Wikipedia:Wikimedia Deutschland/Community-Portal/Über WMDE/Neulingsgewinnung/Forschung/Benchmarkanalyse

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Selbstverständnis Community­zusammenarbeit

Hintergrund Im Rahmen der Deutschland/Planung 2018 Planung 2018, die etwa zur Halbzeit der diesjährigen Online-Kampagnen startete, geht es darum, möglichst viel aus den bisherigen Erkenntnissen für die künftige Arbeit zur Motivation neuer Freiwilliger zu ziehen. Um nicht nur die eigene Sicht zu Rat zu ziehen, wurde eine externe Analyse in Auftrag gegeben, die nach Mustern hinter erfolgreichen Community-Building-Kampagnen jenseits von Wikimedia suchte. Das Ziel: Über den eigenen Tellerrand hinausblicken und von Anderen lernen. Ergebnisse Benchmarkanalyse zum Community Building Methodik Die vorliegende einfache Benchmark-Analyse wurde mittels Desk(-top) Research durchgeführt, wobei sich insbesondere auf Online-Mechanismen im Community Building konzentriert wurde. Eine einfache Benchmark-Analyse ist es in dem Sinn, dass es weniger um betriebswirtschaftliche Kennzahlen geht, dafür um die Darstellung interessanter Mechaniken und Taktiken im Bereich Community Building online. Der Fokus liegt auf dem deutschsprachigen Raum. Internationale Best Cases wurden auch integriert, wenn sie herausragende Funktionen aufzeigen. Zehn Community-Fallbeispiele wurden insgesamt ausgesucht. Die Untersuchungskriterien richteten sich nach möglichen Zielen im Community Building wie Mitgliederwerbung oder Aktivierung und Partizipation. Anhand dessen wurden besondere, ausgewählte Taktiken und Mechaniken beschrieben. In einem weiteren Dokument befindet sich eine Vergleichsmatrix. Kompakte Einschätzung der Ergebnisse Die vorliegende Auswahl an Communities kommt aus einem breiten Spektrum an Kategorien. Interessanterweise kann man doch einige Trends feststellen, da viele der Fallbeispiele ähnliche Funktionalitäten aufweisen. Social Media Auffällig ist, dass viele Community-Ansätze durch Social Media Kanäle flankiert werden, sei es für die erweiterte Sichtbarkeit, zur Platzierung aktueller Themen, Aktionen und Informationen oder zur indirekten Werbung von Mitgliedern. Zudem gibt es auch häufig Sharing-Funktionen zu den Inhalten in den Community-Portalen. Profilbildung Oftmals kommen umfangreiche Profileinstellungen zum Einsatz, die es den Mitgliedern ermöglichen, sich, ihren Status und ihre Kompetenzen zu präsentieren und auch private Profile zu verlinken. Den Nutzern wird dabei meist die Möglichkeit gegeben selbst zu wählen, wie viel sie preisgeben möchten. Je nach Ansatz der Community. Community-Mitglieder folgen Das Folgen von anderen Community-Mitgliedern vereinfacht die Vernetzung innerhalb der Communities. Exklusive Events Seiner Community Zugang zu Events zu ermöglichen ist ein beliebte Taktik, um mehr Bindung zu erzeugen. Mitglieder lernen sich und vielleicht auch die Community-Betreiber offline kennen, in Verbindung mit einem gemeinsamen Erlebnis. Das stärkt die Identifikation mit der Community. Gamification Interessanterweise wird wenig auf Gamification gesetzt. Dabei weisen gut gemachte Gamification-Mechaniken ein hohes Potenzial auf, um Mitglieder zu aktivieren oder zu binden. Datengetriebenes Community-Modell Ein interessanter Ansatz ist das Community-Modell von Campact, das auch nur einmal in der Konsequenz so aufkam. Die Nutzung des datenbasierten Wissens in der maßgeschneiderten Aussteuerung von Kampagnen oder Inhalten wird in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen. Generell lässt sich noch feststellen, dass Mitglieder vor allem durch interessante Funktionen und Service-Angebote aktiviert werden. Kommunikative Maßnahmen werden eher zur Flankierung eingesetzt. Wir freuen uns wie immer über Feedback und Ideen auf der Diskussionsseite.