Werkssiedlung Langenstück
Die Werkssiedlung Langenstück ist eine in den Jahren 1904 bis 1913 für die Phoenix AG für Bergbau und Hüttenbetrieb[1] erbaute Arbeitersiedlung in der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde.
Sie wurde am 26. August 1988 gemäß § 5 DSchG durch die Gemeinde als Denkmalbereich unter Schutz gestellt und in der Liste der Baudenkmäler unter laufender Nummer 11 sowie als Denkmalbereich unter laufender Nummer 1 eingetragen.
Maßgeblich für die Unterschutzstellung als Denkmalbereich war, dass sich alle Gebäude der werksgebundenen Arbeitersiedlung über mehrere klar gegliederte Straßen erstrecken und die Dachlandschaft mit der städtebaulichen Umgebung abgestimmt ist. Die parallel gestaffelt am Hang liegenden Straßen Schillerstraße, Niemöllerstraße und Goethestraße sind durch eine unbebaute Straße miteinander verbunden.[1]
Ferner haben fast alle Gebäude, zumeist Doppelhäuser, als besonderes Merkmal eine einfache Kubatur mit plastischen Putzfassaden und Natursteinsockeln. Die jüngeren Häuser haben Zierfachwerk und eine Giebelverbretterung. Zu den Objekten gehören große Gärten.[2][1]
Folgende Straßen und Gebäude gehören seit 28. Juni 2016[3] zum Denkmalbereich:
Der Denkmalbereich umfasst weitere, unbebaute Grundstücke der Gemarkung Nachrodt-Wiblingwerde, Flur 1.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Georg Dehio, unter wissenschaftlicher Leitung von Ursula Quednau: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Nordrhein-Westfalen II, Westfalen. Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2011, ISBN 978-3-422-03114-2. Seite 786.
- ↑ Ulrich Barth, Elmar Hartmann, August Kracht, Heinz Störing: Kunst- und Geschichtsdenkmäler im Märkischen Kreis. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage. Heimatbund Märkischer Kreis, Altena 1993, ISBN 3-89053-000-1. Seite 1032.
- ↑ a b Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde: Satzung zur Unterschutzstellung des Denkmalbereiches „Werkssiedlung Langenstück“ der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde vom 17. August 1988 in der Fassung der 1. Änderung vom 28. Juni 2016 (in Kraft getreten am 28. Juni 2016) Abgerufen am 15. Juli 2019.
Koordinaten: 51° 20′ 1,3″ N, 7° 38′ 33,7″ O