Wikipedia:Hauptseite/Artikel des Tages

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Wochentage

Donnerstag, 21. November 2024

Die katholische Stadtpfarrkirche St. Dionysius Neckarsulm ist neben dem Deutsch­ordens­schloss das Wahr­zeichen Neckar­sulms, da sie weithin sichtbar auf einem Felsen­sporn im Norden der Alt­stadt über dem Sulmtal liegt. An der Stelle der heutigen Stadt­pfarrkirche soll es mehrere Vorgänger­bauten gegeben haben. Die älteste Kirche stammt wahr­scheinlich aus dem 8. Jahr­hundert. Die Barock­kirche wurde von 1706 bis 1710 erbaut. Der Turm entstand 1757 unter Bau­meister Franz Häffele. Das Innere ist ein tonnen­überwölbter, fünf­achsiger Saal, der durch Gurt­bögen gegliedert wird. Die wohl barocken Altäre wurden zwischen 1877 und 1897 durch neu­gotische bzw. neu­romanische Altäre ersetzt, ebenso wie die Glas­fenster. Von 1937 bis 1939 erfolgte eine erneute Umge­staltung des Kirchen­innenraumes, indem man die Kirche im neu­barocken Stil ausstattete. Bei dem Bomben­angriff vom 1. März 1945 wurde die Kirche völlig zerstört, aber 1946 bis 1949 wieder aufge­baut. Nach dem Wieder­aufbau der Stadtpfarr­kirche erhielt die Kirche 1962 eine neue Orgel der Orgelbau­firma Späth. Die heutige Orgel wurde 2015 von der Orgelbau­firma Klais neu erbaut. Die fünf jetzigen Glocken wurden 1948 von der Firma Junker in Brilon mit einer Sonder­bronze-Legierung gegossen. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Stadtpfarrkirche St. Dionysius (Neckarsulm):
Kirchengebäude in Neckarsulm (Bearbeiten)


Freitag, 15. November 2024

Die Freie Hanse­stadt Bremen führt den Bremer Schlüssel als kleines Wappen. Er ist Bestand­teil des mittleren und großen Wappens. Das Wappen der Freien Hanse­stadt Bremen zeigt auf rotem Grund einen schräg nach heral­disch rechts aufge­richteten, mit dem Bart nach links gewandten silbernen Schlüssel gotischer Form mit vier­passiger Reite („Bremer Schlüssel“). Auf dem Schild ruht eine goldene Krone, welche über dem mit Edel­steinen geschmückten Reif fünf Zinken in Blatt­form zeigt (in der Rang­folge des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation eine „Markgrafen­krone“, „Mittleres Wappen“). Beim „Kleinen Wappen“ wird ledig­lich der Schlüssel ohne Schild abge­bildet. Das „Große Wappen“ hingegen hat darüber hinaus noch eine Konsole beziehungs­weise ein band­artiges Fuß­gestell, auf dem der Schild ruht. Der Schild wird von zwei aufge­richteten rück­wärts schauenden Löwen mit den Vorder­pranken gehalten. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Bremer Wappen:
amtliches Hoheitszeichen des deutschen Landes Bremen (Bearbeiten)


Samstag, 16. November 2024

Pipe Spring National Monument ist eine Gedenkstätte vom Typ eines National Monuments im Norden des US-Bundesstaats Arizona an der Grenze zu Utah. Sie liegt innerhalb der Kaibab Paiute Indian Reservation, besteht aus einer 1872 erbauten Ranch und erinnert an die Geschichte der indianischen Urbevölkerung und die Besiedelung der Region nördlich des Colorado Rivers durch Anhänger der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage („Mormonen“). Das National Monument wurde 1923 von US-Präsident Warren G. Harding ausgewiesen und ging 1924 in Bundesbesitz über. Es wird vom National Park Service verwaltet. Ab den späten 1960er Jahren wurde das Verhältnis zu den Paiute-Indianern auf eine neue Basis gestellt. Die Indianervölker in den Vereinigten Staaten konnten eine weitgehende Selbstverwaltung erreichen und Mittel wurden bereitgestellt, um die Wirtschaft der Reservationen zu stärken. Nach mehrjährigen Verhandlungen zwischen den Vertretern des Indianervolks und dem National Park Service wurde 1973 ein gemeinsames Besucherzentrum unmittelbar außerhalb der Grenzen des Monuments eröffnet. Es zeigt Ausstellungen zur Geschichte der Indianer und der Siedler. Außerdem bauten die Paiute einen modernen Campingplatz 400 m vom Monument entfernt. Am bedeutendsten war ein neuer Brunnen, der auf dem Boden des Monuments gebohrt wurde und erstmals genug Wasser nicht nur für den Eigenbedarf und die Viehzucht, sondern auch für moderne touristische Einrichtungen bereitstellte. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Pipe Spring National Monument:
Gedenkstätte im US-Bundesstaat Arizona (Bearbeiten)


