Wikipedia Diskussion:Oversightkandidaturen/Superbass
Kommentar Stimmbegründung Jan Eissfeldt
[Quelltext bearbeiten]aber 24h vezögerung ist bei OS zu lang. kein OS, der schwerer erreichbar ist als Guillom und Co hilft<
Du hast mich nicht richtig verstanden/gelesen: Ich schrieb nicht, dass meine Erreichbarkeit einer 24stündigen Wartezeit für OS-Aktionen entspräche. Vielmehr halte ich bei einem Teil der OS-Aufgaben eine Bearbeitungszeit von 1 bis 24 Stunden für ausreichend, wenn bereits andere Maßnahmen zum vorläufigen Schutz der gefährdeten Persönlichkeitsrechte getroffen wurden. Sofern Recherche, Nachfragen und Absprachen notwendig sind, um die Sache richtig zu entscheiden, kann das durchaus etwas länger dauern, oder glaubt jemand, alle OS-Anfragen werden einfach und eindeutig berechtigt sein? Was meine Erreichbarkeit betrifft, bin ich fast täglich einige Stunden online, meist am Abend. Schönen Gruß --Superbass 21:41, 26. Mai 2009 (CEST)
Abwesenheit
[Quelltext bearbeiten]Vom 2. Juni bis zum 6. Juni bin ich unterwegs und daher nicht bzw, nur selten online. Eventuelle Anfragen im Zusammenhang mit der Wahl werde ich danach beantworten. --Superbass 22:36, 31. Mai 2009 (CEST)
Bitte um Deine Einschätzung bezüglich einiger Oversight-Fragestellungen
[Quelltext bearbeiten]Hallo! Da ich auch noch Stimmen vergeben möchte, würden mich Deine Einschätzungen bezüglich einiger Oversight-Fragestellungen interessieren. Neben einem Ja-Nein ist für mich natürlich auch eine Differenzierte Betrachtung der Fragestellungen von Interesse, wenn Du magst.
- A Schutz der Privatsphäre
- Würdest Du beim Gewähren eines Oversights einen Unterschied machen, je nachdem ob es sich um einen regelmäßigen Mitarbeiter, einen gelegentlichen oder unter IP mitarbeitenden Benutzer oder einen gesperrten Benutzer handelt?
- Unsere Regeln sehen da keinen Unterschied vor. Allerdings: Bei IPs gibt es technische Unterschiede zu angemeldeten Benutzern. So lassen die für jedermann sichtbaren, geloggten IP-Adressen mittels einer Whois-Abfrage in vielen Fällen Rückschlüsse zu, etwa auf den Aufenthaltsort der Person oder auf verwendete Firmennetzwerke. Die Verbalisierung solch offensichtlicher Sachverhalte durch andere Benutzer ist imho nicht zu verhindern und sollte im Regelfall nicht Gegenstand einer Oversight-Aktion sein. Um es aber auf die Spitze zu treiben: Das Outing eines bestimmten Firmenmitarbeiters durch einen Kollegen im gleichen Netzwerk, der IP-Adresse und Uhrzeit einer Bearbeitung geschickt kombiniert hat, dürfte in der Wikipedia nicht veröffentlicht werden und wäre daher oversightfähig.
- Manchmal gibt es indirekte Outings, bei denen auf eine externe Website verwiesen wird und ein Hinweis gegeben wird, mit dem sich dann die Identität eines Benutzers erschließen lässt. Ein Beispiel wäre etwa der Link auf die dienstliche Homepage einer Person, verbunden mit der Behauptung, diese Person wäre ein bestimmter Benutzer auf Wikipedia. Dies wird dann noch unterlegt mit Hinweisen auf übereinstimmende Initialien oder Interessensgebiete. Wäre ein derartiger Edit für Dich oversightfähig, wenn der betroffene Benutzer darum bittet und den Zusammenhang plausibel macht?
- Im Grundsatz ja, weil der einschlägige Absatz in WP:ANON selbst im (hier nicht explizit unterstellten) Falle einer Fahrlässigkeit des Betroffenen keinen Spielraum für die Aufhebung der Anonymität lässt.
- Wieviel persönliche Information muss angegeben werden, damit ein Oversight gerechtfertigt ist? Reicht ein Vorname aus oder ein Nachname ohne Wohnort?
- Die Angabe eines Vor- oder Nachnamens kann als Anlass ausreichen, etwa wenn, wie im Beispiel 2 konstruiert, weitere Puzzlestücke im Web existieren, die eindeutige Rückschlüsse zulassen.
