Wikipedia:Museum für Hamburgische Geschichte/Wachgeküsst

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Titel hier
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Website des Hamburg Museum




















Grundrisse der Villa Rücker

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Grundriss Erdgeschoss
Grundriss Erdgeschoss

Über die Ausstellung "Wachgeküsst"

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Ein hanseatisches Landhaus im Museum für Hamburgische Geschichte

Das Museum für Hamburgische Geschichte führte vom 23. April 2010 bis zum 9. Januar 2011 eine große öffentliche Restaurierungsausstellung durch. Auf mehreren hundert Quadratmetern wurde das bedeutsame Interieur einer klassizistischen Villa aus Hamburg-Hamm aus der Zeit um 1830 präsentiert und vor Publikum konserviert.

Das Projekt mit dem Titel „wachgeküsst“ – ermöglichte den Besuchern einen Blick auf das gesamte Aufgabenspektrum des Museums: Sammeln, Bewahren, Erforschen und Vermitteln der Hamburgischen Geschichte anhand ausgewählter Objekte. Vom Herstellungsprozess über Nutzung und Abriss bis hin zur Gegenwart wurden die mit dem Interieur verknüpften Informationen gesammelt, immer wieder aktualisiert und in individuellen Führungen und Gesprächen den Besuchern vermittelt: Zeitgeschmack des 19. Jh.; Verfahren und Materialen zur Herstellung; Gebrauchsspuren und Veränderungen durch die Bewohner ebenso wie die Biografien der dort lebenden Familien; der Wandel eines idyllischen Vorortes zum Arbeiter-Wohnquartier, der Weg des Bestandes ins Museum als frühes Beispiel Hamburgischer Denkmalpflege und die entstandenen Probleme durch die langjährige Einlagerung der Objekte.

Gleichzeitig erhielten die Besucher einen Eindruck von Aufwand und Vorgehensweise bei der Erhaltung und Dokumentation von Kulturgut und konnten sich mit den Restauratoren austauschen.

Im Jahr 1909 erwarb das Museum für Hamburgische Geschichte große Teile der Innenausstattung des Landhauses „Rücker“ kurz bevor es abgerissen wurde. Erbaut wurde das Haus in Hamburg-Hamm um 1830 von Johann Hinrich Rücker jun.; als Architekt war der Däne Axel Bundsen beauftragt. Zuvor war es für mehr als 40 Jahre das Sommerhaus der Familie Merck. Zu der Ausstattung gehören die Wandverkleidungen fast sämtlicher Räume – insbesondere Tapeten, Holz- und Stuckarbeiten, Türen, Spiegel, Öfen, Möbel und Skulpturen.

Otto Lauffer, der Gründungsdirektor des Museums für Hamburgische Geschichte, und der Architekt Fritz Schumacher planten vor 100 Jahren, die Innenausstattung des Landhauses als Beispiel hanseatischer Wohnkultur im neu errichteten Museumsgebäude am Holstenwall einzubauen. In beispielhafter Weise wurden vor dem Abriss Haus und Innenausstattung in Aquarellen, Fotografien, Wandabwicklungen und Bauplänen dokumentiert – ein wahrer und seltener Schatz, der es ermöglicht, sich ein umfassendes Bild von der Raumsituation zu machen. Fritz Schumacher sah den Einbau der Räume für das zweite Obergeschoss des Museums vor: Raumgrundriss und Fassade des Museums entsprechen exakt der großbürgerlichen Villa. Später änderten sich die Pläne und die Objekte wurden eingelagert.

Die hohe kulturhistorische Bedeutung dieser Fragmente veranlasste das Museum 2010 in einer „lebenden Ausstellung“ alle zugehörigen Objekte zusammenzutragen, zu sichten, zu dokumentieren und zu konservieren. An diesem Projekt, das vollständig aus Spendenmitteln finanziert wurde, waren rund 150 Personen beteiligt. Neben Museumsmitarbeitern und freiberuflichen Restauratoren ermöglichten ehrenamtliche Helfer und eine enge Kooperation mit dem Hamburger Praxisjahr Restaurierung und der Hochschule für Angewandte Kunst Hildesheim, Fakultät Erhaltung von Kulturgut, die Bearbeitung des umfangreichen Bestandes.

In einem späteren Schritt sollen Teile der Ausstattung restauriert und an dem von Otto Lauffer und Fritz Schumacher vorgesehenen Ort eingebaut werden.

