Wikipedia:WikiProjekt Österreich/GF/Feriendorf Breitensee
WikiProjekt Österreich/GF/Feriendorf Breitensee (Wochenendsiedlung) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Gänserndorf (GF), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Gänserndorf | |
Pol. Gemeinde | Marchegg (KG Breitensee) | |
Ortschaft | Breitensee | |
Koordinaten | 48° 14′ 40″ N, 16° 51′ 59″ O | |
Höhe | 144 m ü. A. | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Das Feriendorf Breitensee (auch Feriendorf See) ist eine Wochenendhaussiedlung in der Stadtgemeinde Marchegg im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich.
Geografie
[Quelltext bearbeiten]Die Freizeitanlage, die sich westlich von Breitensee befindet, besteht aus drei langgestreckten Seen, die mit Häusern umstanden sind. Die Seen werden mit See I, See II und See III bezeichnet, wobei der südliche See I deutlich länger ist als die beiden anderen Seen. Die Zufahrt erfolgt von Südosten über eine den Breitenseer Kanal querende Brücke.
Am 1. April 2020 umfasste der See I 92 Gebäude, der See II 61 und der See III 15 Gebäude.[1]
Geschichte
[Quelltext bearbeiten]Im 19. Jahrhundert befand sich hier eine für die Ackernutzung ungeeignete, weil zu feuchte Flur, die Schweickhardt als Breiter See beschrieb. Dieser See umfasste mitsamt seinem im Westen anschließenden Schilfgürtel etwa 245 Joch und war randlich immerhin als Weide nutzbar, was aber mit der Aufgabe der Viehwirtschaft hinfällig wurde. Der Franziszeischen Kataster von 1821 lässt das Ausmaß des Breiten Sees erkennen.[2] Die Trockenlegung der Fluren erfolgte mit dem in den Stempfelbach mündenden Breitenseer Kanal. Das Feriendorf Breitensee wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts errichtet.
Literatur
[Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 1. Band: Absdorf bis Falkenstein. Mechitaristen, Wien 1833, S. 119 (Breitensee – Internet Archive).
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 99.
Einzelnachweise
[Quelltext bearbeiten]- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Franziszeischer Kataster (um 1820): Breiter See (auf mapire.eu).
Kategorie:Lassee Kategorie:Ort im Bezirk Gänserndorf Kategorie:Wochenendhaussiedlung in Österreich