Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Selenmangel
Dies ist eine Testversion im Rahmen des Projekts Kinderleicht.
Selen ist ein Stoff, den unser Körper in viele seiner eigenen, wichtigen „Werkzeuge“ (Fachleute nennen sie „Enzyme“) einbaut. Wenn er nicht genug dieser Selen-haltigen Werkzeuge herstellen kann und deshalb nicht mehr richtig funktionieren kann, spricht man von Selenmangel.
Besonders viel Selen kann unser Körper aufnehmen, wenn man Fleisch, Innereien, Fisch, Eier oder Käse isst. Wie viel Selen der Körper braucht, misst man in Millionstel Gramm, also ein einziges Gramm geteilt durch eine Eins mit sechs Nullen. Das kann man sich vorstellen als einen einzigen Bürger, der in einer Großstadt wie München oder Köln wohnt. So gering das auch klingt, Selen kann unser Körper genauso wenig durch einen anderen Stoff ersetzen, wie Du deinen Haustürschlüssel durch den deines Freundes. Ein Mensch braucht jeden Tag ungefähr soviel Selen, wie in ein bis zwei Eiern oder 100 Gramm Käse ist.
Selen braucht unser Körper unbedingt, um bestimmte Werkzeuge bauen zu können, mit denen er sich vor Schädigungen schützen kann, die für Heilung und Wachstum sowie die Bildung des Blutes wichtig sind, oder die er braucht, die Botenstoffe der Schilddrüse richtig einsetzen zu können.
Wenn also der Körper zu wenig Selen zur Verfügung hat, dann kann es dazu kommen, dass er beispielsweise eine schuppige Haut hat, keine Kinder kriegen kann, nicht groß und kräftig heranwächst, sich leichter eine Erkältung einfängt oder auch dass er schneller herzkrank wird. Wenn der Arzt also feststellt, dass ein Kind oder aber auch ein Erwachsener einen „Mangel an Selen“ hat, dann muss derjenige unbedingt entsprechende Nahrungsmittel bekommen, in denen auch genug davon drin ist. Am besten ist es jedoch, es von vorne herein durch das richtige Essen gar nicht soweit kommen zu lassen.
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