Wikipedia Diskussion:Pressespiegel/Archiv-2009-Q02
Zeitungen = "Websites" ?
Hallo, seit 2009 sehe ich, dass hier alle Internetartikel aus Zeitungen als "Website" bezeichnet werden. So gesehen wären alle URLs, aus welchem Medium auch immer, als "Website" zu bezeichnen. Damit wäre zugleich die Unterscheidung in Medien für die Katz. Also? --Bonzo* 19:42, 17. Apr. 2009 (CEST)
- Ich stimme dir zu: Artikel, die (auch) in Zeitungen erscheinen sind, sollten als solche gekennzeichnet werden. Für den wahren Computernerd ist dass allerdings manchmal schwer zu unterscheiden, da er ja kein Papier in die Hand nimmt und die Websites von Zeitungen manchmal Artikel enthalten, die nicht gedruckt erschienen sind (und umgekehrt). --Martin Zeise ✉ 08:39, 18. Apr. 2009 (CEST)
Wie man in der WP zum Juden erklärt wird...
- Zeitung: Die Welt, Richard Herzinger: Wie ich im Internet zum Juden erklärt wurde, 26 Mai 2009 (in der Druckausgabe: 27. Mai 2009, S. 7)
- Ich finde das sehr bezeichnend. Ich kämpfe seit Jahren in diesem Projekt gegen die Kennzeichnung von Personen in religiöser oder sexual orientierter Form, weil es in den meisten Fällen irrelevant ist. Ist Jemand Priester - ist es wichtig. Ist Jemand LGTB-Aktivist auch. Sonst nicht. Besonder schlimm wird es, wenn wie hier auch noch faktische Fehler gemacht werden. Dieses Kennzeichnen und in Schubladen stecken bringt uns nichts Gutes. Vielleicht sehen das endlich mal mehr Leute ein. Nur weil Jemand Jude sein mag (ich erinnere mich an eine Auseinandersetzung vor den Olympischen Spielen, als es darum ging, ob ein deutscher Olympiaradfahrer Jude sei oder nicht) ist das für einen enzyklopädischen Artikel nicht von Belang. Das wird es erst dann, wenn es einen Einfluß auf Leben, Karriere oder so hat. Stigmatisierungen müssen endlich unterbleiben. Nun ist es natürlich nichts schlechtes, Jude, Katholik, Moslem, Budhist, Schwul, Lesbisch, Bi oder Hetero zu sein. Aber es ist für fast alle Menschen in ihrem für uns als Enzyklopädisten bedeutendem Lebensteil unwichtig! Und wie das endet, sehen wir hier. Das ist kein weniger schlimmer Fehler als Jemanden für tot zu erklären. Wir müssen endlich etwas mehr auf die Rechte der von uns beschriebenen Menschen achten. Dabei geht es nicht darum, ob es Artikel zu Personen gibt oder nicht. Sehr wohl aber, wie wir dort mit privaten und persönlichen Daten um gehen. Angefangen bei nicht prominenten Ehe- oder Lebenspartnern und Namen von Kindern - beides hat in Artikeln nichts zu suchen, auch wenn sie öffentlich fassbar sind. Abgesehen vielleicht von Thronfolgern und Kindern von Madonna und ähnlichen Personen, die praktisch allgegenwärtig sind. Marcus Cyron 16:49, 27. Mai 2009 (CEST)
- Seigenthaler lässt grüssen. Das Schlimme an der Sache ist, dass sowas eigentlich nicht mehr vorkommen sollte ... Aber was will man machen? Selbst wenn jeder Sichter vorher eine Prüfung über WP:BIO und WP:Q absolvieren müsste, würde es immer noch Unglücksraben geben, die sowas übersehen. Ein Bierchen zu viel, zu lange RC-Patrol gemacht, shit happens. Gruß, Stefan64 17:04, 27. Mai 2009 (CEST)
- Marcus hat Recht. Es ist völlig egal und belanglos, ob jemand Jude ist, oder sonstwas. Schade, dass es keinen Bot gibt, der das alles entfernen kann, also müssen wir das wohl per Handarbeit erledigen. Was übrigens die Zeitung Welt betrifft, so sollte man bedenken, dass die grundsätzlich gegen Wikipedia eingestellt ist, daher werden die immer wieder was Neues finden. Aber das sollte uns nicht jucken, die Springerjournaille kann Wikipedia nicht aufhalten :-). --Schlesinger schreib! 18:04, 27. Mai 2009 (CEST)
- Einen Bot kann man das nicht machen lassen, weil es immerhin manchmal eine wichtige Sache ist, etwa bei Opfern des NS-Systems. Es darf nur nicht zu einem „normalen“ Eintrag werden. Wenn die en-WP völlig unreflektiert alles rein kübelt, muß uns das im Gegenteil eine Mahnung sein, es so nicht zu machen. Wir müssen das echte enzyklopädische vom Rest trennen. Marcus Cyron 18:11, 27. Mai 2009 (CEST)
- Ich weiß zwar nicht, wer den edit getätigt hat, aber Herzinger selbst ist im Netz als Hassobjekt für Neonazis bekannt. Es ist sehr gut möglich, dass jemand, der das "jüdisch" von diesen Idioten aufgeschnappt hat, meinte es hier ergänzen zu müssen.
