Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Impfung
Dies ist eine Testversion im Rahmen des Projekts Kinderleicht.
An eine Impfung kann sich fast jedes Kind erinnern. Ziel einer Impfung ist es, dass jemand eine ganz bestimmte Krankheit nicht bekommt. Bei einer Impfung wird ein sogenannter Impfstoff verwendet und meist gespritzt. Es gibt zwei Grundarten von Impfungen. Bei der aktiven Impfung besteht der Impfstoff aus schwachen oder toten Bakterien oder Viren oder aus Teilen dieser Krankheitsauslöser. Der Körper bildet darauf Abwehrstoffe, die vor der jeweiligen Krankheit schützen. Bei der passiven Impfung bekommt der Körper direkt diese Abwehrstoffe.
Bei einer Impfung gegen Mumps beispielsweise werden Viren gespritzt, die so schwach sind, dass sie die Krankheit nicht mehr auslösen können. Der Körper erkennt aber auch diese „halbtoten“ Viren noch als Gefahr und versetzt seine Abwehr in Alarm. Dabei bildet er Abwehrstoffe, die er auch gegen „richtige“ Mumpsviren einsetzen könnte. Also wenn man so will kann man sagen „der Körper durchläuft die Krankheit in winziger Form“. Er ist also nach einer Impfung gegen Mumps genauso geschützt dagegen, als hätte er die Krankheit wirklich gehabt. Das nennt man eine aktive Impfung, weil der Körper dabei selbst „etwas tun muss“ (nämlich Abwehrstoffe bilden).
Die passive Impfung hat besonders Bedeutung bei schweren Krankheiten wie Tollwut oder Wundstarrkrampf (Tetanus). Dabei enthält der Impfstoff Abwehrstoffe, die ein anderer Körper bereits gebildet hat. Diese Abwehrstoffe geben dem Patienten kurze Zeit einen Schutz gegen die Krankheit. Das nennt man eine „passive“ Impfung, weil der Körper dabei selbst „nichts tun muss“.
Impfungen gibt es gegen viele verschiedene Krankheiten. Aber gegen manche häufigen und schweren Krankheiten wie Malaria oder AIDS gibt es (noch) keine erfolgreichen Impfungen.
Nach einer Impfung können manchmal kurz Fieber oder Hautausschlag auftreten. Schwere Erkrankungen oder gar bleibende Schäden (der Arzt sagt dazu „Impfschaden“) sind jedoch sehr selten. Impfungen gegen oft tödliche Krankheiten wie Wundstarrkrampf, Diphtherie, Tollwut und Kinderlähmung haben in der Vergangenheit (und auch natürlich auch heute noch) das Leben unzähliger Menschen gerettet. Impfungen gegen nicht tödliche Krankheiten wie Mumps oder Windpocken verhindern, dass die Krankheit bleibende Schäden auslöst. Dazu gehören Schwerhörigkeit (Mumps) oder hässliche Narben im Gesicht (Windpocken).
Den Artikel besprechen