Wikipedia:Humorarchiv/Foster's fünf Kräfte

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Unter Fosters fünf Kräften (Foster’s Five Forces, F5F) versteht man diejenigen Kräfte, die bei der Entscheidungsfindung über Art und Menge des Genusses von Alkohol wirken. Das Zusammenspiel dieser Kräfte bestimmt das Trinkverhalten in jeder Situation des menschlichen Alltags.

Die fünf Kräfte

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Angst vor den Folgen des Alkoholkonsums

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Alkohol verursacht Veränderungen im menschlichen Organismus. Er kann zu gesteigerter Hemmungslosigkeit, Aggressivität, Müdigkeit sowie Gleichgewichts-, Sprach- und Koordinationsstörungen führen. Das Urteilsvermögen wird getrübt, die Erinnerung setzt teilweise oder komplett aus. Oft tritt am Tag nach extensivem Alkoholkonsum der sogenannte Kater (Alkohol) auf. Langfristige gesundheitliche Schäden wie Bluthochdruck oder Leberzirrhose stehen mit dem Genuss von Alkohol in Zusammenhang. Die Furcht vor diesen Folgen des Alkoholkonsums, bzw. davor, dass diese Folgen zu schnell oder zu stark auftreten, kann den Konsum hemmen.

Orientierung am Trinkverhalten der Anderen

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Wenn innerhalb einer Gruppe Alkohol getrunken wird, steigt das Bedürfnis nach Alkohol als soziales Bindeglied der Gruppe. Als Extremform lässt sich ein regelrechter Wettkampf, das sog. "Kampftrinken", zwischen Mitgliedern einer Gruppe beobachten.

Versorgung mit Alkoholika

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Natürlich hängt der Genuss von Alkohol unweigerlich mit der Verfügbarkeit des jeweiligen Getränks zusammen. Man kann nur das konsumieren, was greifbar, bestellbar und bezahlbar ist.

Mit der Aufnahme von Alkohol geht meist die Flüssigkeitsaufnahme einher. Besonders Bier wird zur Löschung des Durstes getrunken. Ein anderer Aspekt dieser Kraft ist die Lust auf ein geschmackliches Erlebnis, wie sie besonders bei Wein oder Cocktails zu beobachten ist.

Verlangen nach dem Übertritt in einen Rauschzustand

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Der Rausch, der sich bei genügender Aufnahme von Alkohol in den menschlichen Körper einstellt, wird als angenehm und erstrebenswert empfunden. Dieser Antrieb kann sich im Falle des Alkoholismus bis hin zur körperlichen Abhängigkeit entwickeln.



Die Kräfte Durst, die Orientierung am Trinkverhalten der Anderen und das Verlangen nach dem Übertritt in einen Rauschzustand fallen in die Gruppe der positive Kräfte oder Trinkkräfte. Auf der anderen Seite werden die Versorgung mit Alkoholika und die Angst vor den Folgen des Alkoholkonsums als negative Kräfte oder Hemmkräfte einstuft werden.

Bei jeder Personen wirken die Kräfte ich unterschiedlicher Stärke und bestimmen so zunächst, ob man überhaupt Alkohol zu sich nimmt. Hat man sich für den Genuss geschieden, beeinflussen die fünf Kräfte, die Auswahl der Getränke sowie die Menge und Geschwindigkeit der Konsumierung.

In den meisten Situationen wirken die Hemmkräfte so stark, dass man keinen Alkohol zu sich nimmt.

Die Bezeichnung Foster ergibt sich aus den Anfangsbuchstaben der jeweiligen Kräfte in der englischen Sprache:

Fear of the consequences of alcohol consumption - Orientation towards other's drinking behaviour - Supply of alcoholic drinks - Thirst - Eagerness to pass into the state of intoxication - Relation.

Entstehungsgeschichte

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Die Theorie der F5F wurde von Alexander S. Höxter und Michael Sauerland nach intensiven empirischen Studien im Jahre 2005 aufgestellt.