- Ein angemeldeter Benutzer hat versehentlich abgemeldet als IP auf einer vielbesuchten Metaseite editiert. Dabei er hat den Zusammenhang zu seinem Benutzeraccount recht eindeutig hergestellt durch "Wie ich oben schon schrieb (Difflink)...". Aus der IP ist die Arbeitsstelle des Benutzers zu ersehen. Er bittet um Oversight, es sind aber zwischenzeitlich 30 Versionen hinzugekommen, die zu Oversighten wären. Führst Du den Oversight durch? Wäre das abhängig von der Anzahl der zu oversightenden Versionen?
- In den meisten Fällen (ich spreche hier auch aus eigener Erfahrung :-) ) korrigiert der Betroffene seinen Fehler unmittelbar mit einer angemeldeten Signatur, so dass nur der unter IP vorgenommene Edit mittels Oversight zu verstecken wäre. Du hast das Beispiel nun aber als GAU konstruiert: Der Benutzer macht einen Fehler, bemerkt diesen erst 30 Versionen später und ich muss zwischen dessen Datenschutzbelangen und dem Erhalt der Versionsgeschichte abwägen. Ich würde den Interessen des Nutzers trotz dessen eigener Fahrlässigkeit einen hohen Stellenwert beimessen und eine Entfernung der 30 Versionen erwägen, wobei ich mich mit anderen Oversightern beraten würde, bevor ich einen solchen Eingriff vornähme. Auszuschließen wäre dabei u.A. ein Vorsatz des Benutzers und eine Verfälschung der Seite selbst.
- B Transparenz
- Angenommen, Du entdeckst einen durchgeführten Oversight, der nicht im Pseudo-Logbuch steht. Würdest Du ihn - mit der gebotenen Anonymisierung nachtragen? Würdest Du dabei angeben, wer den Oversight durchgeführt hat?
- Jeder Oversighter sollte seinen Vorgang selbst eintragen, um ein schlüssiges Log zu haben. Wenn ein Kollege das vergisst, erinnere ich ihn daran. Nur im Falle eines längeren Urlaubs o.Ä. würde ich ihm diese Pflicht abnehmen.
- Angenommen Du entdeckst einen nach Deiner Einschätzung unberechtigten aber nicht missbräuchlichen Oversight im Logbuch (etwa die Entfernung eines Vornames in einer Diskussion, der aber schon an meheren Stellen im Wiki publiziert wurde). Würdest Du ihn wieder rückgängigmachen bzw. Dich in der internen Diskussion für ein Rückgängigmachen aussprechen?
- Soweit ein Oversight technisch überhaupt rückgängig gemacht werden kann ("If you accidentally deleted a revision, then you need DB access to restore it., MW:Extension:Oversight), würde ich mich in der internen Diskussion bei einer fehlerhaften Anwendung dafür aussprechen
- Angenommen, Du entdeckst eine Oversight-Entfernung, die nach Deiner Überzeugung missbräuchlich eingesetzt wurde, etwa um die Fehlleistung eines angemeldeten Benutzers - wie etwa Sockenpuppenmissbrauch - unsichtbar zu machen. Würdest Du nach Rücksprache mit demjenigen, der den Edit "geoversightet" hat, der Community mitteilen, dass dieser Oversighter einen in Deinen Augen missbräuchlichen Oversight durchgeführt hat?
- Als letztes Mittel, ja. Davor sollte das Vorgehen untereinander und ggf. mit einem Steward zwecks dritter Meinung geklärt werden. Wenn es wirklich ein Missbrauch ist, muss der Kollege sein Amt niederlegen. Ich mag mir in Friedenszeiten nicht bis ins Detail ausmalen, wie das zu betreiben wäre; außer einer Einbeziehung der Community im Detail wäre bei einem derartigen Dissenz immerhin auch ein gemeinsamer Rücktritt aller OS-berechtigten + komplette Neuwahl denkbar.
- Ein regelmäßiger Wikipedia-Mitarbeiter hat einen anderen geoutet. Der Edit wurde berechtigeterweise durch Oversight entfernt. Würdest Du selbst Sanktionen gegenüber dem Outer durchführen oder die Tatsache, dass durch ihn ein Dritter geoutet wurde, öffentlich machen? Oder was wäre das angemessene Vorgehen?
