Wikipedia:WikiProjekt Jazz/Forschungsbedarf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Auf dieser Seite kann Forschungsbedarf eingetragen werden, der beim Bearbeiten der Artikel (Erstanlage, Qualitätssicherung) auffällt und sich vermutlich in erster Linie an die Jazzforschung richtet.

Kurt Wege: Wurde er 19498 vom NWDR nur kurzzeitig beurlaubt und leitete er dann noch das Tanzorchester des Senders Hamburg weiter? Wieweit hat der Konflikt um das Repertoire des Tanzorchesters (Schlager vs. Jazz) mit zur Gründung einer eigenen Jazzredaktion des Senders und dann der Etablierung des NDR Jazzworkshops beigetragen?--Engelbaet (Diskussion) 16:30, 9. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nach dem Spiegel Artikel wurde er doch Anfang 1948 beurlaubt. Das Tanzorchester gab aber den Jazz nicht auf und es gab sogar Hiernach erstmals 1949 eine Sendung Swing Serenade. Danach war nach gleicher Quelle zunächst 1950 die Kölner Dependance für den Jazz zuständig; in Hamburg gabs aber natürlich immer die Alternative British Forces Broadcasting Service mit deren Saturday Night Swing Shift (mit Chris Howland) und einem 1949 gegründeten Anglo German Swing Club.--Claude J (Diskussion) 18:37, 9. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Stimmt, es war 1948. Meine Frage zielte nicht aufs Tanzorchester, sondern zunächst auf Kurt Wege: Wurde der nur kurzfristig beurlaubt und leitete dann das Tanzorchester Hamburg weiter. Wenn ja, bis wann? Zur faktischen Verringerung des Jazz im Programm vgl. auch Wolfgang Rumpf Popmusik und Medien LIT Verlag Münster 2011, S. 41 --Engelbaet (Diskussion) 08:29, 10. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und hier ist die Fortsetzung 1948 im Spiegel Baisse in Bebop, Alec Korner = Alexis Korner (vom Alter her kommts hin, legte nach Zeit beim BFN Platten auf und hatte anscheinend auch Sendung beim NWDR), Harry Hermann Spitz als Leiter grosser Tanzorchester in den USA scheint auch geschönte Biographie zu sein.--Claude J (Diskussion)
Wow. Interessanter Fund. Alec Korner ist offenkundig Alexis, vgl. auch WELT-Artikel sowie für seine NWDR-Tätigkeit die Biographie im Rock-Lexikon (Rowohlt).--Engelbaet (Diskussion) 19:38, 11. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Forschungsbedarf konnte modifiziert bestätigt werden: Bernd Hoffmann vermutet wie auch schon sein Interviewpartner Werner Burkhardt, dass eine 1951 veröffentlichte Hörerumfrage des Anglo German Swing Club mit 619 Teilnehmern aufzeigte, wie schlechte das Jazzangebot des NWDR war (Sendungen erst nach Mitternacht, nur die zu seltene Sendung von Dietrich Schulz-Köhn zufriedenstellend), obgleich große Potenziale auch in den Klangkörpern gesehen wurde (Horst Ansin, Marc Dröscher, Jürgen Foth, Gerhard Klußmeier Anglo German Swing Club. Dokumente 1945 - 1952 Hamburg 2003, S. 396f.), dazu führte, dass 1952 die Hamburger Jazzredaktion eingerichtet und dann mit Hans Gertberg besetzt wurde. (Vgl. Bernd Hoffmann Broadcasting House/Musichalle, Hamburg 36, der Ango-German Swing Club In: Horst Ansin, Marc Dröscher, Jürgen Foth, Gerhard Klußmeier Anglo German Swing Club. Dokumente 1945 - 1952 Hamburg 2003, S. 507-521, hier S. 512). Wieso der Sender in seinem Angebot 1950 soviel schlechter als die süddeutschen Sender dastand, ist bisher nicht erforscht.--Engelbaet (Diskussion) 19:00, 19. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das hing ganz wesentlich davon ab, ob die damaligen Moderatoren an genug Plattenmaterial herankommen konnten (Schulz-Köhn konnte z.B. auf eigene große Bestände zurückgreifen). Ich habe zum Anglo German Swing Club eine 2002 erschienene CD mit Beiheft von Marc Gerrit Dröscher, die gleichzeitig zum Buch herauskam. Da wird übrigens auch Alexis Korner (Alec Korner) erwähnt. Korner verwaltete als junger Soldat das Plattenarchiv von BFN, das dem zu Nazizeiten "gesäuberten" Archiv des NWDR in Hamburg weit überlegen war. Er lieh auch ab und zu heimlich aus, durfte das offiziell aber nicht. Horst Lange Jazz in Deutschland, Colloquium Verlag, 1966, S. 157 bestätigt, dass die deutschen Rundfunksender von den ausländischen Sendern fast keine Unterstützung im Jazzbereich erhielten. PS: was den Kreuzzug von Hör Zu betrifft wird das auch in dem Buch über Berendt von Hurley erwähnt (mit einigen anderen Anti-Jazz Bekundungen der damaligen Zeit). Er bezieht sich da auf Reinhard Fark Die mißachtete Botschaft: publizistische Aspekte des Jazz im soziokulturellen Wandel, Berlin, Spiess Verlag 1971--Claude J (Diskussion) 10:22, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Sicherlich war das Plattenmaterial ein limitierender Faktor (auch Korner im Hamburg war übrigens nach der Währungsreform nicht mehr bereit, viele Platten auszuleihen, sondern verwies darauf, dass die jetzt gekauft werden könnten). Trotz großem eigenem Archiv durfte auch Schulz-Köhn zwischen 1948 und 1952 gerade mal 90 Sendungen machen, also alle zwei Wochen eine. Im Gegensatz dazu kam Mitternacht in München 1948 auf drei Sendungen in der Woche (für die ja trotz besserem Zugang zum AFN offenbar auch nicht genügend Plattenmaterial vorhanden war. Die Radiomacher aus München kamen auf die Idee, Bands live spielen zu lassen können und dazu auf kleinere Combos zurückgegriffen. Diese Chance hat der NWDR offenbar verstreichen lassen.)--Engelbaet (Diskussion) 18:05, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ronnie Singer

