Wikipedia:Humorarchiv/Tontaubenaufzuchtstation Süderbrarup Ost
Die Tontaubenaufzuchtstation Süderbrarup Ost (kurz TASSO) wurde im Jahr 1867 von Karl Ranseier in Süderbrarup gegründet. Karl Ranseier verstarb bereits ein Jahr nach der Gründung an Rhinitis, so dass die Aufgaben der Tontaubenaufzuchtstation Süderbrarup Ost aus Anerkennung an Ranseiers Lebenswerk fortan ehrenamtlich von den süderbraruper Einwohnern übernommen wurden.
Geschichte
[Quelltext bearbeiten]Da das kulturelle Leben in Süderbrarup von jeher hauptsächlich auf den musikalischen Bereich reduziert ist, unternahm der unmusikalische Ranseier häufig Wanderungen in der Umgebung. Gegen Mitte des 19. Jahrhunderts beobachtete Ranseier häufig, wie anonyme Tierquäler aus Norderbrarup West junge Tontauben, vermutlich aus der Familie der Columbidae, mit katapultartigen Geräten in die Luft schleuderten und mit Waffen beschossen. Ranseier sammelte die stets unversehrten Tiere auf, nahm sie mit nach Hause und pflegte sie. Als 1867 nach vielen Jahren der erste Schütze aus Norderbrarup West eines der Tiere traf, welches in der Luft zerfetzt wurde, gründete Ranseier aus Protest offiziell die Tontaubenaufzuchtstation Süderbrarup Ost.
Nach Ranseiers Tod übernahmen die Bewohner Süderbrarups die Aufgaben der Tontaubenaufzuchtstation Süderbrarup Ost, zunächst ohne einen Sinn in ihrer Tätigkeit zu erkennen. Es hieß, der Ranseier habe das immer getan, also muß es ja einen Sinn haben. Der Hintergrund des Tierschutzes wurde ihnen erst bewußt, nachdem der Begriff entstanden ist. Heute dienen fast alle Keller, Dachböden und Garagen in Süderbrarup der Haltung von Tontauben.
Aktuelle Situation
[Quelltext bearbeiten]Bei einer Gemeinderatssitzung im Dezember 2006 wurde während der Weihnachtsfeierlichkeiten beschlossen, am 1. April 2007 erste Versuche einer Auswilderung zu starten. Genaue Pläne gibt es jedoch zur Zeit noch nicht.
Sonstiges
[Quelltext bearbeiten]Durch erste Versuche der Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Norderbrarup im Jahre 1986 sollte erreicht werden, dass die Bevölkerung Norderbrarups der Tierquälerei der Menschen aus ihrer Mitte Einhalt gebietet. Erste Erfolge konnten verzeichnet werden: Am 20. September 2006 grüßte erstmals ein Süderbraruper im Vorbeigehen einen Norderbraruper.