- Das Recht auf einen Anpfiff bei einem Outing durch Unachtsamkeit (AGF!) behalte ich mir vor. Wenn jemand vorsätzlich/böswillig gegen WP:ANON verstößt, würde ich nicht selbst sperren wollen, um Admin- und Oversightaufgaben weitmöglichst zu trennen. --> WP:VM, wobei die Kollegen die undankbare Aufgabe hätten, den Fall ohne Einsicht in den böswilligen Edit zu entscheiden.
Mir ist bewusst, dass diese Fragen alle nicht einfach zu beantworten sind, auch wenn einges davon in der Oversight-Policy generell behandelt ist. Um so mehr interessiert mich Deine Einschätzung zur Auslegung der Policy. Falls Du nicht alles bis zu Deinem Wegfahren schaffst, so freue ich mich auch über Teilantworten. Vielen Dank und beste Grüße --Hei_ber 11:01, 1. Jun. 2009 (CEST)
Hallo Hei ber,
ich schreibe die Antworten zwischen die Fragen, hoffe, das ist übersichtlich so. Schönen Gruß --Superbass 11:41, 1. Jun. 2009 (CEST)
- Herzlichen Dank! Wünsche Dir gute Fahrt! --Hei_ber 22:10, 1. Jun. 2009 (CEST)
Fragen von DerHexer
[Quelltext bearbeiten]Auch mich interessierten ein paar Einschätzungen zu bestimmten Fällen. Die Aufteilung von Hei_ber gefällt mir so gut, dass ich sie einfach mal auf meine Fragen anwende.
- A Schutz der Privatsphäre
- In einem Artikel wird eine E-Mail-Adresse der Form derhexer921anbieter.de ergänzt, in einem anderen <vorname>.<nachname>anbieter.de . a) Wie reagierst du auf die jeweilige Meldung? b) Wie würdest du handeln, wenn du selbst es entdecken würdest?
soweit keine reale Beziehung zu privaten Informationen erkennbar ist, wäre das kein klarer OS-Fall. In Ermangelung besseren Wissens: a)b): Löschen der Mailadressen. Wenn reale Zuordnung erkennbar ist, ggf. auch nachträglich: OS.Hierzu moechte ich die Vorgehensweise doch lieber umkehren: Private Mailadressen in Artikeln stellen mit hoechster Wahrscheinlichkeit eine unzulaessige Veroeffentlichung persoenlicher Daten dar, die oversightfaehig ist, auch, wenn ich die betroffene Person nicht kenne bzw. nicht zuordnen kann. erg. --Superbass 21:28, 4. Jun. 2009 (CEST)
- In einem Ortsartikel wird im Abschnitt Bildung unter/neben dem Namen einer Schule ergänzt: „unser Lehrer P. <Nachname> ist toll“. Diese Bearbeitung wird von einem Benutzer gesehen und dir gemeldet. a) Wie reagierst du? b) Wie würdest du handeln, wenn du selbst es finden würdest? c) Würde sich etwas ändern, wenn dort stünde „[…] ist pädophil/ein Idiot“?
- a)b): unenzyklopädischen Text löschen, OS ist zunächst nicht angebracht, da die bloße (hier:mutmaßliche) Existenz eines Lehrers an einer Schule in Zeiten von Spickmich und Schulhomepages keine wirklich nichtöffentliche Information ist. c) Versionslöschung wg. Verleumdung/Beschuldigung/Beleidigung. Kein OS, da Betroffener nicht darum gebeten hat und die Verleumdung/Beschuldigung/Beleidigung durch die VL bereits wirksam unterbunden ist.
- In einem Artikel über eine Firma ergänzt jemand folgenden Hinweis: „<Vorname Nachname, Adresse> wird am DD.MM.YYYY einen Anschlag auf den Firmensitz in <Ort> begehen“. a) Wie reagierst du auf die Meldung? b) Wie würdest du handeln, wenn du selbst darauf stoßen würdest?
- a)b) Anzeige bei der zuständigen Polizeidienststelle unter Angabe der verwendeten IP, Datum, Uhrzeit. Loeschen des Satzes; wenn fuer Ermittlung/Verhinderung einer Straftat nicht mehr benoetigt: Versionsloeschen. Kein eindeutiger OS-Fall gemaeß der Policy.
- Ein Artikel wurde auf Nachfrage im Supportteam aufgrund von WP:BIO gelöscht, da der Klarname von einem Pseudonym angegeben wurde. Der abarbeitende Administrator war leider etwas nachlässig und hat in der Zusammenfassung folgendes nicht entfernt: „<Pseudonym> (eigentlich <Vorname Nachname> geb. DD.MM.YYYY …“. a) Unter welchen Bedingungen würdest du den Logbucheintrag oversighten? b) Was wäre, wenn du der abarbeitende Administrator gewesen wärest? Würdest du selbst deinen Fehler korrigieren?