[Quelltext bearbeiten]

Mich würde interessieren, welches Material es über den Einfluss (und natürlich auch über die Relevanz) des Bebop-Gitarristen Ronnie Singer gibt, der 1953 im Alter von nur 24 Jahren Suizid beging. Ronnie Singer (ca. 1929-1953) stammte aus Chicago und spielte u. a. mit Charlie Parker, Lee Konitz, Zoot Sims, Sonny Stitt, Red Rodney, Jimmy Gourley, Lou Levy, Al Levitt. Ende der 40er Jahre zog er nach New York, wo er in den frühen 50ern bei Artie Shaw spielte. Er war Heroin-abhängig und beging gemeinsam mit seiner Frau Selbstmord. Es liegt offenbar ein einziger Livemitschnitt aus dem Jahr 1950 vor (eine Privataufnahme aus dem Nachlass seines Freundes Jimmy Gourley), mit den Titeln Tea for Two, (Back Home Again in) Indiana [1] und Shine (aka S-H-I-N-E) [2], mit unbekannter Trio-Begleitung und einem Trompeter, (nach Phil Grenadier möglicherweise Don Joseph oder Don Fagerquist). Singer wird mit Jimmy Raney und Tal Farlow verglichen. [3]--Freimut Bahlo (Diskussion) 11:34, 19. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Er hat doch sowohl Artikel in der engl und frz wikipedia, mit genauem Geburtsdatum, wobei der engl. artikel auch eine Würdigung im Sinn eines Musician´s musician von Lou Levy (aus Gitler Swing to Bop) und weiteres zu seinem Einfluß zitiert (nach Aufnahmen kann man hier natürlich nicht gehen).--Claude J (Diskussion) 12:00, 19. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich sehe das wie Claude; und eigentlich gibt es hier keinen Forschungsbedarf. (Dass aus ihm, hätte er weiter gelebt, ein wichtiger Gitarrist hätte werden können, sehe ich auch so, das ist aber leider fuzzy history und kein Thema für die Wissenschaft.)--Engelbaet (Diskussion) 18:32, 19. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die einzige Literaturstelle für Singer die ich finden kann ist jedenfalls Ira Gitler From Swing to Bop (das hauptsächlich oral history ist), S. 268/69, Lou Levy nennt ihn als Musiker in Chicago mit Jimmy Raney und Al Haig, Ronnie Singer- unfortunately that was one of the great losses. Fantastic. Great talent. He would have been one of the all-time greats. Dann der Kommentar von Gitler, dass er mit seiner Frau Suizid beging (I believe they had a suicide pact), er ihn kurz in Chicago und New York traf und ein paar Mal spielen hörte (Anfang 50er mit Red Rodney im Open Door) und ihn an Charlie Christian erinnerte. Abschließend ein Zitat von Lee Konitz, er habe ein paar mal mit ihm gespielt, hätte ihn aber kaum gekannt und im Übrigen von der damaligen Drogenszene wenig Ahnung gehabt.--Claude J (Diskussion) 10:00, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Marzette Watts