- Der Vorfall zeigt also, wie wichtig auf jeden Fall ein koordiniertes Vorgehen gegen rechtsradikale Minivandalismen dieser Art ist, ganz besonders bei lebenden Personen.
- Die Beobachtungslisten zu von Braunen gefährdeten Artikel von (früher Griesgram), Brummfuss, Hozro, KarlV u.a. sind also nicht zwecklos. Sie müssten nur konsequent genutzt und von mehr Usern gefunden und übernommen werden, damit solche Fummeleien schneller auffallen. Eine gemeinsame, zentrale und prominent bekannt gemachte Watchlist, an der jeder teilnehmen kann, wäre wünschenswert. Jesusfreund 16:30, 28. Mai 2009 (CEST)
- Es gibt Wikipedia:Beobachtungskandidaten. Gruß, Stefan64 16:37, 28. Mai 2009 (CEST)
- Ja, schon, aber vielleicht brauchen wir doch eine spezifische und zentrale Unterseite für die für Braunmüll anfälligen Seiten. Werden eigentlich auch die schonmal befallenen Seiten irgendwo gelistet? Dann ist die Auswahl besser eingrenzbar.
- Was Richard Herzinger angeht, so scheinen sich in der History fast nur IPs getummelt zu haben. Das ist schon an sich auffällig. Allerdings hat auch Herzinger selber unter IP editiert und selber auf den Müll aufmerksam gemacht. [1]. Danach war Halbsperre überfällig. Man sollte überlegen, ob schon einmal befallene Artikel nicht längerfristig halbgesperrt werden sollten, um die Bewachung etwas zu erleichtern. Jesusfreund 16:59, 28. Mai 2009 (CEST)
- Wikipedia hat Feinde, die einen halten uns für neonazistisch unterwandert, die anderen halten uns für linksradikal und dann gibt es natürlich die, denen die ganze Richtung nicht passt. Wikipedia ist wie geschaffen dafür, als Aufhänger für alle Feindbilder der Welt zu dienen. Erinnert ihr euch noch an die, ich glaube es war die Süddeutsche Zeitung, vor zwei Jahren, die gezielt Fehler in die Wikipedia eingebaut hat, ein klarer Vandalismus, nur um im Brustton der Scheinheiligkeit zu beweisen wie scheiße und unzuverlässig wir sind. Wer sagt uns eigentlich, dass die Sache mit Herzinger nicht auch ein abgekartetes Spiel irgendwelcher Enthüllungsjournalisten war, die das jetzt genüsslich ausschlachten. Ich bin jedenfalls misstrauisch gegenüber bestimmten Medien, die uns als lästige und ja, auch bedrohliche Konkurrenz betrachten. --Schlesinger schreib! 17:09, 28. Mai 2009 (CEST)
- (Ich wollte hier nicht Metadebatte Nr. 8654 erzeugen, sondern pragmatische Konsequenzen anregen.)
- Unbelegte verdächtige Adjektive sollten generell aus Einleitungen von Personenartikeln revertiert werden und das sollte man irgendwo prominent bekannt machen, damit das nicht so leicht wieder passiert. Vielleicht bei der Anleitung für Personenartikel?