- Frage ist unlogisch, da bei dieser Sachlage nicht der gesamte Artikel gelöscht, sondern lediglich der Klarname entfernt würde. Allgemein: Logbucheinträge würde ich nach der Oversight-Policy oversighten, also wenn nichtöffentliche Informationen dadurch publiziert würden oder der Betroffene einen beleidigenden/verleumderischen Text entfernt haben möchte. b) Einen eigenen Adminfehler sollte man nicht mit OS-Rechten beheben, das hat Gschmäckle. Es gibt ja noch andere Oversighter.
- Du hast Recht, meine Frage ist wohl nicht präzise genug: Gemeint war, dass der Artikel gelöscht bleibt, der löschende Administrator aber vergessen hat, den Abschnitt, um dessenwillen gelöscht wurde, aus der Löschbegründung zu entfernen. Würde dies etwas an deiner Antwort ändern? —DerHexer (Disk., Bew.) 15:50, 4. Jun. 2009 (CEST)
- Meine Antwort gilt auch fuer diesen Fall: Wenn in der verbleibenden Loeschbegruendung eine gemaess OS-Policy zu entfernende Information stehen geblieben ist, muss diese versteckt werden.
- Du hast Recht, meine Frage ist wohl nicht präzise genug: Gemeint war, dass der Artikel gelöscht bleibt, der löschende Administrator aber vergessen hat, den Abschnitt, um dessenwillen gelöscht wurde, aus der Löschbegründung zu entfernen. Würde dies etwas an deiner Antwort ändern? —DerHexer (Disk., Bew.) 15:50, 4. Jun. 2009 (CEST)
- Frage ist unlogisch, da bei dieser Sachlage nicht der gesamte Artikel gelöscht, sondern lediglich der Klarname entfernt würde. Allgemein: Logbucheinträge würde ich nach der Oversight-Policy oversighten, also wenn nichtöffentliche Informationen dadurch publiziert würden oder der Betroffene einen beleidigenden/verleumderischen Text entfernt haben möchte. b) Einen eigenen Adminfehler sollte man nicht mit OS-Rechten beheben, das hat Gschmäckle. Es gibt ja noch andere Oversighter.
- Die Wikimedia Foundation Inc. beauftragt dich, eine Verleumdung zu oversighten. Du selbst findest bzw. nach Absprache mit deinen künftigen Kollegen findet ihr, dass der Kommentar nicht verleumdend ist. Wie reagierst du/ihr?
- Gespräch mit WM-Foundation suchen und Sachverhalt klären. Wenn die Foundation trotzdem auf dem "advice" zum OS besteht, soll sie den Edit selbst verstecken - ich habe bislang nirgends eine Weisungsbefugnis den Oversightern gegenüber entdecken können.
- Auch diese Frage war leider unpräzise: Ich meinte die WMF durch ihren Rechtsberater. Ändert dies deine Antwort? —DerHexer (Disk., Bew.) 15:41, 4. Jun. 2009 (CEST)
- Originaltext der Policy: "This feature is approved for use in three cases (...) on the advice of Wikimedia Foundation counsel". Unsere Uebersetzung spricht hier zwar von einer "Anweisung" des Rechtsberaters - die mir hier zur Verfuegung stehenden Online-Dictionaries uebersetzen "Advice" jedoch mit Ratschlag, Anregung, Antrag, nicht mit Anweisung (= Order, Instruction, Command). Ich lasse mich bzgl. der Uebersetzung gern belehren, gehe aber so lange davon aus, dass der Rechtsberater gegenueber den Oversightern nur eine Empfehlung ausspricht. Der folge ich, so lange ich deren Sinn zumindest oberflaechlich erfassen kann; blinden Gehorsam darf man aber imho von Oversightern nicht erwarten. Fuer Massnahmen, welche die Foundation zwingend durchsetzen will/muss, gibt es nach meinem Kenntnisstand das Instrument der Office Action, selbst durchzufuehren u.A. vom Rechtsberater der Foundation. Dennoch waere im Beispielfall primaer alles daran zu setzen, sich transatlantisch zu verstaendigen und kurzfristig zu einer Einigung zu gelangen.