Über die Kooperation

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Erste Schritte

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Durch einen einfachen Besuch im Museum für Hamburgische Geschische entstand die Idee zur GLAM Kooperation. Basierend auf den Erfahrungen von User:GerardM und der GLAM Kooperation mit dem Tropenmuseum wurde auch hier eine Kooperation realisiert, die auf Nachhaltigkeit und effektiver Kommunikation basiert.

Nach einem ersten Treffen mit den Verantwortlichen im Museum für Hamburgische Geschichte wurde recht schnell klar, wo die Chancen, aber auch wo die Grenzen einer Kooperation sind. Zunächst wurde dazu dargelegt wie die wichtigsten Wikimedia Projekte funktionieren und wie sich diese in eine Kooperation integrieren lassen. Für das Museum für Hamburgische Geschichte war hier die Reichweite der einzelnen Projekte entscheidend.

Für das erste Pilotprojekt wurde dazu Wikimedia Commons ausgewählt. Die enge Verbindung mit den verschiedenen Sprachversionen der Wikipedia ergibt sich hierbei durch die Möglichkeit der Einbindung von Bildern.

Die Inhalte auf ihrem Weg zu den Commons

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Der Inhalt der Kooperation gestaltete sich im Wesentlichen um das Thema des "Landhauses Rücker". Sowohl historische Originale (Photographien, Zeichnungen, Aquarelle), Bilder des Restaurierungsprozesses, Grundrisse und Dokumentationsberichte wurden auf die Commons geladen.

Die Auswahl der Inhalte wurde in mühevoller Kleinarbeit von den Verantwortlichen im Museum für Hamburgische Geschichte erstellt. Um eine Zuordnung zu Themenbereichen und Kategorien sowohl auf den Commons als auch für Wikipedia zu ermöglichen erfolgte eine erste Benenung und Beschriftung die sich grob an den archivischen Bezeichnungen orientierte. Es hat sich gezeigt, dass hier noch nachgesteuert werden muss, um eine bessere Verwendbarkeit und Auffindbarkeit der Dateien zu gewährleisten.

Zum Upload auf die Commons wurden für jede Datei individuelle {{Artwork}} Templates erstellt. Die 312 Mediendateien wurden in Ermangelung eines Massenuploadwerkzeuges händisch hochgeladen. Wie oben beschrieben, sollen als nächstes Beschreibungen ergänzt werden, um eine qualitative Verbesserung herbeizuführen.

Der Photoworkshop

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Der 1. Hamburger Photoworkshop wurde als Teil der Kooperation mit dem Museum für Hamburgische Geschichte im Juni 2011 abgehalten. Dreizehn Wikipedianer und etwa ein Dutzend Angehörige des Museums nahmen an diesem Workshop teil. Ziel war es gemeinsam mit Neulingen und Fortgeschrittenen mehr über das Thema DSLR Photographie zu lernen. Dazu wurden zahlreiche Objekte in den Ausstellungen, die Architektur des Museums und ausgewählte Kleinobjekte photographiert und auf Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt. Neben Photographie ging es bei diesem Workshop auch um Fragen des Dateimanagements und der digitalen Bildbearbeitung. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Workshop ein besseres allgemeines Verständnis von DSLR Photographie vermittelte, sowie technischen Feinheiten zur täglichen Anwendung verständlicher machte.

QRpedia im Museum für Hamburgische Geschichte

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QR-Code für den Wikipediaartikel des Museums.

Die aktuellen Entwicklungen über QRpedia im Museum für Hamburgische Geschichte können hier eingesehen werden. Pressespiegel:

Kategorisierung

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Neben der bereits vorhandenen Kategorisierung, die sich nach den Räumen der Villa Rücker orientiert, ist eine weitere Kategorisierung in allgemeinere Kategorien nötig. Dadurch soll die Wiederverwendbarkeit der Bilder und das einfache Auffinden der Bilder sichergestellt werden. Da die Beschreibungen nur einen Teil der Datenbankinformationen enthalten, ist hierfür eine weitere Absprache mit dem Museum sinnvoll.

Lizensierung

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Die vom Museum bereitgestellten Bilder sind entweder als CC-BY-SA 3.0 lizensiert oder haben die Vorraussetzungen für die Gemeinfreiheit erfüllt. Absicht ist es, das nach deutschem Recht und offizieller Wikimedia Position vorhandene gemeinfreie Material zu erkennen und mit der entsprechenden Vorlage zu versehen. Der hierfür nötige Rechercheprozess ist noch nicht abgeschlossen.

Fehlerberichte

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A GLAM is born
Wikimedium 03/2011
Spiegel Online - Die Wikipedia kommt ins Museum


Category:Museum für Hamburgische Geschichte