[Quelltext bearbeiten]

Leider ist die Quellenlage zu Marzette Watts (* 9. März 1938 in Montgomery, Alabama; † 2. März 1998 in Nashville, Tennessee), ein Tenorsaxophonist des Free Jazz, nicht sehr ergiebig. Gibt es in der Jazzliteratur Quellen, mit denen sich die folgenden Facts seiner Biografie untermauern lassen? --Freimut Bahlo (Diskussion) 17:28, 15. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Marzette Watts beschäftigte sich früh mit Bildender Kunst; als Kind lernte er Klavierspiel und als Jugendlicher Saxophon und Klarinette. Zunächst studierte er Kunst am Alabama State College, wechselte aber 1957 zur Musik unter dem Eindruck eines Sonny Rollins-Konzerts während eines Aufenthalts in New York City, wohin er 1960 zog. Dort setzte er an der New Yoprk University sein Studium mit Abschluss in Kunsterziehung 1962 fort, zog danach nach Paris, um Maleri an der Sorbonne zu studieren. Danaben spielte er als Straßenmusiker Saxophon.
Nach seiner Rückkehr nach New York 1963, kam Watts mit dem Schriftsteller LeRoi Jones und den Jazzmusikern Marion Brown, Archie Shepp und Byard Lancaster in Kontakt. Nach einem Dänemark-Aufenthalt 1965 lebte er wieder in New York und beganm mit einer einer Formation zu proben, der auch Clifford Thornton angehörte; 1966 entstand das Album Marzette & Company, die bei ESP-Disk erschien und an der auch Byard Lancaster und Sonny Sharrock mitwirkten. Unter der Leitung von Bill Dixon spielte Watts 1968 ein weiteres Album für Savoy Records ein, The Marzette Watts Ensemble. Thornton verschaffte Watts Ende der 1960er Jahre eine Anstellung als Musikpädagoge an der Wesleyan University, wo er sich neben seiner lehrtätigkeit mit elektronischer Musik beschäftigte und Experimentalfilme produzierte. In den 1970er Jahren betätigte sich Watts als Toningenieur bei Loft-Jazzsessions und wirkte u. a. bei Aufnahmen von Ronnie Boykins, Rashied Ali, Arthur Doyle mit. Nach seinem Umzug nach Kalifornien, wo er seine fünf Kinder großzog, betätigte er sich als Filmkomponist und experimenteller Klangdesigner. Er starb im März 1998, kurz vor seinem sechzigsten Geburtstag.