- Auch diese Frage war leider unpräzise: Ich meinte die WMF durch ihren Rechtsberater. Ändert dies deine Antwort? —DerHexer (Disk., Bew.) 15:41, 4. Jun. 2009 (CEST)
- Gespräch mit WM-Foundation suchen und Sachverhalt klären. Wenn die Foundation trotzdem auf dem "advice" zum OS besteht, soll sie den Edit selbst verstecken - ich habe bislang nirgends eine Weisungsbefugnis den Oversightern gegenüber entdecken können.
- Ein Scherzkeks meint, seine (sinnvollen) Änderungen durch Zusammenfassungen mit Links auf nimp[dot]org zu verschandeln. a) Wäre es in diesem Falle angebracht, die Zusammenfassung zu verstecken, um Schaden an den Rechnern der Wikipedianutzer und -autoren zu reduzieren? Vielleicht ja so, dass auch Administratoren dies noch sehen können? b) Wie steht ihr überhaupt dazu, das RevisionDelete-Feature auch so zu nutzen, dass nicht nur noch ihr die Änderung sehen könnt? Kann das sinnvoll sein? Wenn ja, wo?
- Die Policy sieht diesen Fall nicht vor. Sinnvoll wäre ein Verstecken dennoch, sofern es die einzige Möglichkeit bleibt, die Benutzer der WP vor einer eindeutigen Schädigung zu schützen --> Absprache im OS-Team, in wieweit wir die OS-Rechte in so einem Fall nutzen wollen. Eine Softwarelösung (Blacklist) wäre wohl der bessere Weg, so etwas zu verhindern. b) Soweit es z.B. die Verfolgung systematischer Vandalismen erleichtert, ist eine Sichtbarkeit für Admins sicher hilfreich.
- Ein Benutzer meldet sich unter folgendem Namen an: a) „Sparkasse <Ort Telefonnummer>“; b) ein anderer schreibt „DerHexer wohnt in Berlin, <Straße >“; c) ein dritter „DerHexer = Martin <Nachname>“; d) ein vierter „DerHexer onaniert beim Scheissen.“; e) ein fünfter „DerHexer = Keith Abbott“ (also ein Bezug, der falsch ist [auch wenn ein Vandalenwiki meint, dass ich so heiße]); f) ein sechster „Killing jews is fun“. Wie würdest du jeweils reagieren, wenn ein beliebiger Benutzer dies meldet?
- a) Benutzername ist ok. b) OS. c) OS, sofern der Name nicht ohnehin vom Hexer bekannt gegeben wurde. d) Nach Policy OS auf Antrag möglich; Sperre+Zwangsumbenennung durch Buerokraten sind auch so angebracht. e) wenn der falsche Bezug offensichtlich ist, kein OS. f) kein OS, Sperre+Zwangsumbenennung durch Buerokraten waere angebracht.
- Nun ist ein mich verleumdender Benutzername einmal aufgetaucht und ich bat darum, ihn verstecken zu lassen. Der Bitte wurde nachgekommen. Alle zwei Tage tauchen jetzt Benutzernamen ähnlichen Kalibers auf. Muss ich mich jedesmal erneut an dich wenden, um ihn entfernen zu lassen? Interpretierst du meine (einmal gestellte) Bitte als dauerhaft? Erbittest du eine dauerhafte Oversight„erlaubnis“ bei mir?
- Ich wuerde im Falle staendig sich wiederholender Beleidigungen eine genaue Absprache mit dem Betroffenen anstreben, die es mir erlauben wuerde, gleichgelagerte Faelle ohne Nachfrage zu bearbeiten.
- a) Würdest du beleidigende Benutzernamen nur dann verstecken, wenn die betroffene Person (egal, ob Wikipedianer oder externe Personen) darum bittet? b) Was siehst du als beispielhaft oversightwürdige Beleidigung an?
- Im Sinne der Policy, ja, auf Anfrage. Fuer andere Faelle gab es bislang das Instrument der Zwangsumbenennung. Eine Aenderung dieser Praxis bedurfte der Klaerung. b) [Benutzername] + "ist ein" + [Schimpfwort nach Wahl]
- B Transparenz
- Einem Steward ist bei seiner Beobachtung der neuen SUL-Accounts ein Account aufgefallen, der persönliche Informationen enthält und hat diesen global gelockt und versteckt, er geht er durch die einzelnen Projekte, in denen der Account angemeldet war, und versteckt den Benutzernamen auch lokal. Er tut dies auch in der deutschsprachigen Wikipedia. a) Trägst du diese Aktion im Pseudologbuch nach? Wirst du speziell erwähnen, dass bzw. welcher Steward dies getan hat? b) Erachtest du es überhaupt als richtig, dass er in einem Wiki, in dem es ja auch lokale Berechtigte gibt, einen Benutzernamen versteckt? c) Was tust du, wenn du seine Aktion als nicht richtig empfindest; was, wenn ein Steward mit Heimatprojekt „dewiki“ die Aktion durchgeführt hätte?