Sonntag, 17. November 2024

Die Sturgeon-Klasse war eine Klasse atom­getriebener Jagd-U-Boote der United States Navy, die in den 1960er und 1970er Jahren gebaut wurden und teil­weise bis um die Jahrtausend­wende in Dienst standen. Mit 37 Ein­heiten war die Klasse in den 1970er Jahren bis zur Ein­führung der Los-Angeles-Klasse die größte Klasse in der Jagd-U-Boot-Flotte der US Navy. Der 17. Ein­heit der Klasse, der USS Guitarro (SSN-665), passierte ein recht skurriler Unfall: Noch während der Aus­rüstung des Bootes sank es in circa zehn Meter tiefem Wasser. Zwei Gruppen von Werft­arbeitern befüllten und ent­leerten unabhängig voneinander gleich­zeitig Ballast­tanks des Bootes, wobei es vorn unter­tauchte und durch offene Luken massiv Wasser in das Boot lief. Die dritte Einheit, die USS Tautog (SSN-639), kollidierte gleich auf ihrer ersten Fahrt 1970 vor Petropawlowsk-Kamtschatski mit dem sowjetischen U-Boot K-108. Jahre­lang ging man in der Navy davon aus, dass die K-108 gesunken sei. Erst um das Jahr 2000 wurde bekannt, dass auch sie es zurück in den Heimat­hafen geschafft hatte. Im Turm der Tautog fand man ganze Stücke der sowjetischen Schraube. Auch die USS Grayling (SSN-646) kollidierte 1993 mit einem russischen U-Boot, beide Boote kehrten beschädigt in ihre Häfen zurück. Im Hafen von Wladiwostok kam es zwischen 1961 und 1975 zu einem Zwischen­fall, als ein U-Boot der Sturgeon-Klasse die Unter­seite eines sowjetischen U-Boots foto­grafieren wollte und mit dem Boot kollidierte, aller­dings ohne größere Schäden davonzutragen. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Sturgeon-Klasse:
Klasse atomgetriebener Jagd-U-Boote der United States Navy (Bearbeiten)


Montag, 18. November 2024

Jürgen Wullenwever (* wohl 1488 in Hamburg; † 24. September 1537 in Wolfenbüttel) war ein deutscher Kaufmann und von 1533 bis 1535 Lübecker Bürgermeister. Seine Amtszeit war mit innerstädtischen Unruhen verbunden und seine Außenpolitik besiegelte den Niedergang der Bedeutung Lübecks als Haupt der Hanse. In Hamburg geboren, zog er 1525 in die Hansestadt Lübeck, wo er sich ab Anfang 1530 für die Forderungen der evangelischen Bürger einsetzte. Ab April 1530 war er Mitglied im Bürgerausschuss und schon bald darauf dessen Sprecher. Es gelang, noch im selben Jahr die Reformation und damit eine bessere Teilhabe der Bürger in der Verwaltung von Stadt und Kirche durchzusetzen. Die Weigerung des Rats, mit dem Ausschuss zusammenzuarbeiten, führte 1531 zu Unruhen, auf die Wullenwever mit einer Ratsumbildung antwortete. Er selbst gelangte 1533 in den Rat und war bis 1535 Bürgermeister. Um die im Niedergang befindliche wirtschaftliche Stellung Lübecks zu sichern, begann er 1533 einen Kaperkrieg gegen die Niederlande. Zudem versuchte er den im Frieden von Stralsund von 1370 begründeten Einfluss der Hanse auf die dänische Krone wiederherzustellen und löste damit 1534 die Grafenfehde gegen den dänischen König Christian III. aus. Als die Lübecker Niederlage absehbar war, sank seine Beliebtheit in der Stadt. Im Sommer 1535 beugten sich Rat und Bürgerausschuss einem kaiserlichen Mandat, das die Wiederherstellung der vorherigen Verhältnisse erzwang. Als einzige Reform blieb der lutherische Gottesdienst bestehen. Wullenwever trat im August 1535 von allen seinen Ämtern zurück. Im November 1535 wurde er vom Erzbischof von Bremen gefangen genommen und nach längerer Gefangenschaft und peinlichem Verhör im September 1537 in Wolfenbüttel hingerichtet. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Jürgen Wullenwever:
Lübecker Bürgermeister (Bearbeiten)


