Wikipedia:WikiProjekt Design for Democracy/Die Akteure der WDC2026

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Die Projektorganisation der WDC2026

Die World Design Organization (WDO)

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Die World Design Organization ist eine internationale non-profit-Nichtregierungsorganisation, die die Interessen von Designern und Designorganisationen weltweit vertritt. Sie setzt sich für Design als strategischen Problemlösungsprozess ein, der Innovationen vorantreiben, den Unternehmenserfolg fördern und zu einer nachhaltigen Verbesserung der sozialen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Lebensqualität beitragen soll. Die WDO hat seit 1974 einen Special Consultative Status beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen und unterstützt deren Ziele für nachhaltige Entwicklung.

David Kusuma, WDO President 2022-2023, reflects on the theme The Future We Want, World Industrial Design Day on 29 June 2023 (Youtube)

2014: Die Bewerbung zur WDC2026

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  • Die Werkbundakademie Darmstadt hatte im Jahr 2014 die Initiative zur Bewerbung der Region Frankfurt RheinMain als World Design Capital(WDC) der WDO ergriffen. Link, Zukunfts-WerkBUNDstatt. Der Werkbund auf dem Weg zur WDC 2026: Link. Die Werkbundakademie Darmstadt hatte von ca. 2014 bis 2021 in ehrenamtlicher Funktion umfangreiche Recherchen zur Eignung von FrankfurtRheinMain betrieben, daraus eine informative, mit konzeptionellen Vorschlägen versehene Broschüre erstellt und mit professioneller Hilfe der Frankfurter Designmanagerin Elisabeth Budde in zahlreichen Gesprächen und Veranstaltungen für den Gedanken einer Bewerbung geworben. 2020 hatte die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung zugestimmt. Die Trägerschaft hatten das Frankfurter Dezernat für Wissenschaft und Kultur in Kooperation mit dem Kulturfonds RheinMain übernommen und den Direktor des Frankfurter Museums für Angewandte Kunst, Herrn Prof. Matthias Wagner K beauftragt, die erforderlichen Schritte für eine Bewerbung zu unternehmen. Link
  • Die Bewerbung (2021): "Unter Design for Democracy verstehen wir ein verantwortungsvolles Gestalten zur Erleichterung, Erweiterung, Erhaltung und Intensivierung des Lebens – ein Gestalten guter, partizipativer Lösungen für gute Probleme, die sich aus den Veränderungen unserer Umwelt, von Technologie, Wirtschaft und Gesellschaft ergeben. Zugleich verstehen wir Design for Democracy als eine Bewegung von ganz unterschiedlichen Akteur:innen, die auf eine potenzielle Gestaltbarkeit einer lebenswerten Zukunft setzen. Die bereit sind, glaubhaft neue Möglichkeiten für die Gestaltung von Prozessen, Strukturen und Atmosphären zu entwickeln, die ein Aufeinander-Zugehen und ein streitbares Miteinander im Hier und Jetzt ermöglichen."
  • Mitbewerbung der Landeshauptstadt Mainz. Anstoß des Deutschen Werkbunds Rheinland-Pfalz, 2021-10, LINK
  • "Nicht noch mehr Dinge: Frankfurt RheinMain will World Design Capital 2026 werden", BaunNetz, 2022-09-07 LINK

2023: Die Nominierung zur WDC2026

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  • Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum: Frankfurt / Rhein-Main gewinnt "World Design Capital 2026", 2023-09-13 LINK
  • Kulturfonds Frankfurt RheinMain: Frankfurt und die Region RheinMain werden World Design Capital 2026
  • Süddeutsche Zeitung: "Weltdesignhauptstadt - Region Frankfurt wird 'World Design Capital', 2023-09-13 Link
  • "Demokratisch gestalten, besser leben. Frankfurt RheinMain wird World Design Capital 2026", BauNetz, 2023-09-19 LINK
  • Frankfurter Rundschau: Matthias Wagner K: „Die Säulen der Demokratie werden brüchig, und wir sind aufgefordert, etwas zu tun“, 2023-10-15 LINK
  • IHK Frankfurt am Main: "Caspar: „Wirtschaft unterstützt Projektstart "World Design Capital 2026!“ Empfang der Wirtschaft in der IHK Frankfurt am Main, 2024-04-15 LINK
  • Offenbach ist World Design Capital 2026, offenbach.de, 2024-05-29 LINK
  • Eine Chance für Wiesbaden: World Design Capital 2026, wiesbadenaktuell.de, 2024-05-09 LINK

Die Akteure und Träger der WDC2026

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Dieser Cluster stellt die handelnden Institutionen vor (Websites und gegebenenfalls Wikipedia-Artikel) und dokumentiert deren Beiträge zur WDC2026.

