Wetterkogel (Hochalpe)
Wetterkogel | ||
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Blick vom Eiblkogel nach Nordosten auf die Hochalm, mittig der „Zwillingsgipfel“ von Wetterkogel (links) und Herrenkogel. | ||
Höhe | 1643 m ü. A. | |
Lage | Steiermark, Österreich | |
Gebirge | Gleinalpe (Hochalpe) | |
Dominanz | 2,533 km → Roßeck | |
Schartenhöhe | 339 m ↓ Trasattel | |
Koordinaten | 47° 20′ 4″ N, 15° 12′ 29″ O | |
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Der Wetterkogel (1643 m) ist der höchste Gipfel der Hochalpe (Hochalm) im engeren Sinne.
Lage und Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Wetterkogel ist der höchste Gipfel eines West-Ost verlaufenden Bergrückens am Nordende der Gleinalpe, der gemeinhin als Hochalpe bzw. Hochalm bezeichnet wird.[1] Mit dem Herrenkogel hat er einen fast gleich hohen (1642 m) östlichen Nachbarn, von dem er nur durch einen flachen Sattel (1598 m) getrennt ist. Im Nordwesten ist ihm der Hühnerkogel (1593 m) vorgelagert. Nach Norden fällt der Wetterkogel in relativ sanftem Gelände zum Kleinen Gößgraben und dem Trasattel ab. Vom Gipfelbereich zweigt ein Rücken in südwestliche Richtung zum Sattel beim Almwirt ab. Westlich dieses Rückens liegt der Große Gößgraben, östlich davon (und damit an der Südflanke des Wetterkogels) ein unzugängliches Gebiet mit dem Flurnamen In der Höll.
Der Wetterkogel hat keinen ausgeprägten Gipfel (und auch kein Gipfelkreuz), aber dennoch eine bemerkenswerte Rundumsicht. Einige freierodierte Felsen bilden den höchsten Punkt des Berges. Westlich bzw. südwestlich des Gipfels erstreckt sich ein Almgebiet, das ebenfalls als Hochalm bezeichnet wird. Dort befindet sich eine Hütte, die in der warmen Jahreszeit bewirtschaftet wird.[2] Am Osthang des erwähnten, nach Südwesten abzweigenden Rückens liegt das Jagdschloss Hochalm.
Wege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Sattel zwischen Wetterkogel und Herrenkogel treffen der Nord-Süd-Weitwanderweg (und damit auch der Europäische Fernwanderweg E6), der vom Trasattel kommt, auf den von Osten über den Kamm der Hochalpe verlaufenden Zentralalpenweg. Die Wege laufen anschließend gemeinsam über den Gipfel des Wetterkogels und über den nach Südwesten abfallenden Rücken zum Sattel beim Almwirt.
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Blick über den Gipfelbereich nach Südwesten
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Blick vom Gipfel nach Nordost, links das Roßeck, rechts im Hintergrund Bruck an der Mur.
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Nordhänge von Wetterkogel (links) und Hühnerkogel.
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Blick vom Sattel zwischen Herrenkogel und Wetterkogel auf den Wetterkogel.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Günter und Luise Auferbauer: Grazer Hausberge: mit Mur- und Mürztal. 52 Touren. (= Rother Wanderführer). Bergverlag Rother, 2018, ISBN 978-3-7633-4292-1, S. 96 f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Anm.: Die Begriffe „Hochalpe“ bzw. „Hochalm“ sind mehrdeutig. Sie können entweder jenes langgestreckte Bergmassiv bezeichnen, dessen höchster Gipfel der Wetterkogel ist. Oder sie bezeichnen die gesamte Gebirgsgruppe am Nordende der Gleinalpe, in der sich dieses Bergmassiv befindet. Dessen höchster Gipfel ist allerdings nicht der Wetterkogel, sondern das benachbarte Roßeck.
- ↑ Die 8 schönsten Hütten rund um Leoben. In: komoot.de. Abgerufen am 3. August 2023.