Diskographie

[Quelltext bearbeiten]
  • Marzette Watts & Company (ESP-Disk, 1966)
  • The Marzette Watts Ensemble (Savoy, 1968)
Ich habe keine Belege, mit denen sich dieser Lebenslauf am Stück belegen lässt. Gary W. Kennedy hat "Marzette Watts" im New Grove Dictionary of Jazz behandelt. Möglicherweise wird er auch bei Todd S. Jenkins Free Jazz and Free Improvisation: An Encyclopedia: Vol. 2, K-Z dargestellt. Er war auch als Maler tätig. Gelegentlich wird in der Literatur auch seine schwedische Gattin Ia als Autorin hervorgehoben (Hettie Jones verbreitet sich etwas über die Partnerschaft der beiden; siehe Merely Being There Is Not Enough: Women's Roles in Autobiographical Texts by Female Beat Writers von Heike Mlakar, S. 94). Blogs zufolge erschien das ESP-Album erst nach dem Savoy-Album, nämlich 1971. Im übrigen hat Bill Dixon (der sich als einziger 15 Jahre lang an die Abmachung hielt, keine Alben ohne Zustimmung der Musicians Guild zu veröffentlichen), das Savoy-Album produziert, was nicht bedeutet, dass Watts das Album unter der Leitung von Dixon eingespielt habe (also die Arrangements besorgt und die Band zusammengestellt und bei Laune gehalten hat). Vgl. aber auch die Diskussionsseite zu dieser Seite.--Engelbaet (Diskussion) 09:46, 16. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Den New Grove (wohl quelle des oben zitierten wikipedia artikels) hab ich im Augenblick nicht zur hand, aber im web findet sich doch einiges organissimo forum, Lovechild productions, Neuauflage seiner Platte Marzette Watts and Company--Claude J (Diskussion) 12:25, 16. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Danke, durch den organissimo-Beitrag hatte ich übrigens auch die Initialzündung zu diesen Recherchen; mal seh'n, ob nun doch noch ein solide recherchierter Artikel draus wird. Gruß--Freimut Bahlo (Diskussion) 17:57, 16. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
In meiner New Grove Ausgabe (1988, Reprint 1996) hat er keinen Eintrag.--Claude J (Diskussion) 12:16, 23. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Emmett Hardy

[Quelltext bearbeiten]

Der Knackpunkt bei Emmett Hardy ist das Fehlen von Aufnahmen. Die Frage: Ist seine Bedeutung ausreichend dargestellt, ihn relevant zu machen? Gibt es evtl. weitere Quellen, dies zu untermauern?--Freimut Bahlo (Diskussion) 09:04, 23. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Emmett Louis Hardy (* 12. Juni 1903 in Gretna (Louisiana); † 16. Juni 1925 in New Orleans) war ein US-amerikanischer Kornettist des frühen Jazz.

Leben und Wirken

[Quelltext bearbeiten]

Hardy hatte Unterricht in New Orleans bei Papa Jack Laine und arbeitete dann auf dem Flussdampfer Capitol und in Davenport (Iowa). Er soll dort den jungen Bix Beiderbecke beeinflusst haben. Nach einem Aufenthalt in Chicago, wo er bei den New Orleans Rhythm Kings im Friar’s Inn und in kleineren Formationen mit dem Geiger Oscar Marcour, den Boswell Sisters und Monk Hazel spielte,[1] Noch vor der ersten Aufnahmesession der NORK kehrte Hardy nach New Orleans zurück, leitete dort eine eigene Gruppe, nahm aber keine Platten auf. Er spielte noch kurz in Norman Brownlees Orchester, bevor er im Alter von nur 22 Jahren an Tuberkulose starb.[2]

Kurz vor seinem Tod machten Hardy und einige seiner Freunde noch Privataufnahmen auf einer Phonographenwalze. Als sich Hardys Tuberkulose verschlimmerte und sein Tod unmittelbar bevorstand, entschied man, die Aufnahmen aufzubewahren. Von den Zylindern ist noch ein Exemplar erhalten, das im Jazzarchiv der Tulane University gelagert worden sein sollte, jedoch bislang unauffindbar blieb.[3]

Zu seinen Bewunderern gehörte auch der junge Red Allen, der mit Hardy gemeinsam Unterricht hatte.[4] Chris Kelsey widmete ihm das 2000 erschienene Album In Search of Emmett Hardy.[5]

