Wikipedia:Meinungsbilder/Kontrolle der Admintätigkeit
Dieses Meinungsbild befindet sich noch in Vorbereitung, bitte noch NICHT abstimmen. Diskussionen zum Thema sind auf der Diskussionsseite erwünscht. Sei mutig und beteilige Dich an der Ausarbeitung des MB-Textes.
Worum es geht
[Quelltext bearbeiten]Admintätigkeit wird derzeit auf den Seiten Entsperrwünsche, Löschprüfung, und Sperrprüfung behandelt. Diese sind häufig mehr Diskussionsforen als Seiten auf denen die Entscheidungen auf die Richtlinien zurückgeführt werden. Erst recht werden Entscheidungen nicht darauf geprüft ob sie angemessen, im Sinne der Richtlinien, waren. Auf der Administratoren Probleme-Seite wird eine Anfrage entweder abgebügelt, oder ein Admin muss befürchten für eine gewisse Zeit oder gänzlich abgewählt zu werden (De-Admin). Niemand überprüft aber wirklich eine einzelne Entscheidung und befindet sie für richtig oder falsch. Die dadurch auftretenden Probleme müssen kaum länger besprochen werden. Die um die umstrittene Entscheidungen aufkeimenden eskalierenden Konflikte führen zu endlosen Diskussionen und häufig zu regelrechten Feindschaften zwischen einzelnen Benutzern. Auch eher begrenzte Konflikte (beispielsweise zu einzelnen Artikeln) können zu Diskussionen über die Entscheidungen von Admins führen. Zu diesem Zweck möchte ich gerne die Community danach befragen ob eine, wie auch immer geartete Kontrollinstanz überhaupt von der Mehrheit der Benutzer für nötig erachtet wird. Nicht die einzelnen Admins sollen in Frage gestellt werden, sondern einzelne Entscheidungen.
Diese Abstimmung ist in Anlehnung an die Refomvorschläge zu sehen, die auf der Seite Diskussion zur Reform der Projektorganisation besprochen werden. Hierbei ist noch nicht die Frage, ob das bestehende System ergänzt werden kann oder es günstiger ist, die Kontrolle der Admintätigkeit gänzlich anders zu regeln, etwa über eine zentrale Anlaufstelle o.ä.
Warum eine Kontrolle nötig und nützlich sein könnte
[Quelltext bearbeiten]Angemessenheit: Geregelt ist nicht einmal, wie lange Sperren für einen Verstoß gegen WP:KPA als Angemessenheit (etwa für den Gebrauch eines Schimpfwortes eine Woche; oder Argumentum ad hominem sechs Stunden; wie sind wiederholte Verstöße zu behandeln?). Hier reicht die Bandbreite von einer Minute bis hin zu infiniten Sperren gegen neue oder unbekannte Benutzer bei relativ geringen Verstößen. Das Maß liegt jeweils im Ermessen des Admins. Admins bekommen seltenst eine allgemeingültige Rückmeldung darüber ob eine einzelne Entscheidung richtig war. Wie können sie da eine einheitliche Policy entwickeln?
Entscheidungsfindung: Obwohl viele Admins Augenmaß beweisen, kommt es doch immer wieder zu umstrittenen Löschungen, Sperren usw. Dies gilt auch für Entscheidungen in anderen Bereichen, wie in der Löschprüfung oder bei den Entsperrwünsche. Bei der Vielzahl, der auftretenden Beschwerden über die „unfairen“ Admins, frage ich mich, wie ein Admin überhaupt feststellen kann ob seine Entscheidung korrekt war, wenn er dabei ist, sich gegen übelste Angriffe zu wehren? Es ist nötig, Entscheidungen auf eine breitere Basis zu stellen als dies jetzt der Fall ist.
Bisherige Kontrolle: Adminentscheidungen sind vorrangig „Verhandlungssache“. Richtig oder falsch gibt es nicht. Entscheidend ist, ob der betreffende Admin genug andere Benutzer (meist andere Admins) auf seine Seite bekommt. Dabei werden die bestehenden Richtlinien manchmal zur Nebensache degradiert. Einzige Instanz, in der diese Entscheidungen wirklich mit den bestehenden Richtlinien abgeklärt werden können, ist das Schiedsgericht, was sich aber nur mit eskalierenden Konflikten, und ebenfalls nur auf Antrag einschalten kann. Für weitere Aufgaben fehlen deutlich die Kapazitäten.
Die Adminwiederwahlen wurden schon mehrfach diskutiert. Dabei ging es um eine krasse schwarz-weiß Sicht. Ein Admin, der vielleicht ein mal unüberlegt gehandelt hat, könnte hierfür seine erweiterten Rechte gänzlich verlieren. Es wäre sinnvoll, einzelne Entscheidungen zu kontrollieren, und nicht Admins abzuwählen, die überwiegend gute Arbeit leisten. Die unabhängige Prüfung einzelner Entscheidung würde dieses Problem elegant umgehen. Hierdurch wäre unter Umständen eine Abkehr von Angriffen gegen die Fähigkeiten und Absichten einzelner Admins zu erreichen, dafür aber eine genaue Prüfung einzelner Entscheidungen gemäß der Regeln.
Neue Strukturen? Hier fände ich es besonders sinnvoll, wenn derartige Entscheidungen über eine möglichst breite Abstimmung oder etwa in einem breit gewählten Gremium entschieden würden. Dies hätte einen endgültigeren Charakter und könnte weniger angezweifelt werden als die Entscheidung eines scheinbar einzelnen Admins. Hierbei ist es auch schwieriger einem Gremium oder vielen Benutzern schlechte Absichten zu unterstellen, als einem einzelnen Admin. Veränderungen bedeuten nicht, dass die bisherigen Kontrollinstanzen abgeschafft werden müssen. Denkbar wäre auch eine übergeordnete Kontrollinstanz oder eine Änderung im Verfahren in den derzeitigen Kontrollinstanzen (z. B. der Sperrprüfung). Wobei ein hochschwelliger Zugang zu der Kontrollinstanz m. M. n. unabdingbar ist (etwa die Stimmberechtigung).
Aussichten: Mit etwas gutem Willen kann so auch eine allseits akzeptierte Policy geschaffen werden, was die Angemessenheit von Adminentscheidungen betrifft, etwa unter welchen Umständen eine unbegrenzte Sperre angemessen ist oder wie hoch ein Sperre für ein Schimpfwort sein kann. Möglicherweise werden ausufernde Diskussionen ausbleiben, da irgendwann jeder Benutzer abschätzen kann, welche Anträge Aussicht auf Erfolg haben und welche nicht.
Aus diesem Grund könnte es sinnvoll sein eine zentrale Kontrollinstanz einzurichten, die Adminentscheidungen kontrolliert. Unter Umständen könnte das auch zur Abschaffung der Seiten Entsperrwünsche, Löschprüfung, Sperrprüfung und Administratoren Probleme führen, wenn dies sinnvoll erscheint. -- Widescreen ®
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[Quelltext bearbeiten]Laufzeit
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Stimmberechtigung
[Quelltext bearbeiten]Es gilt die allgemeine Stimmberechtigung.