Definition Designwirtschaft

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Für die Designwirtschaft gibt es eine wirtschaftsstatistische Definition: LINK

Die Designwirtschaft ist Teil der Kultur- und Kreativwirtschaft, die aus insgesamt 12 Teilbereichen besteht:

  1. Musikwirtschaft
  2. Buchnarkt
  3. Kunstmarkt
  4. Filmwirtschaft
  5. Rundfunkwirtschaft
  6. Darstellende Kunst
  7. Designwirtschaft
  8. Architekturmarkt
  9. Pressemarkt
  10. Werbemarkt
  11. Software/Games
  12. Sonstige

Nach der Klassifikation des Statistischen Bundesamtes nach Wirtschaftszweigen (WZ-Klassifikation LINK) setzt sich die Designwirtschaft wie folgt zusammmen:

Werbung wird umsatzseitig zu 50 Prozent der Designwirtschaft zugerechnet
WZ 74.10.2 Diese Unterklasse umfasst auf die Gestaltung von Botschaften und Informationen spezialisierte Designleistungen unter Berücksichtigung der Charakteristika und Bedürfnisse des Menschen, der Unternehmensziele, der Marktattraktivität und der Effizienz von Produktionstechnik und Verbreitungsmedien. Design und Beratung bei der inhaltlichen und äußeren Erscheinungsform von Kommunikationsinhalten, Konzeption und Gestaltung von visuellen Erscheinungsbildern (Corporate Design) und Medien der Unternehmenskommunikation, Markengestaltung und Markenaktualisierung, Bestimmung der Bildsprache, Form, Farbe, Typografie von Veröffentlichungen, didaktische Illustration komplexer und abstrakter Zusammenhänge, Buch- und Zeitschriftenillustration: Design von Firmenzeichen und -erscheinungsbildern, Design von Verpackungen, Produktausstattungen und Verkaufshilfen im Einzelhandel, Design von Zeitschriften, Zeitungen, Büchern, Design von Postwertzeichen, Münzen, Banknoten, Wertpapieren, Design von kalligrafischen Schriftzügen, Dokumenten, Heraldik, Design von Satzschriften und Alphabeten (Fonts), Design von Spielen und Spielausstattungen, Design von Leit- und Orientierungssystemen für Raum- und Gebäudeplanung, Design von didaktischen Schautafeln und Schildern.
Diese Unterklasse umfasst nicht: Entwurf und Programmierung von Web-Seiten (s. 62.01.1), Entwicklung und Durchführung von Werbekampagnen (s. 73.11.0), Verfassen von technischen Texten und Dokumentationen, z. B. Handbüchern (s. 90.03.2).
WZ 74.10.3 Diese Unterklasse umfasst spezialisierte Designleistungen, die vornehmlich das Planen und die Gestaltung von Innenprojekten betreffen, um die konzeptionellen, ästhetischen und baulichen Wünsche der Kunden zu erfüllen. Dafür werden Bauordnungen, Gesundheits- und Sicherheitsbestimmungen, Bewegungsflächen- und Geschossplanung, mechanische und elektrische Anforderungen sowie Innenausstattungen und Möbel berücksichtigt: Design von Verkaufsräumen, Design von Hotelausstattungen und -einrichtungen, Design von Wohnräumen, Licht-/Beleuchtungsdesign.
Diese Unterklasse umfasst nicht: Ingenieurbüros für technische Fachplanung und Ingenieurdesign, d. h. Anwendung von physikalischen Gesetzen und Konstruktionsprinzipien auf den Entwurf von Maschinen, Materialien, Instrumenten, Strukturen, Verfahren und Systemen (s. 71.12.2)
WZ 71.11.2: Diese Unterklasse umfasst: Tätigkeiten, die vornehmlich das Planen und die Durchführung von Innenprojekten betreffen, um die baulichen und ästhetischen Wünsche der Kunden zu erfüllen. Dabei werden konstruktiv-technische Kenntnisse des Entwerfens, des Bauablaufs, der Bauvorschriften und Bauordnungen sowie der Baumaterialien angewandt.
Diese Unterklasse umfasst nicht: Interior Design und Raumgestaltung (s. 74.10.3)
WZ 74.10.1 Diese Unterklasse umfasst Industrie-, Produkt- und Modedesign, d. h. Entwurf und Entwicklung von Designs und Spezifikationen, die die Verwendung, den Wert und das Aussehen von Produkten optimieren, einschließlich Bestimmung von Materialien, Konstruktion, Mechanismus, Form, Farbe und Oberflächenbeschaffenheit von Produkten, unter Berücksichtigung der Charakteristika und Bedürfnisse des Menschen, der Sicherheit, der Marktattraktivität und der Effizienz von Produktion, Vertrieb und Wartung: Design von technischen und elektrotechnischen Apparaten, Maschinen, Werkzeugen, Design von Fahrzeugen, Transport- und Verkehrsmitteln, Design von medizinischen Geräten und Hilfsmitteln, Design von Möbeln, Leuchten und anderen Haushalts- und Gebrauchsgütern, Design von Bekleidung, Schuhen, Schmuck und Accessoires, Design von Heimtextilien und Tapeten, Dekoren, Schmuckpapier usw.

