war.[6]
George Antheil arrangierte den I. Teil seines Ballet Mécanique für das Welte-Mignon-Klavier.
- Ballet mécanique, 1. Teil, (für mechanisches Klavier arrangiert)
Nikolai Lopatnikoff schrieb ein eigens dafür komponiertes Scherzo sowie eine Toccata für Klavier, die er für mechanisches Klavier bearbeitete und auf die Notenrolle zeichnete.
- Toccata für Klavier (vom Komponisten bearbeitet und auf die Rolle gezeichnet) – Scherzo (Originalkomposition für mechanisches Klavier)
Hans Haass schrieb eine Capriccio-Fuge und ein Intermezzo, beide für mechanisches Klavier.
- Capriccio Fuge für mechanisches Klavier
Außerdem kamen Werke für mechanische Orgel (Welte-Philharmonie-Orgel) von Ernst Toch und Paul Hindemith zur Aufführung.
- Ernst Toch: Studie für mechanische Orgel
- Paul Hindemith: Suite für mechanische Orgel
Philharmonie-Orgel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab 1912 gab es ein gleichartiges System für Orgeln, genannt „Welte-Philharmonie-Orgel“. Diese Orgeln waren extrem aufwändige Instrumente und meist sowohl mit automatischer Spieleinrichtung als auch von Organisten herkömmlich bespielbar. In der reichen Oberschicht bestellten Industrielle und Adelige, aber auch etwa Hotels der Spitzenklasse diese selbstspielenden Orgeln in immer größeren Dimensionen. Diese wurden meist in Räumen eingebaut, die speziell für die Orgeln geschaffen waren.
Inzwischen ist die Welte-Philharmonie-Orgel des Schwesterschiffes der Titanic, der Britannic, wiederentdeckt worden.[7][8]
Der Stapellauf des Schiffes war am 26. Februar 1914, am 4. August 1914 erklärte Großbritannien dem Deutschen Reich den Krieg. Es ist also unwahrscheinlich, dass das Instrument, dessen Herstellung viele Monate dauerte, überhaupt jemals nach Belfast kam. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Instrument 1920 an den Stuttgarter Kamera-Fabrikanten August Nagel verkauft. Um 1935 kam die Orgel wieder zu Welte zurück und wurde 1937 im Radium Lampenwerk in Wipperfürth eingebaut. 1969 wurde das Instrument von dem Schweizer Sammler Heinrich Weiss erworben, dessen Sammlung heute das Museum für Musikautomaten in Seewen bildet. Von den Orgelbauern, die kein Englisch konnten, wurden die Bauteile mit „Britanik“ gekennzeichnet. Die Kennzeichnung erfolgte ähnlich wie bei den Reproduktionsklavieren mit ins Holz eingeschlagenen Buchstaben und Zahlen, um so die Bauteile der in der Firma gleichzeitig gefertigten Instrumente nachher wieder identifizieren zu können. Da dies ein Prestigeprojekt war, wurde die Entwurfszeichnung bereits um 1912 oder 1913 in den Firmenprospekten für die Philharmonieorgel abgebildet, zusammen mit Photos und Zeichnungen anderer Philharmonie-Orgeln.[9]
Die komplizierteste und größte Philharmonie-Orgel wurde für den Theatersaal von Sir David Lionel Goldsmid-Stern-Salomons’ Anwesen in Broomhill bei Royal Tunbridge Wells gebaut. Das Instrument mit 32 Registern hat zwei Spielapparate – einen für die Welte-Orgel-Rollen und den anderen für das größte Welte-Orchestrion, den Typ No. 10, das er bereits seit 1900 besaß. Außerdem ist die Orgel von Hand spielbar. Der Spieltisch der Orgel, der in der Mitte des Instrumentes hinter einem mannshohen Paneel verborgen ist, hat neben dem Pedal drei Manuale. Das große Eichengehäuse mit den gewaltigen Ausmaßen von über 9 Metern Breite und 6 Metern Höhe enthält rund 2.000 Pfeifen sowie diverse Perkussionsinstrumente.