- a) Ja und ja, um das Logbuch vollstaendig zu halten. b) Ich haette Verstaendnis dafuer, da er im geschilderten Fall ansonsten deutlich mehr Arbeit damit haette, alle lokalen Oversighter ausfindig zu machen, anzusprechen und die Umsetzung seiner Bitte nachzuhalten. c) Ansprache, bei "dewiki" etwas kritischere Ansprache, da hier eine Information an die lokalen Oversighter oder wenigstens der Logbucheintrag eine Kleinigkeit gewesen waere.
- Würdest du einen Steward mit Heimatprojekt „dewiki“ auch dann (kritisch) ansprechen, wenn er die Aktion im Pseudologbuch ergänzt hätte? —DerHexer (Disk., Bew.) 18:59, 4. Jun. 2009 (CEST)
- Eher nicht.
- Würdest du einen Steward mit Heimatprojekt „dewiki“ auch dann (kritisch) ansprechen, wenn er die Aktion im Pseudologbuch ergänzt hätte? —DerHexer (Disk., Bew.) 18:59, 4. Jun. 2009 (CEST)
- a) Ja und ja, um das Logbuch vollstaendig zu halten. b) Ich haette Verstaendnis dafuer, da er im geschilderten Fall ansonsten deutlich mehr Arbeit damit haette, alle lokalen Oversighter ausfindig zu machen, anzusprechen und die Umsetzung seiner Bitte nachzuhalten. c) Ansprache, bei "dewiki" etwas kritischere Ansprache, da hier eine Information an die lokalen Oversighter oder wenigstens der Logbucheintrag eine Kleinigkeit gewesen waere.
- Laut Policy darf ein Steward in der deutschsprachigen Wikipedia unter anderem bei Nichterreichbarkeit der lokalen Oversights deren Funktion ausüben. Wie legst du in diesem Falle die Policy aus? Ab wann gilt ein Oversight als für dich nicht erreichbar? Ab wann dürfte ein Steward die Aktion durchführen, ohne dass du dich danach beschweren (oder zumindest wundern) würdest?
- 24 Stunden, in dewiki werden wir sicher deutlich darunter liegen, da einige der Kandidaten mit dem Chat verehelicht sind :-)))
- Nun ist das neue Interface ja noch nicht ganz perfekt: Wenn man ein Löschlogbuch bereinigt, wird unter Special:Log/suppress nicht angegeben, welchen Artikel das betraf, sondern nur das Löschlogbuch verlinkt (siehe bugzilla:18335). a) Wie wirst du im Pseudologbuch dies markieren? b) Wirst du überhaupt den Ort angeben, an dem geoversightet wurde; bzw. wann würdest du dies tun? Wann wäre dies nicht sinnvoll?
- Die gewaehlten Oversighter werden sich auf eine Syntax fuer das Logbuch einigen. Die sollte imho neben Ort und Zeit auch den betreffenden Artikel aufnehmen. b) Ort sollte angegeben werden, ausser, wenn die Beleidigung/Veroeffentlichung privater Daten z.B. im Lemma enthalten ist. Dann kann man im Logbuch z.B. "Unsinniges Lemma mit beleidigender Bezeichnung" eintragen.
- a) Wie sollen deine Kollegen einen Fall nachvollziehen können, der ausschließlich an deine E-Mail-Adresse angetragen wurde? b) Wäre eine Mailingliste bei pipermail vielleicht anzuregen? Dann eine rein interne (also wie eine Art privater Chat zur Diskussion kritischer Anträge), oder von außen erreichbare, an die auch Anfragen gesendet werden können? Dazu bräuchte man dann aber einen Listenadministrator; dieser sollte natürlich gewählter Oversight sein. Könntest du dir vorstellen, so etwas zu übernehmen? Besitzt du die technischen Kenntnisse dazu? c) Oder erscheint dir ein OTRS-Zugang zu einer für euch eingerichteten E-Mail-Adresse sinnvoller? Sollten dann alle Oversights OTRS-Zugriff darauf erhalten?
