Widdum (Sigmarszell)
Widdum Gemeinde Sigmarszell
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Koordinaten: | 47° 36′ N, 9° 50′ O |
Höhe: | 616 m |
Einwohner: | 8 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 88138 |
Vorwahl: | 08382 |
Widdum (mundartlich: im Widum[2][3]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Sigmarszell im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weiler liegt circa fünf Kilometer nordöstlich des Hauptorts Sigmarszell am Kinberg.
Ortsname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname stammt vom mittelhochdeutschen Wort wideme für Mitgift, Brautgabe; Dotierung einer Kirche, eines Klosters bes. mit Grundstücken, die zur Dotation einer Pfarrkirche gestifteten Grundstücke od. Gebäude bes. der Pfarrhof und bedeutet gestiftete Siedlung. Der historisch auch verwendete Ortsname Grimlins stammt vom mittelhochdeutschen Personennamen Grimlīn und bedeutet (Ansiedlung) des Grimlīn.[3][2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Widdum wurde erstmals urkundlich um das Jahr 1340 mit den Bezeichnungen de Grimlins und de Widma in Stouphen erwähnt.[2] Andere Quellen ordnen das im Jahr 809 erwähnte Crimolteshova dem heutigen Ort zu.[4][5] Der Ort gehörte einst zum Gericht Simmerberg in der Herrschaft Bregenz.[2]
Denkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmalnummer D-7-8324-0008: Burgstall Widdum, Burgstall des Mittelalters. Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Sigmarszell.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 408.
- ↑ a b c d Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
- ↑ a b Historische Ortsnamen von Bayern - Widdum. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
- ↑ Wolfgang Hartung: Zur Identifizierung frühmittelalterlicher Ortsnamen. In: Jahrbuch des Landkreises Lindau 1993.
- ↑ Wolfgang B. Sutter: Ansätze zu einer Dorfgeschichte von Niederstaufen. In: Jahrbuch des Landkreises Lindau 1995.