Werner Diehl

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Werner Diehl (* 1. Juni 1946) ist ein deutscher Unternehmer und war Aufsichtsratsvorsitzender des Familienunternehmens Diehl Stiftung & Co KG.

Werner Diehl ist der älteste dreier Söhne von Karl und Irmgard Diehl[1] aus Nürnberg. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften, der sich eine halbjährige Weiterbildung bei der Industrie- und Handelskammer in São Paulo und ein einjähriges Praktikum bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in München anschloss, wurde er 1975 durch das Oberlandesgericht Nürnberg als Rechtsanwalt zugelassen. Bereits am 1. April 1975 wurde er Prokurist im Familienunternehmen und übernahm als Leiter das Verbindungsbüro zwischen Verwaltungsrat und Zentralverwaltung. Nach weiteren Stationen in den damaligen Bereichen Wehrtechnik und Halbzeug übernahm Werner Diehl 1983 die Leitung der Finanz- und Vermögensverwaltung der Firmengruppe.[1] 1987 übernahm er den Vorsitz in der von seinem Vater gegründeten Karl-Diehl-Stiftung für Menschen in Not. Am 15. September 1992 wurde Diehl Mitglied im Verwaltungsrat des Unternehmens und gehörte somit ab 1998 auch dem Aufsichtsrat an.[1] Nach dem Ausscheiden seines Vaters Karl 2002 aus dem Unternehmen wurde er Aufsichtsratsvorsitzender der Firma. Den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden gab er 2008 an seinem 62. Geburtstag an Claus Maenz-Siebje ab, gehört dem Aufsichtsrat aber als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender zusammen mit seinen Brüdern Thomas und Peter weiter an. Werner Diehl wohnt in der Schweiz.[2]

Werner Diehl erhielt am 15. Oktober 2006 aus der Hand des Bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und den Bayerischen Verdienstorden.

Einzelnachweise

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  1. a b c Diehl Stiftung & Co. Kg: Diehl Gruppe: Werner Diehl wird 65. In: diehl.com. 1. April 1975, abgerufen am 19. November 2015.
  2. Christian Bütikofer: Die reichsten Deutschen in der Schweiz. In: bilanz.ch. 27. November 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Dezember 2014; abgerufen am 19. November 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bilanz.ch