Wikipedia:WikiProjekt Österreich/NK/Schneedörfl
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| WikiProjekt Österreich/NK/Schneedörfl (Dorf) | |||
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| Basisdaten | |||
| Pol. Bezirk, Bundesland | Neunkirchen (NK), Niederösterreich | ||
| Gerichtsbezirk | Neunkirchen | ||
| Pol. Gemeinde | Reichenau an der Rax | ||
| Ortschaft | Reichenau an der Rax | ||
| Koordinaten | 47° 41′ 57″ N, 15° 51′ 21″ O | ||
| Höhe | 560 m ü. A. | ||
| Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS | |||
Schneedörfl ist ein Dorf in der Marktgemeinde Reichenau an der Rax im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich.
Geografie
[Quelltext bearbeiten]Das in der Ortschaft Reichenau an der Rax liegende Dorf befindet sich nordöstlich von Reichenau am Fuß des Gahns in einer nach Süden exponierten Lage. Schneedörfl ist mit dem Auto nur über eine Nebenstraße erreichbar, jedoch ist der Bahnhof Payerbach-Reichenau nur wenige Gehminuten vom Ort entfernt. Am 1. April 2020 umfasste das Dorf 38 Gebäude.[1]
Geschichte
[Quelltext bearbeiten]Um etwa 1150 befand sich hier einer der ersten Ansitze des Schwarzatals, der heute mit dem Waldschlössl identifiziert wird. In Folge der Theresianischen Reformen wurde der Ort dem Kreis Unter-Wienerwald unterstellt und nach dem Umbruch 1848 war er bis 1867 dem Amtsbezirk Gloggnitz zugeteilt. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Schneedörfl eine Gastwirtin und mehrere Landwirte ansässig.[2]
Waldschlössl
[Quelltext bearbeiten]Nachdem das herrschaftliche Anwesen längere Zeit überwiegend landwirtschaftlich genutzt wurde, gelangte es 1881 in den Besitz der Wiener Bankiersfamilie Knöpfelmacher, die hier eine große Villa errichten ließ, in der im Jahr 1901 Erzherzog Leopold Salvator mit seiner Familie den Sommer verbrachte. Im Herbst des selben Jahres ging die Villa an den Architekten Franz Kupka, der ihr das heutige Aussehen verlieh. Im Jahr 1904 erwarb Sophie Kolm das Schlössl und führte es bis 1936 als Hotel und auch der nachfolgende Eigentümer Johann Filip vermarktete es bis 1971 unter der Bezeichnung „Kuranstalt Waldschlössl“. Nach Verkauf und einer Phase der privaten Nutzung ist seit 2024 wieder ein Beherbergungsbetrieb eingerichtet.[3]
Literatur
[Quelltext bearbeiten]- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 264.
Einzelnachweise
[Quelltext bearbeiten]- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 443
- ↑ Das Waldschlössl. Geschichte. Abgerufen am 12. August 2024.
Katastralgemeinden: Grünsting | Hirschwang | Hirschwanger Forst | Klein- und Großau | Prein | Reichenau
Ortschaften: Dörfl | Edlach an der Rax | Griesleiten | Großau | Grünsting | Hinterleiten | Hirschwang an der Rax | Kleinau | Mayerhöfen | Oberland | Prein an der Rax | Preinrotte | Reichenau an der Rax | Sonnleiten | Thonberg
Marktort: Reichenau an der Rax | Dörfer: Dörfl • Edlach an der Rax • Hirschwang an der Rax • Prein an der Rax • Schneedörfl | Rotten: Griesleiten • Kaiserbrunn • Preinrotte | Weiler: Haaberg • Scheiterplatz | Zerstreute Häuser: Großau • Grünsting • Gsoll • Hinterleiten •Gemeinden: Kleinau • Knappenberg • Mayerhöfen • Oberland • Sonnleiten • Thonberg • Trautenberg | Sonstige Ortslagen: Bergstation Raxseilbahn • Friedrich-Haller-Haus • Kienthalerhütte • Kuranstalt Thalhof • Otto-Schutzhaus • Raxgmoahütte • Rothschildstiftung • Schloss Wartholz • Seehütte • Talstation Raxseilbahn • Weichtalhaus • Wolfgang-Dirnbacher-Hütte
Zählsprengel: Reichenau an der Rax | Hirschwang an der Rax | Edlach-Prein
Kategorie:Reichenau an der Rax Kategorie:Ort im Bezirk Neunkirchen