Wenzelsmühle
Wenzelsmühle Stadt Volkach
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Koordinaten: | 49° 53′ N, 10° 16′ O |
Höhe: | 218 m |
Einwohner: | 10 (1987)[1] |
Postleitzahl: | 97332 |
Vorwahl: | 09381 |
Lage der Wenzelsmühle (fett) innerhalb des Volkacher Gemeindegebietes
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Wenzelsmühle ist ein Einödhof auf der Gemarkung des Volkacher Ortsteils Krautheim im unterfränkischen Landkreis Kitzingen.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wenzelsmühle liegt im Nordosten des Volkacher Gemeindegebietes. Nördlich, getrennt durch die Staatsstraße 2274, beginnt der Landkreis Schweinfurt, der Kolitzheimer Ortsteil Zeilitzheim liegt der Mühle am nächsten. Weiter im Nordosten befindet sich Krautheim. Unmittelbar im Süden grenzt Ziegelhütte an die Wenzelsmühle an. Im Südwesten befindet sich Obervolkach.
Nächstgelegene Orte sind das 6 Kilometern entfernte Gerolzhofen und Kitzingen in 17 Kilometer Distanz. Die nächste Großstadt ist Würzburg in 27 Kilometern Entfernung.
Naturräumlich liegt die Krautheimer Gemarkung im Steigerwaldvorland von Neuses, das zum Iphofen-Gerolzhofener Steigerwaldvorland innerhalb der Mainfränkischen Platten gezählt wird.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals überliefert ist die Wenzelsmühle im 17. Jahrhundert. Damals wurde sie „untere Mühle“ genannt und war zur Hälfte in den Händen der Zollner von der Hallburg, die auch die Vogtei über Krautheim innehatten. Die Mühle war Teil eines Bauernhofes und versorgte die Bewohner mit Korn. Nach der Mediatisierung kam die Mühle 1806 zur Gemarkung Krautheim und wurde Teil des Landgerichtsbezirks Volkach. Heute wird die Mühle als Wohnhaus genutzt.[3]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Den Mittelpunkt der Mühlenanlage bildet ein zweigeschossiger Halbwalmdachbau auf einem hakenförmigen Grundriss. Die Scheune daneben entstammt dem 18. oder 19. Jahrhundert.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Erika Stadler: Auf den Spuren der Volkacher Stadtmühlen. In: Ute Feuerbach (Hrsg.): Unsere Mainschleife. 1978-1992. Volkach 2008.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wenzelsmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, S. 366 (Digitalisat).
- ↑ Geographie Giersbeck: Karte 152 Würzburg, PDF-Datei, abgerufen am 8. Januar 2019.
- ↑ Stadler, Erika: Auf den Spuren der Volkacher Stadtmühlen. S. 290.