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Wochentage
Samstag, 4. Januar 2025
Maria Einsmann (* 4. Januar 1885 in Bruchsal; † 4. März 1959 in Mainz) war eine deutsche Arbeiterin, die sich in der Weimarer Republik als Mann ausgab, weil sie als Frau keine Anstellung fand. Als „Joseph Einsmann“ lebte sie mit Helene Müller und deren zwei Kindern zusammen, wobei sie als Ehemann der Lebensgefährtin und Vater der beiden Kinder auftrat. Zwölf Jahre lang blieb sie unerkannt. Die Aufdeckung ihrer Identität 1931 und der anschließende Gerichtsprozess wurde von großer medialer Aufmerksamkeit der nationalen und internationalen Presse begleitet. Die begangene Urkundenfälschung wurde mit einem Monat Haft bestraft; das milde Urteil wurde mit der „Tapferkeit, mit der die beiden Frauen den Lebenskampf aufgenommen hatten“ begründet; diese Haltung entsprach weitgehend dem Bild, das die Öffentlichkeit von Maria Einsmann und ihrer Lebensgefährtin hatte. Seit 2020 erinnert in der Mainzer Altstadt der Maria-Einsmann-Platz an sie. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Maria Einsmann:
deutsche Frau, die in der Weimarer Republik aufgrund fehlender Arbeitsperspektiven 12 Jahre als Mann lebte und arbeitete (Bearbeiten)
deutsche Frau, die in der Weimarer Republik aufgrund fehlender Arbeitsperspektiven 12 Jahre als Mann lebte und arbeitete (Bearbeiten)
Sonntag, 5. Januar 2025
Lignine (lateinisch. lignum ‚Holz‘) bilden eine Gruppe von phenolischen Makromolekülen (Biopolymeren), die sich aus verschiedenen Monomerbausteinen zusammensetzen. Es sind feste Biopolymere, die in die pflanzliche Zellwand eingelagert werden; dadurch bewirken sie die Verholzung der Zelle (Lignifizierung). Etwa 20 bis 30 Prozent der Trockenmasse verholzter Pflanzen (= der Holzzellwandsubstanz) bestehen aus Ligninen; damit sind sie neben der Cellulose und dem Chitin die häufigsten organischen Verbindungen der Erde. Die Gesamtproduktion der Lignine wird auf etwa 20 Milliarden Tonnen pro Jahr geschätzt. Lignine sind wesentlich für die Druckfestigkeit und Beständigkeit pflanzlicher Gewebe; so ist die Evolution der landlebenden Pflanzen und vor allem der Bäume sehr eng mit der Bildung von Lignin verknüpft. Nur mit Lignin können Pflanzen Festigungselemente ausbilden, welche die Stabilität größerer Pflanzenkörper außerhalb des Wassers gewährleisten. Im Wasser sorgt die im Verhältnis geringe Dichte für den statischen Auftrieb. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Lignin:
organische Verbindungen, Klasse von phenolischen Biopolymeren (Bearbeiten)
organische Verbindungen, Klasse von phenolischen Biopolymeren (Bearbeiten)
Montag, 30. Dezember 2024
7. Sinfonie in E-Dur (WAB 107) in den Jahren 1881 bis 1883. Mit ihr gelang Bruckner der internationale Durchbruch als Sinfoniker, und sie gilt als seine noch im 21. Jahrhundert meistgespielte Sinfonie und eines seiner bedeutendsten Werke. Der Einfluss des während der Arbeit an der Sinfonie gestorbenen Richard Wagner, für den der zweite Satz als Trauermusik dient, ist erkennbar an chromatischer Harmonik, zitatähnlichen Anspielungen auf Wagners Werk und der Verwendung von Wagnertuben. Die Formen der Sätze folgen weitgehend dem klassischen Muster. Die Anlage von Steigerungen in Wellen mit dem Ziel der Schlussapotheose im Finale