Der Architekturmarkt nach WZ-Klassifikation umfasst die Bereiche 1. Architekturbüros für Hochbau, 2. Architekturbüros für Orts-, Regional- und Landesplanung, 3. Architekturbüros für Garten- und Landschaftsgestaltung, 4. Büros für Innenarchitektur und 5. Selbständige Restauratorinnen/Restauratoren.

Open call: "Die WDC 2026 konzentriert sich auf die beiden thematischen Schwerpunkte Design und Demokratie, die wir miteinander in Verbindung setzen und auch deine Projektidee sollte beide Themenbereiche behandeln und miteinander verbinden. Unter Design for Democracy verstehen wir ein verantwortungsvolles Gestalten zur Erleichterung, Erweiterung, Erhaltung und Intensivierung des Lebens – ein gemeinschaftliches Gestalten guter Lösungen für alle jene Herausforderungen, die sich aus den Veränderungen unserer Gesellschaft, Umwelt, von Technologie und Wirtschaft ergeben. Design ist für uns gleichbedeutend mit Gestaltung, Entwerfen und Kreativität. Es bedeutet mehr als das Entwickeln von schönen Produkten oder Grafiken. Design hat die Kraft, kollektive Prozesse zu gestalten, inklusive Lösungen zu entwickeln und sozialen Wandel herbeizuführen. Demokratie ist für uns mehr als nur eine Regierungsform, sondern demokratische Freiheit betrifft unser Leben im Ganzen. Sie ist das Versprechen, dass wir die Dinge gemeinsam verbessern können. Sie bedeutet mehr als wählen zu gehen oder sich wählen zu lassen. Unser Grundgesetz schafft zudem den Rahmen, der demokratische Gleichheit sicherstellt. Die Demokratie ermöglicht uns, gemeinsam eine gerechte und vielfältige Gesellschaft zu schaffen."

Designwirtschaft und Verbände

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Deutscher Werkbund

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Deutscher Design Club

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Rat für Formgebung

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Hessen Design

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Museen, Hochschulen und Institute

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Politik und Sponsoren

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Kommunen und Kreise

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Dieser Cluster stellt Personen vor, die mit dem Projekt WDC2026 zu tun haben.

A B C D Nicole Deitelhoff E F G Thomas Garvey, Philipp Gutbrod H Ina Hartwig I J K Felix Kosok L Roland Lambrette, Barbara Lersch[1] M N O P Q R S Anna Scheuermann, Srini Srinivasan T U V Kai Vöckler W Matthias Wagner K, Karin Wolff, X Y Z

Die Planung und Umsetzung der WDC2026

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Jede Welthauptstadt des Designs muss ein Jahresprogramm mit Designveranstaltungen entwickeln, die für ihre Stadt und ihre Bürger von Bedeutung sind und mit denen lokale Ziele erreicht werden sollen. Gleichzeitig sollen ein lokales Publikum sowie internationale Besucher und die Presse angezogen werden.

Zusätzlich zu diesen lokalen Veranstaltungen muss jedes WDC acht WDC-Signature Events in Zusammenarbeit mit der WDO organisieren:

  1. Über Barbara Lersch