Villenbach
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 31′ N, 10° 37′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Dillingen an der Donau | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Wertingen | |
Höhe: | 437 m ü. NHN | |
Fläche: | 17,8 km2 | |
Einwohner: | 1326 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 74 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86637 | |
Vorwahl: | 08296 | |
Kfz-Kennzeichen: | DLG, WER | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 73 179 | |
Gemeindegliederung: | 11 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 17 86637 Villenbach | |
Website: | www.villenbach.de | |
Erster Bürgermeister: | Werner Filbrich (Freie Wählergemeinschaften) | |
Lage der Gemeinde Villenbach im Landkreis Dillingen an der Donau | ||
Villenbach ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau in Bayern. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Wertingen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt in der Region Augsburg. Villenbach und Hausen liegen an der Zusam.
Es gibt 11 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
- Beurerhof (Weiler)
- Beurermühle (Einöde)
- Demharthöfe (Weiler)
- Hausen (Dorf)
- Hausener Mühle (Einöde)
- Riedsend (Dorf)
- Rischgau (Dorf)
- Schrankbaummühle (Einöde)
- Villenbach (Pfarrdorf)
- Wengen (Pfarrdorf) mit St. Michael
- Wiesmühle (Einöde)
Das Gemeindegebiet ist auf die Gemarkungen Riedsend, Villenbach und Wengen aufgeteilt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zur Gemeindegründung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Villenbach gehörte dem Domstift Augsburg und wurde vom Obervogtamt Zusamaltheim verwaltet. Seit der Säkularisation von 1802/03 gehört der Ort zu Bayern.
Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Mai 1978 die Gemeinden Riedsend und Wengen sowie der Gemeindeteil Rischgau der aufgelösten Gemeinde Hegnenbach eingegliedert.[4]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1961: 1126 Einwohner[4]
- 1970: 1098 Einwohner[4]
- 1987: 1062 Einwohner
- 1991: 1109 Einwohner
- 1995: 1145 Einwohner
- 2000: 1201 Einwohner
- 2005: 1265 Einwohner
- 2010: 1249 Einwohner
- 2015: 1269 Einwohner
- 2022: 1315 Einwohner
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1066 auf 1271 um 205 Einwohner bzw. um 19,2 %.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erster Bürgermeister ist seit Mai 2014 Werner Filbrich (* 1959, Freie Wählergemeinschaften). Er wurde bei der Wahl am 15. März 2020 mit 91,5 % für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt.
Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat besteht aus 12 Mitgliedern. Seit den 2014 verteilen sich die Stimmanteile und Sitze wie folgt:
Parteien und
Wählergemeinschaften |
2020[5] | 2014[6] | ||
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% | Sitze | % | Sitze | |
Freie Wählergemeinschaft Villenbach-Rischgau-Hausen | 67,1 | 8 | 62,7 | 8 |
Freie Wählergemeinschaft Wengen-Riedsend | 32,9 | 4 | 37,3 | 4 |
Gesamt | 100,0 | 12 | 100,0 | 12 |
Wahlbeteiligung in % | 66,2 | 67,0 |
Steuereinnahmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 2018: 240 000 €.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Rot ein herschauender silberner Ochsenkopf.“[7] | |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Katholische Pfarrkirche St. Jakobus der Ältere
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gab 2013 insgesamt 65 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 509 (Pendlersaldo: 444). Es bestanden 2010 insgesamt 26 landwirtschaftliche Betriebe. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche war 1055 ha groß, davon waren 814 ha Ackerfläche.
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2020):
- Kindertageseinrichtung: 40 Kindergartenplätze und 12 Kinderkrippenplätze mit 50 Kindern
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Villenbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 30. August 2019.
- ↑ Gemeinde Villenbach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 10. Dezember 2021.
- ↑ a b c Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 768 und 770 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Kommunalwahlen in Bayern am 15. März 2020. Abgerufen am 1. Mai 2021.
- ↑ Kommunalwahlen in Bayern am 16. März 2014. Abgerufen am 1. Mai 2021.
- ↑ Eintrag zum Wappen von Villenbach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte