Wikipedia:Förderprogramm Freies Wissen/Projekt Freies Kinderlexikon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Projekt abgeschlossen und Konzept veröffentlicht

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Das Projekt Freies Kinderlexikon lief bis Ende März 2015. Nun liegt auch das Konzept für eine kindgerechte Wiki-Enzyklopädie vor.

Projektblog und Ziele über das Projekt hinaus

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Das FFW-Projekt Klexikon will freies Wissen für Kinder schaffen – nach Wikipedia-Vorbild, aber mit etwas anderen Grundregeln.

Habt ihr einen Fehler in einem der inzwischen über 100 Klexikon-Artikel gefunden? Oder wollt ihr gerne weitere Begriffe vorschlagen, die noch nicht in unserer "Wunschliste" enthalten sind? Oder möchtet ihr über das Klexikon und seine Grundregeln diskutieren? Dann könnt ihr das hier auf der Diskussionsseite oder auch jederzeit mit einem Kommentar im Projektblog tun.

Wer gleich im Klexikon-Wiki auf Klexikon.de mitmachen möchte, muss im Moment noch eine E-Mail an kontakt@klexikon.de schicken und mit unseren Grundregeln einverstanden sein. Das hängt damit zusammen, dass das Wiki von einer Privatperson betrieben wird. Wenn es allein um das Projekt "Freies Kinderlexikon" (Projektantrag in der bewilligten Fassung siehe unten) ginge, würde das Wiki Ende März wieder eingestellt. Denn Projektziel ist nicht, ein umfangreiches Kinderlexikon zu schaffen und dauerhaft zu betreiben, sondern ein Konzept für ein solches zu erarbeiten. Wir haben aber mit dem Online-Start des Klexikon-Wikis gemerkt, dass wir auch nach März 2015 weitermachen möchten, um zusammen mit den anderen "Mitmachern" ein umfangreiches Kinderlexikon zu schaffen. Noch ist nicht ganz klar, ob und wie Wikimedia das Klexikon oder ein eigenständiges Schwesterprojekt für die Zielgruppe Kinder weiterführen, fördern oder selbst aufbauen wird. Klar ist aber, dass wir das Klexikon-Wiki bis auf weiteres laufen lassen, als werbefreies und kostenloses Angebot, technisch weiter unterstützt von ZUM.de und mit dem Anspruch, bis Ende 2015 die ersten 1000 Artikel "fertig" zu haben.

Klexikon-Treffen an drei Terminen im Januar gleichzeitig als Hangout und in der WMDE-Geschäftsstelle in Berlin

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Das Projekt Freies Kinderlexikon ist seit Anfang Dezember mit einem eigenen Wiki online. Auf wiki.klexikon.de sollen erste Artikel entstehen, die Grundregeln einem Praxistest unterzogen und Projektschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligt werden.

Alle Mitmacher und Freunde des Klexikon-Projekts sind herzlich eingeladen, auch an unserem wöchentlichen Treffen teilzunehmen und abseits der Diskussionsseiten über "kindgerechtes Schreiben", die Artikel-Wünsche oder die Grundregeln im Wiki zu sprechen. Der Termin ist immer montags um 20 Uhr - per Hangout und im Januar an drei Terminen (5.1., 12.1. und 19.1.) auch gleichzeitig in der Wikimedia-Geschäftstelle in Berlin-Kreuzberg. Adresse: Tempelhofer Ufer 23/24, 10963 Berlin. Den Einladungs-Link zum Hangout schicken wir kurz vorher an alle Interessierten. Ihr erreicht uns über kontakt@klexikon.de.

Donnerstag, 22. Januar 2015, 12-15 Uhr: Klexikon-Workshop "Kindgerechtes Schreiben"

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Im Januar gibt es auch eine weitere Möglichkeit zum persönlichen Kennenlernen und zum Austausch über das Projekt: Einen Workshop mit Schreibwerkstatt am 22. Januar 2015 von 12 bis 15 Uhr zusammen mit Machern von Websites für Kinder, die im Verein Seitenstark e.V. zusammengeschlossen sind (u.a. Blinde Kuh, Internet-ABC, Hanisauland).

Die Schreibwerkstatt soll die "Macher" von Websites für Kinder mit Wikipedia-Autoren zusammenbringen, die ihre Erfahrungen ins Klexikon-Projekt einbringen möchten. Drei Stunden lang wird es ums „kindgerechte Schreiben“ gehen, um die ersten Klexikon-Artikel, aber auch um die Grundregeln im Klexikon, die in einigen Punkten von der Wikipedia abweichen. Darüber soll diskutiert und nachgedacht werden. Seid ihr dabei? Anmeldungen und Fragen dazu bitte per E-Mail an das Klexikon-Projektteam oder auf WP:Berlin.

Donnerstag, 12. März 2015, ab 19 Uhr: Klexikon-Vorstellung im Lokal K in Köln

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Nach einem Besuch im Hamburger Wikipedia-Projektbüro am 12. Februar 2015 wird das Klexikon-Projekt genau einen Monat später am 12. März 2015 auch im Lokal K in Köln vorgestellt. Das ganze ist öffentlich, alle am Projekt Interessierten sind herzlich willkommen.

Einleitung zum Projektantrag

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Im Zeitraum Juni 2014 bis März 2015 soll unter dem Arbeitstitel "Klexikon.de - das Freie Kinderlexikon" ein Konzept für eine kindgerechte Wiki-Enzyklopädie mit einem Text-Schwerpunkt und mit der Zielgruppe „Kinder ab 6“ erstellt werden. Das Konzept wird enthalten:

  • Kriterien für die Inhalte, die Verständlichkeit, die Relevanz, den Aufbau und den Umfang von Artikeln eines Freien Kinderlexikons.
  • Empfehlungen für die soziale Dynamik des Wikis.
  • Zusätzlich werden einige Dutzend Beispiel-Artikel auf Basis dieser Kriterien zeigen, wie das Freie Kinderlexikon später aussehen kann.

Von großer Bedeutung ist es, dass bei der Erstellung der Kriterien und der Beispiel-Artikel Kinder beteiligt werden, die spätere primäre Zielgruppe. Kinder sollen auch anhand der von Erwachsenen erstellten Beispiel-Artikel beurteilen, wie gut die Kriterien umgesetzt werden oder was noch zu verbessern ist. Einzubeziehen sind darüber hinaus Lehrer, Eltern und idealerweise Mitglieder der Wikipedia-Community. In Berlin soll mit ausgewählten Schulen und Kindergruppen zusammengearbeitet werden, die während der Projektteilnahme vom Projektleiter persönlich begleitet und unterstützt werden.

Ferner wird zu überlegen sein, inwieweit von Kindern (mit)produziertes Material wie Fotos, Zeichnungen, Ton- und Videoaufnahmen verwendbar ist. Möglich sind auch Anknüpfungspunkte an Aktivitäten in Schulen. Artikel des Kinderlexikons könnten beispielsweise in Schulklassen vertont und mit weiteren Audio-Elementen wie Geräuschen angereichert werden. Das Schreiben von kindgerechten Artikeln ist eine Herausforderung und letztendlich mit einem Lernprozess verbunden. Damit sich interessierte Wikipedianer, Lehrer, Eltern, Journalisten, andere potentielle Autoren, aber auch Kinder später besser beteiligen können, sollen während des Projektzeitraums folgende Veranstaltungen und Maßnahmen konzipiert und angeboten werden:

  • Ein- bis zweitägige Präsenz-Workshops in Berlin
  • Sessions und Infostand auf größeren Veranstaltungen wie der OER-Konferenz in Berlin oder der WikiCon 2014 in Köln
  • Ortsunabhängige Schreibwerkstatt-Webinare z.B. über Google Hangout
  • Individuelle Coachings für besonders interessierte Autoren vor allem zum Thema „Kindgerechtes Schreiben“

Schön wäre es, wenn dabei schon erste Artikel geschrieben werden, denn die beteiligten Kinder und Erwachsenen könnten sie dann gleich auf Verständlichkeit und Relevanz für die Zielgruppe testen. Kriterien, Empfehlungen und Beispiel-Artikel (alles unter einer freien Lizenz) können dann die Grundlage für ein noch einzurichtendes Wiki sein.

Über die weiteren Schritte wird vor allem im Projekt-Blog klexikon.de fortlaufend informiert.

Diese kurze Projektbeschreibung sowie die Antworten auf die folgenden Fragen waren auch Bestandteil des FFW-Projektantrages.

Welches Ziel soll mit deiner Idee erreicht werden?

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Es sollen die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass freie enzyklopädische Inhalte für Kinder produziert und zugänglich gemacht werden können. Zu den wichtigsten Voraussetzungen zählen die bereits erwähnten Kriterien, Empfehlungen und Beispiel-Artikel. Die angepeilte Leserschaft des Freien Kinderlexikons sind vor allem 6- bis 12-jährige Kinder, aber auch betreuende Erwachsene, also Eltern, Lehrer und Erzieher. Außerdem wäre es wünschenswert, dass Autoren aus den verschiedensten Fachrichtungen für diese Idee aktiv werden, die bisher eher nicht für das Schreiben von Wikipedia-Artikeln gewonnen werden konnten.

Der Bedarf für ein Freies Kinderlexikon ist groß: Laut KIM-Studie 2012 gehen 62% der 6- bis 13-Jährigen regelmäßig ins Internet, ein Drittel davon nutzt die Wikipedia mindestens einmal pro Woche. Dieser Anteil dürfte steigen, denn durch die zunehmende Verfügbarkeit von Smartphones und Tablet-PCs haben Kinder auch unterwegs die Möglichkeit, die Wikipedia für die Klärung von Fragen zu nutzen, selbst wenn diese Mobilgeräte derzeit noch überwiegend den Eltern gehören.

Wie verbessert, verändert oder fördert deine Idee die Wikimedia-Projekte?

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Ein Wikipedia-Angebot speziell für Kinder gibt es bislang noch nicht. Das hängt möglicherweise auch mit der Schwierigkeit zusammen, Artikel kindgerecht zu verfassen, die von hoher Qualität sind und zugleich eine hohe Relevanz für die Zielgruppe haben. Um diese Hürde zu nehmen oder zumindest deutlich zu senken, sollen im Rahmen des Projekts die beschriebenen Kriterien und Beispiel-Artikel mit „Vorbildfunktion“ entwickelt werden.

Mit einem Freien Kinderlexikon würde das Angebot an Freiem Wissen also zunächst einmal erweitert. Außerdem bindet die Idee neue Leser und Autoren an die Wikimedia-Welt, wahrscheinlich besser als die Wikipedia, die an sich nicht ausdrücklich kindgerecht ist. Schüler können durch die aktive Teilhabe, aber auch durch die bloße passive Nutzung des Freien Kinderlexikons altersgerecht an die Wikimedia-Welt herangeführt werden, was sicher vorteilhaft ist für die Gewinnung von Autorennachwuchs und damit die Zukunft der Wikimedia-Projekte. Mit dem Freien Kinderlexikon können zudem die Kontakte zu Akteuren im Bildungswesen ausgebaut werden.

Um gerade Eltern und Lehrer unter den Wikipedia-Nutzern einen „Mehrwert“ zu bieten, könnte in Wikipedia-Artikeln und auf der Wikipedia-Startseite auf thematisch passende oder zufällig ausgewählte Artikel im Kinderlexikon verlinkt werden. Denkbar wäre ein entsprechendes Symbol für kindgerechte Artikel.

Wie lässt sich messen, ob dieses Ziel erreicht wird?

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Nach Ablauf des Projektes soll es Kriterien und Empfehlungen geben, die von der neu entstehenden Kinderlexikon-Community als praktikabel empfunden werden.

  • Mindestens 50 Beispiel-Artikel aus möglichst vielen Themengebieten sollen Vorbildcharakter für neue Artikel haben, Anklang bei der Zielgruppe finden und von den beteiligten Kindern und Erwachsenen positiv bewertet werden.
  • Mindestens 100 Kinder und betreuende Erwachsene (Eltern, Lehrer u.a.) sollen im oben beschriebenen Sinne beteiligt worden sein.
  • Mindestens 20 Interessierte sollen im verständlichen und kindgerechten Schreiben trainiert worden sein, insbesondere im Rahmen von ein- bis zweitägigen Präsenz-Workshops in Berlin und Schreibwerkstatt-Webinaren (zusammen mind. 10 dieser Veranstaltungen).
  • Ein erster Autorenstamm von mindestens 10 Personen soll gewonnen werden. Dazu sollen mindestens 5 Einzelcoachings beitragen, mit denen Autoren über mehrere Wochen bei der Erstellung neuer Artikel begleitet werden.

Was ist die Zielgruppe deiner Idee in der Wikimedia-Welt?

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In der Wikimedia-Welt selbst sind vor allem die Wikipedia- und Wikibooks-Community interessant, da sie bereits ähnliche Inhalte produzieren. Aktive des ehemaligen Kinderleicht-Ansatzes oder deutschsprachige Interessierte der Wikikids-Initiative auf Meta Wiki wären ebenfalls erste Ansprechpartner. Außerdem hat Wikimedia Deutschland Mitglieder und andere Anhänger, die mit Kindern zu tun haben und auf diese Weise eine neuartige Form der Beteiligung kennen lernen können.

Wie erreichst du diese Zielgruppe?

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Die Bekanntmachung einer Projektförderung durch Wikimedia Deutschland wird für eine gewisse Aufmerksamkeit in der Wikimedia-Welt und sicher auch in der Medienwelt sorgen. Im Rahmen von Veranstaltungen zu „10 Jahre Wikimedia Deutschland“ könnten einer der Workshops und eine Präsentation des Projekts Freies Kinderlexikon stattfinden. Autoren und Mitstreiter sollen zudem durch aktuelle Projektinformationen, Diskussionen, Workshop-Einladungen auf Wikipedia-Seiten, über soziale Netzwerke und durch die Workshops selbst gefunden werden. Möglichst viele Lehrer und Eltern werden über eine begleitende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und ein(en) Blog auf das Projekt aufmerksam gemacht, damit sie Kindern den Zugang zum Online-Lexikon ermöglichen - ob nun im Unterricht, unterwegs oder zu Hause.

Beschreibe, welche Tools, Technologien oder Hilfsmittel du für die Umsetzung benötigst.

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Gegen Ende des Projektes wäre die Implementierung des Konzeptes einschließlich der Beispiel-Artikel in einem Wiki möglich. Dazu wäre die Unterstützung des Vereins wichtig, entweder durch eigene Spezialisten oder durch externe Kräfte. Die möglicherweise anfallenden Kosten für das Aufsetzen eines solchen Wikis sind in der Kalkulation noch nicht berücksichtigt worden.

Wird deine Idee bereits aus anderen Töpfen gefördert? Wenn ja, aus welchen und in welcher Höhe?

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Nein.

Wird deine Idee weiterleben, nachdem die Förderphase beendet ist?

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Ja, denn es hat in der Vergangenheit immer wieder Ansätze gegeben, eine Art Kinder-Wikipedia zu errichten, etwa in Form von Wikipedia-Unterseiten (Kinderleicht-Ansatz). Leider fehlte es immer wieder an einem Konzept und dem nötigen Anschub. Wegen der besonderen und anspruchsvollen Zielgruppe sind Wikipedianer möglicherweise nicht sofort in der Lage gewesen, Ideen in die Tat umzusetzen. Die während der Projektphase einbezogenen Wikipedianer und andere Autoren sollen im Anschluss in der Lage sein, weitere Autoren beim Verfassen von kindgerechten Artikeln zu unterstützen und zum Ausbau des Freien Kinderlexikons beizutragen. Dieser Ausbau kann dann ganz oder teilweise ohne die Beteiligung von Kindern erfolgen, sie ist aber dennoch weiterhin sehr erwünscht.

Wie nachhaltig ist dein Projekt?

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Das Freie Kinderlexikon ist zunächst ein Angebot an Interessierte, wird aber bereits einen Autorenstamm haben, wenn es eigene Schritte gehen soll. Durch die früheren (und hoffentlich auch künftigen) Rückmeldungen durch die Kinder und die betreuenden Erwachsenen wird die Motivation der Autoren höher sein als bei Versuchen aufs Geratewohl. Daher hat das Projekt gute Aussichten, dass eine teilweise neue Gemeinschaft entsteht, die das Angebot erweitert und später Basis für ein neues Wikimedia-Projekt (Wiki) ist.

Lässt sich deine Idee auch von anderen Zielgruppen, Orten, Projekten nutzen? Wenn ja, wie und von wem?

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Als Freie Inhalte werden die Artikel vielseitig anwendbar sein, sehr wahrscheinlich auch in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen. Zudem dürften die Kinderlexikon-Seiten über die großen Kindersuchmaschinen „Blinde Kuh“, „Frag Finn“ und „Helles Köpfchen“ gefunden werden.

Über den Projektleiter: Hast du Erfahrungen in ähnlichen Projekten? Wenn ja, welche?

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Einbringen kann Projektleiter Michael Schulte seine langjährige Erfahrung im Kindermedienbereich: Seit 18 Jahren arbeitet er als Redakteur und Reporter für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, die meiste Zeit davon für Kinderredaktionen von WDR und Deutschlandradio. Insgesamt 6 Jahre war er Redakteur der bundesweiten Kindersendung Kakadu (Deutschlandradio Kultur). Für lange Radioreportagen für Kinder ist er u.a. mit dem Kurt-Magnus-Preis der ARD (frühere Preisträger: Thomas Gottschalk und Günther Jauch) und mit dem Journalistenpreis der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ausgezeichnet worden. Als Kakadu-Redakteur lag ihm die Beteiligung von Kindern am Herzen: So machten über 100 Schulen bei dem von ihm konzipierten und durchgeführten Kakadu-Schulprojekt „Eure Klasse im Radio“ mit. Außerdem hat er als Redakteur insgesamt rund 600 Live-Sendungen unter Beteiligung von mehreren tausend Kindern im Studio, am Telefon oder deutschlandweit am Ü-Wagen verantwortet.

Seit drei Jahren leitet Michael ehrenamtlich das kostenlose Kinder-Hörportal Ohrka.de. Dank der öffentlichen Zuschüsse (Bundesfamilienministerium, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und Bundeszentrale für politische Bildung) konnten namhafte Schauspieler und Sprecher engagiert und rund 100 Hörbücher, Hörspiele, Reportagen und Erklärstücke für Kinder neu produziert werden. Alles steht kostenlos, werbefrei und jederzeit zum Anhören und Download zur Verfügung. Die Länge der Produktionen bewegt sich zwischen 5 Minuten (Kurzgeschichten mit dem „Maus”-Gründer Armin Maiwald) und 5 Stunden (Die Schatzinsel, gelesen von Simon Jäger, Matt Damons deutscher Stimme). Die Idee hinter dem Hörportal Ohrka.de: Kinder sollen unabhängig vom Geldbeutel der Eltern einen Jederzeit-Zugriff auf hochwertige Hörbücher und andere lange Hörproduktionen haben. Inzwischen stellt Ohrka.de mehr Kinder-Hörbücher gleichzeitig ins Netz als alle Kinderradiosendungen der ARD.

Unterstützt wird Michael durch Ziko van Dijk, der von 2011 bis 2014 Vorsitzender des Vereins Wikimedia Nederland war, Autor des Lehrbuchs „Wikipedia. Wie Sie zur freien Enzyklopädie beitragen“ ist und als Lehrbeauftragter an der TU Dortmund Wikipedia-bezogene Themen wie Plagiate und das Verständliche Schreiben behandelt. Ziko hat auch am Workshop „Freies Online-Lexikon für Kinder“ am 29. April 2014 in Berlin teilgenommen, zu dem alle an diesem Thema Interessierten eingeladen waren und dessen Ergebnisse und Impulse in diesen Projektantrag eingeflossen sind.

Erwartest du Unterstützung (über die beantragten Mittel hinaus) von Wikimedia Deutschland während der Umsetzung deiner Idee? Wenn ja, in welcher Form?

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  • Offizielle Pressemitteilung(en) von Wikimedia Deutschland zu diesem Projekt
  • Nutzung von WMDE-Räumlichkeiten für Workshops und andere Veranstaltungen
  • Hilfe beim Aufsetzen eines Wikis

Wie hast du von diesem Förderprogramm erfahren?

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Durch Gespräche mit Wikipedianern.

Überblick (alle Beträge in Euro)
Personalkosten: 35.800
Bürokosten: 3.000
Reisekosten: 6.000
Workshops, Webinare, Coachings: 2.500
Sonstige Kosten: 3.940
Gesamtbudget: 51.240

Kalkulation
Personalkosten: 35.800

  • Projektleitung: 29.000
  • Mitarbeit im Projektteam: 5.800
  • Temporäre Hilfe: 100 Stunden × 10 Euro = 1.000

Bürokosten: 3.000

  • Bürokosten: 10 × 200 = 2.000
  • Sonstiges: Telefon, Porto, Software, Kopien, Büromaterial, Visitenkarten, Webspace etc.: 10 × 100 Euro = 1.000

Reisekosten: 6.000

  • Workshops, Webinare, Coachings und Projektteam-Treffen: 5.000
  • Sonstige Reisekosten: 1.000

Workshops, Webinare, Coachings: 2.500

  • Referenten und Moderatoren: 2.000
  • Catering, Raummiete etc. (sofern nicht in WMDE-Räumen): 500

Sonstiges: 3.940

  • Broschüren / Postkarten: Gestaltung, Korrektur, Druck: 1.500
  • Reserve für unvorhergesehene Ereignisse: 5 % des Budgets = 2.440