- a) Das ist schwer moeglich. b) Ich kenne pipermail nicht, eine ML waere zur Abstimmung und zur Besprechung von Einzelfaellen aber sinnvoll. Ich habe noch nie eine ML administriert, daher reisse ich mich nicht um den Job. c) ja, eine OS-Queue im OTRS mit exklusivem Zugang der OSer waere sinnvoll zur koordinierten und dokumentierten Annahme von Anfragen per Mail. Kundenbeschwerden an info-de@wikimedia.org mit OS-Handlungsbedarf koennten von den anderen Support-Mitarbeitern dorthin verschoben werden. Fuer mich persoenlich waere das eine Erleichterung, da ich das OTRS ohnehin regelmaessig benutze. Sollte sich das nicht durchsetzen, kaeme ich auch mit einer Mailingliste zu recht.
- Pipermail (bzw. eigentlich GNU Mailman) ist das Mailinglistenadministrationsprogramm, das die wikide-l, vereinde-l etc. verwaltet. —DerHexer (Disk., Bew.) 20:00, 4. Jun. 2009 (CEST)
- a) Das ist schwer moeglich. b) Ich kenne pipermail nicht, eine ML waere zur Abstimmung und zur Besprechung von Einzelfaellen aber sinnvoll. Ich habe noch nie eine ML administriert, daher reisse ich mich nicht um den Job. c) ja, eine OS-Queue im OTRS mit exklusivem Zugang der OSer waere sinnvoll zur koordinierten und dokumentierten Annahme von Anfragen per Mail. Kundenbeschwerden an info-de@wikimedia.org mit OS-Handlungsbedarf koennten von den anderen Support-Mitarbeitern dorthin verschoben werden. Fuer mich persoenlich waere das eine Erleichterung, da ich das OTRS ohnehin regelmaessig benutze. Sollte sich das nicht durchsetzen, kaeme ich auch mit einer Mailingliste zu recht.
So, wenn ich nix vergessen habe, wars das. Ab dem WE gibts dann auch wieder Umlaute. --Superbass 23:30, 3. Jun. 2009 (CEST)
Die Fälle sind teilweise recht komplex, dennoch sind sie so (oder so ähnlich) schon vorgekommen und können auch wiederkommen. Dementsprechend interessiert mich deine Auslegung der jeweiligen Fälle (es muss natürlich nicht alles auf einmal beantwortet werden), vielleicht bietet sich ja wirklich ein direkter Kommentar unter der jeweiligen Frage an. Liebe Grüße und vielen Dank für das Beantworten der Fragen, —DerHexer (Disk., Bew.) 15:50, 1. Jun. 2009 (CEST)
- Wenn ich gewählt werden sollte und die realen Fälle innerhalb einer Amtszeit nicht mindestens 70% der Komplexität dieser Fragenkataloge erreichen (Einschätzung durch mich!), bekomme ich von den Fragestellern selbstredend einen ausgegeben. Und gleich noch einen dafür, dass es zu den meisten Punkten in der deutschsprachigen WP keine Vorerfahrungen / Präzedenzfälle gibt, wie die spärlich formulierten Regelungen auszulegen sind, so dass die Beantwortung wirklich nicht leicht fällt. Richtet Euch darauf mal ein :-) So, nun packe ich Koffer für den Urlaub und behalte mir vor, Hexers Fragen ganz/teilweise erst ab dem 6.6. zu beantworten. Schönen Gruß --Superbass 20:26, 1. Jun. 2009 (CEST)
- Mir ist sehr wohl bewusst, dass die meisten von euch weder jemals das Interface testen konnten, noch Erfahrung mit solchen Anfragen haben. Es geht mir aber auch nicht darum, Fehler zu verdammen oder auf die Uhr zu gucken, wer am schnellsten antwortet (deswegen lass dir ruhig Zeit [dass du in den nächsten Tagen verhindert sein würdest, war mir bekannt, ändert aber nichts an der Intention zu dieser Frage], ich freu mich über jede durchdachte [Teil-]Antwort). Die Fälle sind mir (fast) alle so real passiert (und allein deswegen glaube ich auch nicht, dass sie nun total abwegig sind oder niemals wieder auftreten werden) und sicherlich habe auch ich bei dem einen oder anderen Fall falsch bzw. nicht optimal entschieden (über einige Fälle denke ich schon eine Weile nach, um den möglichst korrekten Weg auch nachträglich noch zu finden und für künftige Anfragen zu lernen). Da viele Fragen Auslegungssache sind (und darüber kann man ja bekanntlich „streiten“), gibt es auch keine Musterlösung. Deswegen interessiert