Werbiw (Ternopil, Narajiw)
Werbiw | ||
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Вербів | ||
Basisdaten | ||
Oblast: | Oblast Ternopil | |
Rajon: | Rajon Ternopil | |
Höhe: | 303 m | |
Fläche: | 1,52 km² | |
Einwohner: | 856 (2001) | |
Bevölkerungsdichte: | 563 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 47514 | |
Vorwahl: | +380 3548 | |
Geographische Lage: | 49° 32′ N, 24° 52′ O | |
KATOTTH: | UA61040310020016229 | |
KOATUU: | 6120480901 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Dorf | |
Verwaltung | ||
Adresse: | вул. Мазепи буд. 34 47514 с. Вербів | |
Website: | Webseite des Gemeinderates | |
Statistische Informationen | ||
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Werbiw (ukrainisch Вербів; russisch Вербов Werbow, polnisch Wierzbów) ist ein Dorf im Westen der ukrainischen Oblast Ternopil mit etwa 850 Einwohnern (2001).[1]
Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft liegt im Podolischen Hochland an der Quelle des Hory (Гори), einem etwa 13 km langen, rechten Nebenfluss der Solota Lypa, 7 km östlich vom Gemeindezentrum Narajiw, 12 km nordwestlich vom Rajonzentrum Bereschany und etwa 65 km westlich vom Oblastzentrum Ternopil.
Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Werbiw war bis 2019 die einzige Ortschaft der gleichnamigen, 28,835 km² großen[2] Landratsgemeinde im Norden des Rajon Bereschany. Seit 5. April 2019 gehört das Dorf administrativ zur Landgemeinde Narajiw (Нараївська сільська об’єднана територіальна громада).[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das erstmals 1448 schriftlich erwähnte Dorf lag zunächst in Polen. Bei einem Tatarenangriff 1626 wurde das Dorf zu 84 % zerstört. Nach der ersten Teilung Polens kam die Ortschaft 1772 an Österreich. Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte sie kurzzeitig zur Westukrainischen Volksrepublik und daran folgend bis zur Sowjetischen Besetzung Ostpolens im September 1939 zur Zweiten Polnischen Republik. Im Zweiten Weltkrieg wurde Werbiw von der Wehrmacht besetzt und nach dem Krieg kam es innerhalb der Sowjetunion zur Ukrainischen SSR. Seit dem Zerfall der Sowjetunion ist das Dorf Teil der unabhängigen Ukraine. Im Werbiw wurde eine Silberschatz aus den 11. bis 13. Jahrhundert gefunden.[4][5]
Söhne und Töchter der Ortschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jaroslav Babuniak (ukrainisch Ярослав Іларіонович Бабуняк Jaroslaw Ilarionowytsch Babunjak; * 1924 in Werbiw; † 2012 in Manchester), in Großbritannien tätiger ukrainischer Chorleiter und Bandurist.[6][4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wierzbów. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 13: Warmbrun–Worowo. Walewskiego, Warschau 1893, S. 401 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ortswebseite auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 23. September 2019 (ukrainisch)
- ↑ Webseite der Landratsgemeinde auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 23. September 2019 (ukrainisch)
- ↑ Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Тернопільській області у Бережанському районі Вербівська, Курянівська, Лапшинська, Нараївська, Підвисоцька, Рекшинська та Рогачинська сільські ради рішеннями від 2, 3 і 5 квітня 2019 року
- ↑ a b Geschichte Werbiw auf verbiv.in.ua; abgerufen am 23. September 2019 (ukrainisch)
- ↑ Ortsgeschichte Werbiw in der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR; abgerufen am 23. September 2019 (ukrainisch)
- ↑ Я. Вавуняк [J. Babuniak] 78 RPM – Discography – UK – 78 RPM. Abgerufen am 4. Oktober 2019.