Dienstag, 19. November 2024

James Ensor (* 13. April 1860 in Ostende; † 19. November 1949 ebenda) war ein belgischer Maler, Grafiker und Zeichner. Ensors Werk ist inhalt­lich und stilistisch ausge­sprochen viel­seitig. Teile lassen sich dem Symbolismus zurechnen oder als Vor­griff von Expressio­nismus und Surrealismus verstehen. Über seine Karriere hinweg schuf er Landschafts­malerei, Interieur­malerei, Still­leben und Selbst­bildnisse. Religiöse Motive und Karikaturen verband er mit auto­biografischen Bezügen. Bekannt wurde er insbe­sondere durch den Ein­satz von fantas­tischen Elementen wie Masken und Skeletten, der ihm auch den Bei­namen „Maler der Masken“ eintrug. Ensor blieb ein Außen­seiter in der künstlerischen Moderne, der keine Schüler hatte und keine Stil­richtung prägte. Gleich­wohl wirkten seine Ausdrucks­kraft und seine fantas­tischen Ein­fälle auf viele Künstler des 20. Jahr­hunderts ein. Am 19. November 2024 ist Ensors 75. Todestag. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für James Ensor:
belgischer Maler und Zeichner (Bearbeiten)


Mittwoch, 20. November 2024

Die Lokomotiven der Bau­reihe 103 (Vor­serie: E 03) der Deutschen Bundes­bahn (DB) sind schwere sechs­achsige Elektro­lokomo­tiven für den schnel­len Reisezug­verkehr. Die E 03/103 galten lange als das Flagg­schiff der DB und waren neben den Diesel­lokomo­tiven der Bau­reihe V 200 eine der bekann­testen deutschen Loko­motiv­bau­reihen. Mit einer Dauer­leistung von 7.440 kW (10.116 PS) waren die 103 bei ihrer Indienst­stellung die stärksten ein­teiligen Lokomo­tiven der Welt und sind bis heute die leistungs­stärks­ten Lokomo­tiven, die eine Bahn in Deutsch­land je plan­mäßig einge­setzt hat. Die DB setzte ab 1965 vier Vor­serien-Exem­plare der E 03 als „Schnell­fahr­lokomo­tive“ ein. Sie wurden 1968 gemäß neuem Nummern­schema der DB in 103 001 bis 004 umge­zeich­net. Von 1970 bis 1974 gingen die insge­samt 145 Serien­lokomotiven als 103 101 bis 245 in Betrieb. Sie werden offi­ziell als Bau­reihe 103.1 bezeich­net. Ab 1997 wurde die 103 von der Deutschen Bahn nach und nach ausge­mustert und im Personen­verkehr durch die Bau­reihe 101 ersetzt. Nach fast dreißig Betriebs­jahren waren die Fahr­zeuge durch den Ein­satz über lange Strecken vor schweren Inter­city-Zügen bei Geschwindig­keiten bis zu 200 km/h verschlissen. 2003 verordnete die Deutsche Bahn die Abstellung aller Fahr­zeuge. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für DB-Baureihe 103:
sechsachsige elektrische Lokomotiven für schnellen Reiseverkehruujjjjjääääääääääääää (Bearbeiten)

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