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Die Pfarrkirche Bärnbach, allgemein als Hundertwasserkirche bekannt, steht in der Stadtgemeinde Bärnbach im Bezirk Voitsberg in der Weststeiermark. Sie ist die Pfarrkirche der römisch-katholischen Pfarre Bärnbach. Die Pfarre gehört zum Seelsorgeraum Voitsberg der Region Steiermark Mitte in der Diözese Graz-Seckau. Patronin der Kirche ist die heilige Barbara. Die Kirche wurde von 1948 bis 1950 als einfache Nachkriegskirche vom Architekten Karl Lebwohl unter baulicher Mithilfe der Bevölkerung erbaut. Am 1. Jänner 1952 wurde sie zur Pfarrkirche der neu gegründeten Pfarre Bärnbach erhoben. Wegen des schlechten Zustands der Bausubstanz beschloss der Pfarrgemeinderat Ende der 1970er Jahre eine Generalsanierung, die 1986/87 durchgeführt wurde. Ihr folgte bis 1988 eine Umgestaltung des Gebäudes durch den österreichischen Künstler Friedensreich Hundertwasser, die vor allem das äußere Bild betraf. |
Der Harnleiter (lateinisch Ureter, Plural: Ureteren; von altgriechisch οὐρητήρ ureter) ist ein paariger ableitender Harnweg zur Ableitung des Urins. Die beiden Harnleiter verbinden bei Säugetieren und den meisten Fischen die gleichseitige Niere, in der der Urin gebildet wird, mit der Harnblase. Bei Knorpel- und Lungenfischen sowie Amphibien, Reptilien und Vögeln zieht der Harnleiter von der jeweiligen Niere zur Kloake. Die beiden Harnleiter haben bei erwachsenen Menschen eine Länge von je 25 bis 30 Zentimetern und einen Durchmesser von etwa 4 Millimetern. Sie zeigen einen dreischichtigen Aufbau mit einer von einem Urothel bedeckten Schleimhaut, einer Muskelschicht aus glatter Muskulatur und einer äußeren Bindegewebshülle. Durch eine von der Muskelschicht vermittelte Wanderwelle werden beim Erwachsenen pro Minute durch jeden Harnleiter etwa drei bis sechs spindelförmige Portionen (Boli) Urin in die Harnblase befördert. An die Harnblase schließt sich die Harnröhre an, welche den Urin nach außen abführt. | |
Berlin Nordbahnhof (bis 1950: Berlin Stettiner Bahnhof) ist ein Tiefbahnhof der Berliner S-Bahn und ehemaliger Kopfbahnhof im Berliner Bezirk Mitte. Der am 1. August 1842 eröffnete Kopfbahnhof war Ausgangspunkt der Stettiner Bahn und der dritte Bahnhof Berlins. Mit der Ausweitung ihres Streckennetzes an die pommersche Ostseeküste begründete die Berlin-Stettiner Eisenbahn-Gesellschaft (BStE) den Ruf des Stettiner Bahnhofs als Ferienbahnhof der Berliner. 1874–1876 bekam der Bahnhof ein neues Empfangsgebäude, das 1903–1904 um einen östlichen Anbau erweitert wurde. 1896 ging westlich des Hauptbaus der „Kleine“ Stettiner Vorortbahnhof für den Vorortverkehr in Betrieb. Der Stettiner Bahnhof war zu dieser Zeit der größte Berliner Fernbahnhof und deutschlandweit der Bahnhof mit dem größten Gepäckaufkommen. Der am 8. August 1924 zwischen dem Stettiner Vorortbahnhof und Bernau aufgenommene elektrische Zugbetrieb markiert die Geburtsstunde der Berliner S-Bahn. Der am 27. Juli 1936 eröffnete Nordsüd-S-Bahntunnel erhielt am Stettiner Bahnhof einen S-Bahnhof in Tieflage, der den oberirdischen Vorortbahnhof ersetzte. Während des Zweiten Weltkrieges trafen mehrere alliierte Luftangriffe das Bahnhofsgelände. |
Chester Alan Arthur (* 5. Oktober 1829 in Fairfield, Vermont; † 18. November 1886 in New York City, New York) war vom 4. März bis zum 19. September 1881 Vizepräsident und anschließend bis zum 4. März 1885 der 21. Präsident der Vereinigten Staaten. Er folgte Präsident James A. Garfield ins Weiße Haus, der an den Folgen eines Attentats gestorben war. Arthur war ursprünglich Lehrer, bis er beim abolitionistischen Anwalt Erastus D. Culver eine juristische Laufbahn einschlug. Bald mit einer eigenen Anwaltspraxis versehen, verbrachte er die Zeit bis zum Ausbruch des Amerikanischen Bürgerkriegs in New York City und stieg bis in den Beraterstab von Gouverneur Edwin D. Morgan auf. Im Sezessionskrieg diente er als Quartiermeister in der New Yorker Staatsgarde und stieg bis zum Generalmajor auf. Danach konzentrierte er sich mehr und mehr auf die New Yorker Politik, wo er Stellvertreter des Stalwarts-Führers Roscoe Conkling wurde. Neben der High Society New Yorks kam er somit auch in Kontakt mit Präsident Ulysses S. Grant. Im Jahr 1871 wurde er schließlich zum Leiter der Zollbehörde am New Yorker Hafen berufen. |