- In dem Fall scheinen einfach zu wenige angemeldete Accounts das Ding beobachtet zu haben, anders kann man sich das nicht erklären, dass das fünf Monate lang übersehen wurde. (Die IP scheint dort eine Eintagsfliege gewesen zu sein.)
- Hätte z.B. der vorherige Account das gesehen und gewusst, dass sowas hier nicht erwünscht ist, dann hätte er es vielleicht schon revertiert. Jesusfreund 17:14, 28. Mai 2009 (CEST)
- Keine Sorge, die Metadebatte Nr. 8654 hast du längst erzeugt. --Schlesinger schreib! 21:15, 28. Mai 2009 (CEST)
- Etwas weiter zurückgeklickt in der History, stellt sich heraus:
- Herzinger musste sich schon öfter solcher Attacken erwehren! [2]
- Warum wurde nicht spätestens danach eine Halbsperre verhängt?
- Ich stimme überhaupt nicht mit der politischen Richtung dieses Journalisten überein, aber es ist doch wirklich SONNENKLAR, dass solche unbelegten POV-trächtigen edits erhöhte Alarmbereitschaft auslösen müssen.
- Stattdessen revertiert irgendein ein angemeldeter Idiot Herzingers Protest und revertiert die unbelegten POV-trächtigen Angaben wieder rein! Hier kriege ich echt die WUT, wenn ich das sehe. Und damit sollte nun wirklich nicht so larifari umgegangen werden, das ist EXTREM rufschädigend für das Projekt. Jesusfreund 17:20, 28. Mai 2009 (CEST)
+1. Es braucht ein irgendwie aktives Werkzeug, was weiss ich, halt wie die Sichtungslisten um solche sensibele thematische Bereiche "clean" zu halten. Immer wieder werden wird unsere Qualität spektakulär ans Kreuz genagelt, das kann und sollte uns nicht kalt lassen generell. JF hat zurecht auf den Nutzen von Brummis & Co Beobachtungslisten hingewiesen. Nebenbei sollte man aber die Kirche im Dorf lassen, denn Herr Herzinger schwingt pauschal die Keule, was er uns vorhällt könnte man in Sachen Qualität seiner Zeitung und ihm in Totum den selben Spiegel vorhalten. Muss man aber nicht; besser einfach so stehen lassen und selber konkret handeln. In "meinem" Bereich der zum Teil Nazi-was-auch-immer affin ist, passe ich zum Bleistift auf und habe so gut wie alles auf meiner Watchlist.-- Gruß Α72 17:35, 28. Mai 2009 (CEST)
- Leider gehen die gefährdeten Artikel allein in dieser Richtung mindestens in fünfstellige Zahlen. Das ist einfach mit unserer kleinen Personaldecke schwer zu überwachen. Und zum Teil für Nichtfachleute auch schwer. Es muß allerdings leicht sein zu sagen, daß vermeintliche oder echte Religionszugehörigkeiten, Vorlieben, Lieblingsessen u.s.w. nicht in Artikel gehören, wenn sie nicht wirklich von enzyklopädischer Bedeutung sind. Das ist das eigentliche Problem an dieser Stellen. Daß wir zudem von Links und Rechts mißbraucht werden ist klar. Auch von der Mitte. Von allen, die ein Anliegen haben. Marcus Cyron 21:02, 28. Mai 2009 (CEST)
- Eben. Wenn man unbelegte Schubladen in Personenartikeln sieht wie "jüdisch", "homosexuell", "Protagonist des Neokonservatismus" , "als Student Mitglied bei Trotzkisten" o.ä. - SOFORT raus damit. Belegen müssen es die, die es drin haben wollen. Auch die Relevanz, falls es stimmt, also doppelte Belegpflicht. Super einfach eigentlich, damit umzugehen. Jesusfreund 21:20, 28. Mai 2009 (CEST)
Ich kann nur dazu raten striktest quellenbasiert zu arbeiten, Satz für Satz, wenn es sein muss Wort für Wort. Dann passiert so was auch nicht. --Tu felix austria 20:33, 29. Mai 2009 (CEST)
Hier wäre der umgekehrte Fall: Eine Quelle behauptet Antisemitismus bei einem Unternehmer, der (angebliche) Sohn widerspricht als IP. Was tun? --Nuuk 21:37, 29. Mai 2009 (CEST)