Als besonderes Merkmal ist diese Philharmonie-Orgel mit einer separaten Echo-Orgel ausgestattet, die mit ihren 349 Pfeifen in einem speziellen Raum oberhalb der Galerie am rückwärtigen Ende des Saales steht. Auch diese Orgel wurde beinahe ein Opfer des Krieges. Am 27. April 1914 war Sir David Lionel nach Freiburg gereist, um sich über den Fortschritt der Arbeiten zu informieren. Im Juli 1914 wurde das Instrument in Broomhill angeliefert. Nach dem Kriegsausbruch am 4. August wurde der für Welte in England zur Montage weilende Orgelbauer Johann Kaut aus Waldkirch zum Aufbau des Instrumentes herangezogen, der das Instrument mit Hilfskräften zusammen spielfertig machte. Anschließend war er bis zum Ende der Feindseligkeiten auf der Isle of Man interniert. Heute ist das Anwesen als Salomon-Centre ein Teil des Canterbury Christ Church University College. Die Orgel, die seit 1940 stumm war, wurde 2005 bis 2007 aufwändig restauriert und im April 2007 der Öffentlichkeit vorgestellt.[10] 2011 erschien eine CD mit Aufnahmen des Instrumentes, sowohl mit Arrangements für ein Orchestrion aus der Zeit um 1890, mit Aufnahmen von Edwin Lemare von 1913 sowie Organisten der Royal Academy of Music.[11]
Für die Welte-Philharmonie-Orgel wurden wie beim Reproduktionsklavier von zahlreichen bekannten Organisten Musikstücke aufgenommen und als Notenrollen verkauft. Zu diesen Organisten gehörten unter anderen Marco Enrico Bossi, Eugène Gigout, Max Reger, Alfred Hollins, Edwin Lemare, Alfred Sittard und Karl Straube.
In der Villa Weilbach in Gornsdorf im Erzgebirgskreis in Sachsen steht die vermutlich einzige am Originalstandort und fast komplett erhaltene Philharmonie-Orgel. Die Villa gehörte dem Strumpffabrikanten Clemens August Uhlmann, der 1914 in die Villa zog. Die Orgel steht seit dieser Zeit an demselben Standort und wurde nie umgebaut. Das letzte Konzert fand im Jahr 1974 statt; anschließend wurde die Villa als Produktionsgebäude und Kindergarten genutzt. Nach einem längeren Leerstand erwarb ein Ehepaar im Jahr 1999 das Gebäude und begann mit der Instandsetzung des Instruments. Von den rund 600 Pfeifen fehlen lediglich zehn Stück, die rekonstruiert und funktionstüchtig gemacht wurden. Zur Orgel gehören rund 80 gestanzte Musik-Rollen. Nach einer Restaurierung durch Jehmlich Orgelbau Dresden mit Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ist das Instrument seit November 2021 wieder spielbar.[12][13]
Welte-Mignon in der Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- In Roberto Cotroneos Roman Presto con fuoco (deutsch: Die verlorene Partitur) ist ein Welte-Mignon-Reproduktionsflügel beschrieben. Er bildet das Prunkstück in einer Sammlung von historischen Apparaten zur mechanischen Tonreproduktion, die sich eine der Figuren zugelegt hat. Im Rahmen des Romans bietet das Instrument Anlass zu Reflexionen über die Vergänglichkeit des Werks von Pianisten und über das Verhältnis von Interpretation und technischer Perfektion.
- In William Gaddis Werk Agapè Agape (dt. „Das mechanische Klavier“) ist ein (fiktiver) Prototyp des Welte-Mignon-Klaviers ein Hauptelement, ebenso das bisher unbekannte Aufnahmeverfahren.
Hörbeispiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ossip Gabrilowitsch spielt am 4. Juli 1905 auf Welte-Mignon Johannes Brahms Klavierstücke Op. 119, Intermezzo Nr. 3 C-Dur*
- Lubka Kolessa spielt 1928 auf Welte-Mignon Frédéric Chopin: Mazurka No. 23 D-Dur Op. 33, 2 *
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste der Philharmonie-Orgeln von M. Welte & Söhne
- Liste der Kirchenorgeln von M. Welte & Söhne
- Liste der Kinoorgeln von M. Welte & Söhne
- Im Musiksalon des Hotels Waldhaus in Sils steht noch heute ein weitgehend restauriertes „Welte-Mignon-Klavier“, das 1910 bei M. Welte & Söhne für 2.100 Mark (entspricht heute etwa 14.500 EUR)[4] erworben worden war.[14]
- Pianola Museum in Amsterdam mit mehr als 20.000 Notenrollen und circa 50 Musikinstrumenten.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerhard Dangel, Hans-W. Schmitz: Welte-Mignon Klavierrollen. Gesamtkatalog der europäischen Aufnahmen 1904–1932 für das Welte-Mignon Reproduktionspiano / Welte-Mignon piano rolls. Complete library of the European recordings 1904–1932 for the Welte-Mignon reproducing piano. Stuttgart 2006, ISBN 3-00-017110-X.
- Automatische Musikinstrumente aus Freiburg in die Welt – 100 Jahre Welte-Mignon: Augustinermuseum, Ausstellung vom 17. September 2005 bis 8. Januar 2006. Hrsg.: Stadt Freiburg im Breisgau, Augustinermuseum. Mit Beitr. von Durward R. Center, Gerhard Dangel u. a. (Red.: Gerhard Dangel). Augustinermuseum, Freiburg 2005.