wurde in dieser Sinfonie ergänzt um eine Umstellung der Glieder in abweichender Tonartendisposition im letzten Satz, sodass die Rückleitung zum Hauptthema des Kopfsatzes am Ende der Sinfonie als logische Entwicklung erscheint. Durch die ungewöhnlich rasch erfolgte Uraufführung am 30. Dezember 1884 im Leipziger Stadttheater vom Gewandhausorchester Leipzig unter Arthur Nikisch blieb die Sinfonie von größeren Überarbeitungen verschont. Nach der Aufführung durch den berühmten Wagner-Dirigenten Hermann Levi in München, der die Drucklegung mit Widmung an den König von Bayern, Ludwig II. vermittelte, fand die Sinfonie trotz Verrissen in der Wiener Presse etwa von Eduard Hanslick internationale Verbreitung. – Zum Artikel …
Anton Bruckner komponierte seine Wikidata-Kurzbeschreibung für 7. Sinfonie (Bruckner):
Werk von Anton Bruckner (Bearbeiten)
Werk von Anton Bruckner (Bearbeiten)
Dienstag, 31. Dezember 2024
Toronto Maple Leafs (offiziell Toronto Maple Leaf Hockey Club) sind ein kanadisches Eishockeyfranchise der National Hockey League aus Toronto in der Provinz Ontario. Die Mannschaft wurde als Toronto Arenas im Jahr 1917 gegründet und nahm zu Beginn der Saison 1917/18 den Spielbetrieb auf. Nach mehreren Umbenennungen firmiert der Verein seit 1927 als Toronto Maple Leafs, seit 1928 sind die Teamfarben wieder Blau und Weiß. Die Heimspiele werden seit 1999 in der Scotiabank Arena (bis 2018: Air Canada Centre) ausgetragen, die sich, wie auch die Mannschaft, im Besitz der Maple Leaf Sports & Entertainment befindet. Das Franchise ist (neben den Montréal Canadiens) eine von zwei kanadischen Original-Six-Mannschaften und mit 13 Stanley-Cup-Siegen nach den Canadiens die Mannschaft mit den zweitmeisten Stanley-Cup-Erfolgen. Der Gegensatz zwischen den Canadiens und den Maple Leafs gilt als die „größte Rivalität im Eishockey“ und hat auch Eingang in die kanadische Literatur gefunden. Vor allem in den 1940er und 1960er Jahren gehörte Toronto zu den besten Teams der Liga und feierte diverse Erfolge. In der Folge stellte sich jedoch eine lange Phase der Erfolglosigkeit ein, die erst in den 1990er Jahren teilweise überwunden wurde. – Zum Artikel …
Die Wikidata-Kurzbeschreibung für Toronto Maple Leafs:
kanadisches Eishockeyteam in der NHL (Bearbeiten)
kanadisches Eishockeyteam in der NHL (Bearbeiten)
Mittwoch, 1. Januar 2025
Ottawa ist die Bundeshauptstadt Kanadas. Sie liegt im östlichen Teil der Provinz Ontario am Fluss Ottawa, unmittelbar an der Grenze zur Provinz Québec. Ottawa bedeutet „Händler“ in der Sprache der Algonkin, eines Volkes, das zur Zeit der Besiedlung am Fluss Handel trieb. Im 19. Jahrhundert hieß die Siedlung eine Zeitlang Bytown, seit 1. Januar 1855 ist Ottawa der offizielle Name. Am anderen Ufer des Flusses liegt die Zwillingsstadt Gatineau. Ottawa selbst zählt 1.068.821 Einwohner (Zensus 2021) und ist damit die sechstgrößte Stadt Kanadas. Die Bevölkerung ist zu 63 % englisch- und zu 15 % französischsprachig. Ottawa ist in der Region die einzige offiziell zweisprachige Stadt. In der Stadt selbst überwiegt die englische Sprache, im Gegensatz zu dem auf der anderen Seite des Ottawa-Flusses gelegenen Gatineau, in dem die französische Sprache überwiegt. Durch eine große Einwandererzahl sind auch zahlreiche weitere Sprachen geläufig. Die Wirtschaft der Hauptstadt wird hauptsächlich von zwei Sektoren getragen: zum einen durch die Arbeitsplätze der Bundesbehörden und der Bundesregierung, zum anderen von denen der Hochtechnologieindustrie. In einer Rangliste der Städte nach ihrer Lebensqualität belegte Ottawa im Jahre 2018 den 19. Platz unter 231 untersuchten Städten weltweit. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Ottawa:
