Werner von Freier

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Werner von Freier (* 20. Juni 1854 in Hoppenrade; † 3. März 1921) war ein deutscher Forstbeamter.

Werner von Freier wurde geboren als Sohn des Herrn auf Gut Hoppenrade Karl von Freier und der Emma geb. von Wilamowitz-Möllendorff. Nach dem Besuch[1] der Klosterschule in Roßleben studierte er in Bonn und an der Forstakademie Eberswalde. 1874 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[2] Nach dem Studium trat er in den preußischen Forstdienst ein. Er wurde Königlicher Forstmeister und Verwalter der Oberförsterei Woidnig im Landkreis Guhrau und später schlesischer Regierungs- und Forstrat. 1910 war er in Berlin Landforstmeister. Zuletzt war von Freier als Oberlandforstmeister an der Spitze der Preußischen Staatsforstverwaltung. Er war in erster Ehe verheiratet mit Katharina von Wedel-Parlow und in zweiter Ehe mit Adele von Niebelschütz. Aus der ersten Ege war die Tochter Katharina. Aus der zweiten Ehe stammten drei Kinder, der Sohn Karl, der erst Offizier war und mit seiner Familie in Port.- Ostafrika eine Plantage aufbaute. Der zweite Sohn Werner Wolf war auch verheiratet, er starb als Oberleutnant 1945. Die Tochter der Familie, Ruth (1895–1951), heiratete den Forstmeister Wilhelm von Bismarck, dieser arbeitete später in Peru.

Sein Bruder war der Kammerherr und Schlosshauptmann von Carlsruhe Gottfried von Freier.

  • Henning v. Freier: Die Geschichte der Familie von Freier, Druck-Produktion Kühler, Düsseldorf 2006. S. 147 ff. ISBN 3-9805383-8-9.
  • Walter von Hueck, Friedrich Wilhelm Euler, Hans Friedrich von Ehrenkrook: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser / B (Briefadel/ nach 1400 nobilitiert) 1968, Band VIII, Band 41 der Gesamtreihe GHdA (von 1951 bis 2015), Hrsg. u. a. Dt. Adelsarchiv, Verlag C. A. Starke, Limburg a. d. Lahn 1968, S. 108–109. ISSN 0435-2408
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Druck Wailandt AG, Selbstverlag Corps Borussia, Aschaffenburg 1928, S. 175. (Portrait)
  • Friedrich Karl Devens, Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902, Selbstverlag, Düsseldorf 1902, S. 181. (Portrait)

Einzelnachweise

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  1. Karl Jenrich: Album der Zöglinge der Klosterschule Roßleben von 1854 bis 1904. Nebst Nachträgen zum Album vom Jahre 1854. Selbstverlag der Klosterschule, Druck Wilhelm Sauer, Roßleben 1904, S. 93. Nr. 292.
  2. Kösener Korps-Listen von 1798 bis 1910, Hrsg. Karl Rügemer, Verlag der Academischen Monatshefte, Druck Carl Gerber München, Starnberg 1910, (Corps) 19, 481 (lfd. Nr. dort).