Einzelnachweise

[Quelltext bearbeiten]
  1. Information bei M. Kimball: Living With Jazz History: Emmett Hardy’s Home & Music
  2. Digby Fairweather: Rough Guide: Jazz.
  3. Ausführliches Porträt
  4. John Chilton: Ride, Red, Ride: The Life of Henry 'Red' Allen. S. 7
  5. Bill Bennett: Chris Kelsey Un-Ironic Quartet – In Search of Emmett Hardy (2000) in JazzTimes

Er hat einen Eintrag in John Chilton Who's who of Jazz (Macmillan 1972) und ist damit relevant. Ich geb mal kurz als Ergänzung daraus an: beide eltern musiker, begann mit p, g, ab 12 jahren cornet, ab 14 in band von papa jack laine, dann Orchester von Norman Brownlee. Verliess new orleans in einer band, die variete künstlerin bee palmer belgeitete, verliess diese in Davenport (Iowa) und spielte auf mississippi dampfer ss. capitol für 8 monate 1919 in band von Carlisle Evans. Ging dann zurück nach new orleans, wo er eigene band leitete, dann in band von tony catalino auf Dampfer S.S.Sydney. Ging nach Chicago um bei NORK zu spielen im Friars Inn, aber Probleme mit Musiker-Gewerkschaft, deshalb zurück nach New Orleans. Spielte dort in Orchester von Brownlee. Im letzten Jahr seines Lebens inaktiv da Lungentuberkulose.--Claude J (Diskussion) 12:11, 23. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

PS Einfluss auf Bix wird in dessen Biographie von Evans, Sudhalter bestätigt. Dort (ausgabe 74) seine Bio auf S. 49, es folgt eine diskussion inwieweit er Bix Beiderbecke beeinflusste (insbesondere umspielen der Lead Stimme). LaRocca gab vor ihn nicht zu kennen... Dort steht allerdings, dass Beiderbecke ihn in Davenport hörte, als er 1921 in der Evans Band mit Roppolo spielte--Claude J (Diskussion) 12:29, 23. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke - ich werde es in den Artikel einbauen.--Freimut Bahlo (Diskussion) 14:17, 25. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Eddie Williams

[Quelltext bearbeiten]

Angesichts der Namenshäufigkeit gibt es Verwirrung; es könnte sich also um zwei verschiedene Saxophonisten namens Eddie Williams handeln.--Freimut Bahlo (Diskussion) 13:48, 25. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

  1. laut Allmusic war Eddie Williams A swing-era saxophonist, Williams led his own bands around New York and worked with, among others, Lucky Millinder's Mills Blue Rhythm Band, Jelly Roll Morton, Don Redman, Ella Fitzgerald, Henry "Red" Allen, James P. Johnson, and Garvin Bushell during the '30s and '40s. He also played in Europe while serving in the military in the years immediately following World War II.
  2. Jazzwax vom 24. 10. 12 schrieb über den Musiker: Eddie Williams, der von 1927 bis 1961 bei 21 Aufnahmesessions mitwirkte[1], spielte 1940 in Jelly Roll Mortons Seven, anschließend im Umfeld des Rhythm & Blues. 1958/59 spielte er mit Bennie Green und wirkte bei dessen Blue Note-Aufnahmen mit.

Einzelnachweise

[Quelltext bearbeiten]
  1. Tom Lord discography

Ich sehe da keinen Widerspruch. Er hat Artikel im New Grove, Eddie (Eduard) Williams, geb. 1910 in New York etc. Bennie Green wird dort nicht erwähnt (nur das er in 60ern mit Happy Caldwell regelmässig spielte), aber in dem Blog wird doch auch Geburtsdatum 1910 angegeben.--Claude J (Diskussion) 14:02, 25. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nun gut, dann können wir also annehmen, dass es sich um ein- und diesselbe Person handelt? --Freimut Bahlo (Diskussion) 14:54, 25. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Oscar Dennard

[Quelltext bearbeiten]

Bei unsren „Kollegen“ jenseits des großen Teichs läuft gerade ein interessantes Forschungsprojekt über den Pianisten Oscar Dennard. --Freimut Bahlo (Diskussion) 15:03, 25. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich versuche derweil, die Fakten zusammenzutragen und jeweils dafür Belege zu finden.--Freimut Bahlo (Diskussion) 15:37, 25. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich würde unter Jazzforschung nicht unbedingt en:Citizen Science verstehen.--Engelbaet (Diskussion) 23:15, 25. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Einzelnachweise

