Wikipedia:WikiProjekt Österreich/AM/Dörfl

WikiProjekt Österreich/AM/Dörfl (Weiler)
WikiProjekt Österreich/AM/Dörfl (Österreich)
	Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland	Amstetten (AM), Niederösterreich
Gerichtsbezirk	Haag
Pol. Gemeinde	Haag (KG Radhof)
Ortschaft	Radhof
Koordinaten	48° 8′ 4″ N, 14° 36′ 28″ OKoordinaten: 48° 8′ 4″ N, 14° 36′ 28″ O
Höhe	345 m ü. A.
	Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS

Dörfl ist ein Weiler in der Stadtgemeinde Haag im Bezirk Amstetten in Niederösterreich.

Geografie

Der früher zur Ortschaft Radhof zählende Weiler befindet sich südöstlich von Radhof auf eine Anhöhe, über die auch die Landesstraße L80 führt.

In Folge der Theresianischen Reformen wurde Dörfl dem Kreis Ober-Wienerwald unterstellt. Im Jahr 1822 wurde der Ort als Rotte mit drei Häusern genannt, das nach Haag eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Salaberg besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus und besorgte die Konskription. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten den Herrschaften Salaberg und Rohrbach.^[1] Nach dem Umbruch 1848 war Dörfl bis 1867 dem Amtsbezirk Haag zugeteilt. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Dörfl zwei Landwirte mit Ab-Hof-Verkauf ansässig.^[2] Bis zur Eingemeindung nach Haag war der Ort ein Teil der damaligen Gemeinde Haag (Land).

↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 98 (Dörfel in der Google-Buchsuche).
↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 224