Bundeshauptstadt Kanadas (Bearbeiten)
Bundeshauptstadt Kanadas (Bearbeiten)
Donnerstag, 2. Januar 2025
Fluor-Liddicoatit ist ein sehr seltenes Ringsilikat aus der Turmalingruppe und hat die idealisierte chemische Zusammensetzung Ca(Li2Al)Al6(Si6O18)(BO3)(OH)3F. Fluor-Liddicoatit kristallisiert meist mit trigonaler Symmetrie und bildet prismatische Kristalle von wenigen Millimetern bis Dezimetern Länge und deutlicher Streifung auf den Prismenflächen in Längsrichtung. Anhand äußerer Kennzeichen ist Fluor-Liddicoatit kaum von ähnlich gefärbten, anderen Mineralen der Turmalingruppe wie Elbait, Olenit oder Rossmanit zu unterscheiden. Wenn gefärbt, zeigt Fluor-Liddicoatit einen deutlichen Pleochroismus und ist, wie alle Minerale der Turmalingruppe, pyroelektrisch und piezoelektrisch. Fluor-Liddicoatit tritt in calcium- und lithiumreichen Pegmatiten auf. Die genaue Lage der Typlokalität ist nicht bekannt. Die zuerst beschriebenen Kristalle stammen aus den Böden in der Nähe von Antsirabe in der Provinz Antananarivo in Madagaskar. – Zum Artikel …
Das Mineral Wikidata-Kurzbeschreibung für Fluor-Liddicoatit:
Mineral, Ringsilikat aus der Turmalingruppe (Bearbeiten)
Mineral, Ringsilikat aus der Turmalingruppe (Bearbeiten)
Freitag, 3. Januar 2025
Gid Tanner and his Skillet Lickers (auch: Gid Tanner and the Skillet Lickers) war eine US-amerikanische Countryband, die ihre größten Erfolge in den 1920er- und 1930er-Jahren verzeichnen konnte. Die Band zählt zu den frühesten Stars der Old-Time Music. Ihre erste Schallplatte, die 1926 mit Bully of the Town auf der A-Seite und Pass Around the Bottle auf der B-Seite erschien, übertraf alle Erwartungen. Mit über 200.000 verkauften Exemplaren war die Single eine der erfolgreichsten Neuerscheinungen des Jahres und beförderte die Gruppe in eine Art „Starstatus“. Die nächste Veröffentlichung Watermelon Hangin’ on the Vine – Hand Me Down My Walkin’ Cane vom September 1926 war fast so erfolgreich wie das Debüt. Bei beiden Titeln übernahm erstmals Gid Tanner den Gesang. Dies sollte er während der nächsten Jahre regelmäßig tun, eigentlicher Sänger blieb jedoch weiterhin Riley Puckett. Innerhalb eines Jahres avancierten Gid Tanner und seine Skillet Lickers neben Charlie Poole and his North Carolina Ramblers zu den erfolgreichsten Hillbilly-Musikern der damaligen Zeit. Sie bestritten Auftritte im WLS National Barn Dance und maßen sich mit den damaligen Größen des Showgeschäfts, indem sie die Fiddler der Grand Ole Opry in Nashville, Tennessee zum Fiddler’s Contest herausforderten. Zudem gingen sie auf ausgedehnte Tourneen und waren nur zweimal im Jahr im Studio, wo sie alle Titel des jeweiligen Jahres einspielten. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Gid Tanner and his Skillet Lickers:
US-amerikanische Band (Bearbeiten)
US-amerikanische Band (Bearbeiten)
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