[Quelltext bearbeiten]


Butch Morris Conduction

[Quelltext bearbeiten]
Butch Morris bei der conduction „über die Schulter geschaut“

Weiß jemand, wo man die Bedeutung der ca. 20 Conduction-Handzeichen von Butch Morris nachlesen kann? Es gibt zwar auf seiner Homepage ein schönes Video, der aber leider genau dies nicht erklärt.-- Freimut Bahlo (Diskussion) 11:43, 3. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Es ist zu vermuten, dass es so ist, wie bei Handwerkern üblich. Man geht in die Lehre (auf wenigstens einen Workshop, auf dem eine Conduction erarbeitet wird) und dabei lernt man es. Es stellt sich daneben auch die Frage, ob irgendwelche Hochschulen als neue Horte der Jazzausbildung versucht haben, sich dieses Themas anzunehmen. (Auch andere Musiker haben übrigens eigene (?) Conductions-Zeichen verwendet, etwa Frank Köllges; auch da stellt sich die Frage, ob sie die mit ins Grab genommen haben oder ob das Wissen weiterverwendet und tradiert wird).--Engelbaet (Diskussion) 12:14, 3. Feb. 2013 (CET)Auf dem Foto wird übrigens eher unter den Schultern durchgeschaut.[Beantworten]
Erhellend ist hier der Artikel Another take on Butch Morris’ Conduction #1, “Current Trends in Racism” von Howard Mandel.--Freimut Bahlo (Diskussion) 16:02, 3. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
Dennoch scheint es mir so, als habest Du ein Thema für Wikipedia:WikiProjekt Jazz/Forschungsbedarf aufgetan und würde die Diskussion gerne dorthin kopieren.--Engelbaet (Diskussion) 18:54, 3. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
Materialsammlung
Siehe auch
  • Vorbemerkung: Da ich mir nicht 100%ig sicher sein kann, dass es sich bei der Schlager-, Jazz- und Pop-Sängerin um ein- und diesselbe Person handelt, habe ich sie vorerst hier eingetragen. Die Quellenlage ist insgesamt sehr dürftig und verwirrend. Es gibt z.B. zwei unterschiedliche Discogs-Einträge. Ein Missing Link ist, dass sie als Pop- wie als Jazzsängerin in der Schweiz gearbeitet hat.

Freimut Bahlo (Diskussion) 13:28, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Norma Green ist eine britische, vorwiegend im deutschsprachigen Raum arbeitende Schlager-, Pop- und Jazzsängerin.

Green nahm Mitte der 1960er-Jahre eine erste Single auf, „Sleepy Sweetheart“/Wie soll ich denn glücklich sein“ (Polydor–52521, mit dem Orchester Werner Scharfenberger). 1966 war sie Vokalistin in der Bigband des Schlagzeugers Stuff Combe.[1] In dieser Zeit nahm sie auch mit dem Trio von Pierre Cavalli auf.[2][3] 1970 erschien bei Parlophone die Pop-Single „Thank You Darling“.[4] In den 1970er-Jahren verlagerte sie sich auf eingängige Soul- und Disco-Musik („Coin Bananas“), nahm aber auch ein selbstbetiteltes Album mit Jazz- unf Funkmusikern auf. 1977 veröffentlichte sie ihre Eigenkomposition „Working People“ (gekoppelt mit dem JazzstandardNight and Day“, Space Record ‎SSPS 1002). 1978 trat sie noch mit der Formation Swiss Horns im Schweizer Fernsehen auf; danach verliert sich ihre Spur.

Diskographische Hinweise

[Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Quelltext bearbeiten]
  1. Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen 4. Oktober 2014)
  2. WikiProjekt Jazz/Forschungsbedarf bei Discogs
  3. http://thejazzkid.tumblr.com/records/austria-and-switzerland
  4. http://www.45cat.com/record/r5849