- Hermann Gottschewski: Die Interpretation als Kunstwerk. Musikalische Zeitgestaltung und ihre Analyse am Beispiel von Welte-Mignon-Klavieraufnahmen aus dem Jahre 1905. Laaber-Verlag, Laaber 1996, ISBN 3-89007-309-3.
- Charles David Smith, Richard James Howe: The Welte-Mignon. Its music and musicians. Vestal Press, Vestal, NY 1994, ISBN 1-879511-17-7.
- Gerhard Dangel: Geschichte der Firma M. Welte & Söhne Freiburg i. B. und New York. Augustinermuseum, Freiburg 1991.
- Gerhard Dangel: The history of the Welte family and the house of M. Welte & Sons. In: The Pianola Journal. London, No. 18, 2007, S. 3–49. ISSN 0952-6323
- Peter Hagmann: Das Welte-Mignon-Klavier, die Welte-Philharmonie-Orgel und die Anfänge der Reproduktion von Musik. (= Europäische Hochschulschriften. Reihe 36: Musikwissenschaft. Band 10). Lang, Bern u. a. 1984, ISBN 3-261-03464-5 Online-Version 2002 der Universität Freiburg
- Christine Mange: Le Piano reproducteur Welte-Mignon, son histoire, sa conception, son répertoire. Straßburg 1982.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Patent Nr. 162708, patentiert im Deutschen Reich ab dem 21. Mai 1904: Vorrichtung an mechanischen Tasteninstrumenten zur Abstufung des Tastenanschlags
- ↑ Hagemann, Peter: Das Welte-Mignon-Klavier. Abgerufen am 20. November 2023 (deutsch, S. 112).
- ↑ Ein Reproduktionsklavier. In: Die Zeit, 31. Mai 1905, S. 2 (online bei ANNO).
- ↑ a b Diese Zahl wurde mit der Vorlage:Inflation ermittelt, ist auf volle Hundert EUR gerundet und bezieht sich auf Januar 2024.
- ↑ swr.de
- ↑ swr.de
- ↑ Für den Bau einer Philharmonieorgel für die Titanic gibt es keinerlei Beweise, nur Legenden, die sich bisher nicht bestätigen ließen.
- ↑ Christoph E. Hänggi, David Rumsey: Die Herkunft der Seewener Welte-Philharmonie-Orgel. (PDF; 3,4 MB)
- ↑ Christoph E. Hänggi: Die Britannic-Orgel im Museum für Musikautomaten Seewen So. Festschrift zur Einweihung der Welte-Philharmonie-Orgel; Sammlung Heinrich Weiss-Stauffacher. Hrsg.: Museum für Musikautomaten Seewen SO. Seewen: Museum für Musikautomaten, 2007; Die Philharmonie-Orgel der Britannic im Musikautomaten Museum Seewen (Schweiz) ( vom 17. August 2009 im Internet Archive).
- ↑ Andrew Pilmer, Thomas Jansen: Die größte Welte-Philharmonie-Orgel der Welt in Tunbridge Wells, England. In: Aus Freiburg in die Welt – 100 Jahre Welte-Mignon: automatische Musikinstrumente. Augustinermuseum, Ausstellung vom 17. September 2005 bis 8. Januar 2006. Freiburg 2005, S. 178 ff.
- ↑ Welte restored. Royal Academy of Music, 2011.
- ↑ Julia Greipl: Klang aus tausend Löchern: In Gornsdorf soll eine vollautomatische Philharmonie-Orgel wieder ertönen, in: Monumente, Ausgabe 1/2020, Seiten 62–64
- ↑ Informationen zur Orgel auf organindex.de. Abgerufen am 29. Oktober 2021.
- ↑ Roland Flückiger-Seiler: Hotel Waldhaus Sils-Maria. Herausgeber: Schweizerische Kunstführer GSK, Bern 2005, ISBN 3-85782-779-3, S. 20.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Welte-Mignon-Portal für mechanische Musikinstrumente
- Katalog der Welte-Mignon Reproduktionsrollen
- Deutsches Musikautomatenmuseum, Bruchsal
- Klangmaschinen Museum in Dürnten ZH, Schweiz
- Bericht über die Restaurierung der Welte-Orgel von Sir David Salomon im Canterbury Christ Church University College (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2022. Suche in Webarchiven)
- The Welte Organ at Salomon Campus (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2022. Suche in Webarchiven)
- Website mit Informationen zur Klavierrollenforschung an der Hochschule der Künste Bern
- Website der Piano Musik Produktionen Klaus Fischer