Wenzel Bredl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wenzel Bredl (* 28. April 1924 in Deffernik, Tschechoslowakei; † 17. September 2003) war ein deutscher Gewerkschafter und Politiker (SPD).

Leben und Beruf

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Schulbesuch absolvierte Bredl von 1939 bis 1942 eine kaufmännische Ausbildung und war anschließend als Angestellter tätig. Er wurde 1942 zur Wehrmacht eingezogen, nahm bis 1945 als Soldat Zweiten Weltkrieg teil und geriet zuletzt in Gefangenschaft.

Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft arbeitete Bredl für Gewerkschaften. Er war seit 1947 als Rechtsstellenleiter beim DGB tätig, wurde 1951 Leiter der Rechtsabteilung der ÖTV Bayern heute ver.di und 1957 Leiter der Abteilung für Sozialpolitik und Arbeitsrecht beim dortigen DGB.

Bredl war seit 1948 Mitglied der SPD. Er war stellvertretender Vorsitzender des sozialpolitischen Arbeitskreises der SPD Südbayern.

Bredl gehörte dem Deutschen Bundestag von 1969 bis 1976 an. Im Parlament vertrat er den Wahlkreis München-Nord.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 25, Nr. 43, 9. März 1973.