es mich, wie ihr mit den Anfragen umgeht; mir geht es also mehr darum, dass man über reale Fälle nachdenkt, in die Policy reinguckt, dann in deren Rahmen entscheidet und die Entscheidung auch verteidigen kann. Nach der Beantwortung kann ich schließlich nur noch sagen, wie und wieso ich dieses oder jenes entschieden habe (oder entscheiden würde). Das ist aber kein Allheilmittel, sondern nur meine Auslegung bzw. die, die ich von meinen Stewardkollegen gelernt oder mit ihnen vereinbart habe (bzw. spiegelt das wider, was die Praxis zeigt). Einen (oder zwei) ausgeben kann ich sicherlich ;), und auch sonst können sich natürlich die gewählten Oversights bei Problemen oder Rat gerne an mich und sicherlich auch Thogo, Spacebirdy und die anderen Stewards wenden. Grüße (und entschuldigt bitte die zerstückelten Gedanken), —DerHexer (Disk., Bew.) 21:13, 1. Jun. 2009 (CEST)
- Passt schon, immerhin schaffen die Fragen auch ein Bewusstsein für die Komplexität der Aufgabe und für den kommenden Absprache- und Fragebedarf, was am Ende des Tages die Frage aufwirft, wer dafür eigentlich wem einen ausgeben muss :-))) Nun aber weg: --Superbass 22:15, 1. Jun. 2009 (CEST)
- Mir ist sehr wohl bewusst, dass die meisten von euch weder jemals das Interface testen konnten, noch Erfahrung mit solchen Anfragen haben. Es geht mir aber auch nicht darum, Fehler zu verdammen oder auf die Uhr zu gucken, wer am schnellsten antwortet (deswegen lass dir ruhig Zeit [dass du in den nächsten Tagen verhindert sein würdest, war mir bekannt, ändert aber nichts an der Intention zu dieser Frage], ich freu mich über jede durchdachte [Teil-]Antwort). Die Fälle sind mir (fast) alle so real passiert (und allein deswegen glaube ich auch nicht, dass sie nun total abwegig sind oder niemals wieder auftreten werden) und sicherlich habe auch ich bei dem einen oder anderen Fall falsch bzw. nicht optimal entschieden (über einige Fälle denke ich schon eine Weile nach, um den möglichst korrekten Weg auch nachträglich noch zu finden und für künftige Anfragen zu lernen). Da viele Fragen Auslegungssache sind (und darüber kann man ja bekanntlich „streiten“), gibt es auch keine Musterlösung. Deswegen interessiert es mich, wie ihr mit den Anfragen umgeht; mir geht es also mehr darum, dass man über reale Fälle nachdenkt, in die Policy reinguckt, dann in deren Rahmen entscheidet und die Entscheidung auch verteidigen kann. Nach der Beantwortung kann ich schließlich nur noch sagen, wie und wieso ich dieses oder jenes entschieden habe (oder entscheiden würde). Das ist aber kein Allheilmittel, sondern nur meine Auslegung bzw. die, die ich von meinen Stewardkollegen gelernt oder mit ihnen vereinbart habe (bzw. spiegelt das wider, was die Praxis zeigt). Einen (oder zwei) ausgeben kann ich sicherlich ;), und auch sonst können sich natürlich die gewählten Oversights bei Problemen oder Rat gerne an mich und sicherlich auch Thogo, Spacebirdy und die anderen Stewards wenden. Grüße (und entschuldigt bitte die zerstückelten Gedanken), —DerHexer (Disk., Bew.) 21:13, 1. Jun. 2009 (CEST)
- Zunächst einmal vielen Dank für das Beantworten der Fragen, die Antworten helfen mir, meine Auslegungen von Oversightanfragen zu prüfen und deine näher kennenzulernen. Anmerkungen und meine Auslegungen werde ich nachreichen, sobald alle Kandidaten geantwortet haben werden oder das Ende der Wahl anstehen wird. Sollte ich noch Nachfragen haben, ergänze ich diese jeweils unter deinem Kommentar. Grüße, —DerHexer (Disk., Bew.) 14:15, 4. Jun. 2009 (CEST)
- Die habe ich vorgefunden und darauf reagiert. Zudem habe ich eine Antwort veraendert, die mir heute noch durch den Kopf ging. Schoenen Gruss --Superbass 21:28, 4. Jun. 2009 (CEST)
- Zu meiner Auswertung und meinen Auslegungen siehe Benutzer:DerHexer/Fragen zur Oversightwahl. Liebe Grüße, —DerHexer (Disk., Bew.) 21:09, 6. Jun. 2009 (CEST)