Whoosh!

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Whoosh!
Studioalbum von Deep Purple

Veröffent-
lichung(en)

7. August 2020

Label(s) earMusic, Edel

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Rock, Progressive Rock

Titel (Anzahl)

13

Länge

51:38

Besetzung

Produktion

Bob Ezrin

Studio(s)

The Tracking Room (Nashville)
Anarchy Studios (Nashville)
Ocean Way Recording (Nashville)
Noble Street Studios (Toronto)
Henson Recording Studios (Hollywood)

Chronologie
Infinite
(2017)
Whoosh! Turning to Crime
(2021)

Whoosh! ist das 21. Studioalbum der britischen Hard-Rock-Band Deep Purple. Es wurde am 7. August 2020 veröffentlicht.[1]

Produktion und Aufnahme

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der onomatopoetische Albumtitel stammt von Ian Gillan.

Die Band arbeitete, wie schon bei den beiden Vorgängeralben, mit Produzent Bob Ezrin zusammen, der auch als Sänger und Percussionist auf dem Album zu hören ist. Das Album wurde zu einem großen Teil in Nashville produziert, wo Ezrin auch lebt. Die Songs wurden großenteils live eingespielt.[2][3]

Der Song And the Address war bereits auf dem Debütalbum Shades of Deep Purple zu hören. Der einzige Musiker, der auf beiden Aufnahmen zu hören ist, ist Schlagzeuger Ian Paice. Beide Songwriter des Titels, Jon Lord und Ritchie Blackmore, sind auf dem Album nicht mehr vertreten.

Veröffentlichung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 20. März 2020 wurde die erste Single Throw My Bones veröffentlicht, am 30. April 2020 folgte die Single Man Alive.[4] Ursprünglich war die Veröffentlichung der Albums im Juni 2020 geplant, verzögerte sich jedoch durch die COVID-19-Pandemie auf August.[5] Grund hierfür war die fehlende Möglichkeit, die Materialien zur Veröffentlichung (CD, LP) ohne gesundheitlichen Risiken herzustellen.[6][7]

Am 10. Juli 2020 erschien die Single Nothing at All.[8]

Alle Songs wurden von Deep Purple und Bob Ezrin geschrieben, außer And the Address (Jon Lord, Ritchie Blackmore).[9]

Nr. Titel Länge
1. Throw My Bones 3:38
2. Drop the Weapon 4:23
3. We're All the Same in the Dark 3:44
4. Nothing at All 4:42
5. No Need to Shout 3:30
6. Step by Step 3:34
7. What the What 3:32
8. The Long Way Round 5:39
9. The Power of the Moon 4:08
10. Remission Possible (instrumental) 1:38
11. Man Alive 5:35
12. And the Address (instrumental) 3:35
13. Dancing in My Sleep (Bonustrack) 3:51
  • Saam Hashemi – Musikprogrammierung bei „Dancing in My Sleep“
  • Ayana George – Gesang auf „No Need to Shout“
  • Tiffany Palmer – Gesang auf „No Need to Shout“
  • Bob Ezrin – Percussion, Gesang

Produktion und Personal

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Bob Ezrin – Produktion, Mix
  • Justin Cortelyou – Mix, Tracker
  • Jason Elliott – Mix
  • Justin Francis – Mix
  • Julian Shank – Audio Engineer, Mix
  • Bryce Robertson – Tracker Assistent
  • Alex Krotz – Toningenieur
  • Jaime Sickora – Toningenieur
  • Zach Pepe – Toningenieur-Assistent
  • Eric Boulanger – Mastering
  • John Metcalf – Orchesterarrangement bei „Man Alive“
  • Alan Umstead – Dirigent bei „Man Alive“
  • Nick Spezia – Orchester-Aufnahmen bei „Man Alive“
  • Ben Wolf – Fotograf
  • Elena Saharova – Fotografin
  • Jekyll & Hyde – Design, Cover Art

Das Album erreichte, ebenso wie die Vorgängeralben Now What?! und Infinite Platz 1 in den deutschen Charts.[10]

Matthias Mineur schrieb in seinem Artikel für den deutschen Metal Hammer:

Man munkelt, Gitarrist Morse sei [...] zwar skeptisch gewesen, doch ausgerechnet er ist der entscheidende Faktor, dass mit WHOOSH! ein weiteres wunderbares Hard Rock-Album gelungen ist. Natürlich sind die wilden Zeiten mit brennenden Verstärkern und fliegenden Bierbechern (Blackmore lässt grüßen) endgültig vorbei, auch musikalisch. Stattdessen regieren unendlich große künstlerische Erfahrung, gepaart mit dem Ohr – und feinen Händchen – für geschmackvolle Tunes zwischen Tanzbein und Tiefgang.[11]

Lothard Schröder schrieb für RP Online:

Auf so einen beknackten Albumtitel muss man auch erst einmal kommen: „Whoosh!“ – das klingt nach nackter Verzweiflung und letztem Versuch, was beides nicht zutrifft. Denn tatsächlich gehören die 13 Songs des neuen Albums mit zum Besten und Kreativsten, was Deep Purple je produziert hat.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Martin KieltyPublished: February 27, 2020: Deep Purple Announce New Album ‘Whoosh!’ Abgerufen am 20. November 2020 (englisch).
  2. a b Lothar Schröder: Rockmusik: Und es hat „Whoosh!“ gemacht. Abgerufen am 20. November 2020.
  3. n-tv NACHRICHTEN: Deep Purple graben immer noch tief. Abgerufen am 20. November 2020.
  4. Dave LiftonUpdated: April 30, 2020: Listen to Deep Purple's New 'Man Alive' Single. Abgerufen am 20. November 2020 (englisch).
  5. Deep Purple share new song "Throw My Bones": Stream. In: Consequence of Sound. 20. März 2020, abgerufen am 20. November 2020 (amerikanisches Englisch).
  6. Kory Grow: Deep Purple Plan 21st Album, 'Whoosh!' In: Rolling Stone. 17. März 2020, abgerufen am 20. November 2020 (amerikanisches Englisch).
  7. Scott Munro03 April 2020: Deep Purple push back release of new album Whoosh! Abgerufen am 20. November 2020 (englisch).
  8. Joe DiVitaPublished: July 10, 2020: Deep Purple Release Classic Sounding New Song 'Nothing at All'. Abgerufen am 20. November 2020 (englisch).
  9. Whoosh! - Deep Purple | Songs, Reviews, Credits | AllMusic. Abgerufen am 20. November 2020 (amerikanisches Englisch).
  10. Svenja Nowak: Deep Purple: „Whoosh!“ ist ihr neuntes Nummer-eins-Album. 15. August 2020, abgerufen am 20. November 2020 (deutsch).
  11. Kritik zu Deep Purple WHOOSH! Abgerufen am 20. November 2020 (deutsch).