- Ganz schwer. Theoretisch hält man sich an das, was "offiziell" belegt ist. Marcus Cyron 23:11, 29. Mai 2009 (CEST)
- In dem Fall ist die Quelle irgendeine Seminararbeit ohne Fußnoten (und es hat schon mal jemand ergebnislos versucht, darin aufgestellte Behauptungen nachzuprüfen)... --08-15 01:44, 30. Mai 2009 (CEST)
- Na dann ist das kein reputabler Beleg - raus damit. Marcus Cyron 13:01, 30. Mai 2009 (CEST)
- Na ja, "Fehler" war das wohl keiner, manchmal lohnt es sich auch anstatt etwas zu löschen, selbst mal zu googeln. - SDB 19:25, 30. Mai 2009 (CEST)
- Na dann ist das kein reputabler Beleg - raus damit. Marcus Cyron 13:01, 30. Mai 2009 (CEST)
- In dem Fall ist die Quelle irgendeine Seminararbeit ohne Fußnoten (und es hat schon mal jemand ergebnislos versucht, darin aufgestellte Behauptungen nachzuprüfen)... --08-15 01:44, 30. Mai 2009 (CEST)
Also das ist ein gutes Beispiel dafür, was hier alles an Fehlern passiert --> Diskussion:Karl Flach (Unternehmer), Jesusfreund 06:21, 30. Mai 2009 (CEST)
- (BC)Sehe ich auch so. In Artikeln zu Personen sollten grundsätzlich nur mit reputablen Quellen belegte Informationen eingestellt werden. Im Zweifelsfall muss der Text einfügende den Beleg erbringen, wenn das Persönlichkeitsrecht oder das postmortale Persönlichkeitsrecht betroffen sein könnte. Und das ist bei praktisch allen Charakterisierungen der Fall - niemand muss es hinnehmen, dass Falschinformationen über ihn veröffentlicht werden. Wäre es sinnvoll, dies auch bei den Sichtungsrichtlinien zu vermerken? Den RClern sollte das ja schon in Fleisch und Blut übergegangen sein - oder sollte man das auch für diese an prominenter Stelle herausstellen? --Hei_ber 06:25, 30. Mai 2009 (CEST)
- Siehst Du falsch, auf dem Balkan koennen „wir“ das eingrenzen, ansonsten ist das gang und gebe. Fossa?! ± 06:29, 30. Mai 2009 (CEST)
- Das ist dann noch die Steigerung das Ganzen - aus den vielen verschiedenen sich oft wiedersprechenden Angaben die halbwegs korrekte raus zu fischen. Zur Not muß man dann eben mal einen Sachverhalt ganz raus lassen. Was bin ich froh, daß die Tretminen in meinen Themenbereichen nicht so viele sind. Marcus Cyron 13:01, 30. Mai 2009 (CEST)
- Schlimme Sache das Ganze. Allerdings bin ich auch etwas peinlich davon berührt, wie entschieden und aufgebracht Herzinger die Behauptung zurückweist. Davon könnten sich Menschen jüdischen Glaubens durchaus beleidigt fühlen. Ich verstehe schon, dass er sich wegen kranker Nazi-Hetze so aufregt, er sollte aber seine Worte besser abwägen, finde ich. So ist das Ganze nämlich doppelt perfide. --GS 13:48, 30. Mai 2009 (CEST)
- Glaubensbekenntnis ist öffentlich per Definition!! (Siehe selbige im Artikel!). Wenn ich mich beim Einwohnermeldeamt ummelde wird das vom Amt !! veröffentlicht! Das ist religiöse Tradition seit 1000en von Jahren und wer die daraus folgenden Begleitumstände nicht möchte, soll sich abmelden und seinen Glauben privat bekennen oder nicht bekennen oder versuchen die religiöse Tradition zu ändern. In meinem Verständnis ist jedes Glaubensbekenntnis ein öffentlicher Ausdruck von Selbstwertgefühl und genau deshalb ist auch jede Verächtlichmachung (nicht nur in Deutschland) nach StGB § 166 "Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen" strafbar! Es ist schlicht ein falsches Verständniss das ein Glaubensbekenntnis privat ist. --Maron W 22:59, 19. Jul. 2009 (CEST)
- Ja, genau. Steht schon in der Bibel, Band 2, daß sich Moses damals in Ägypten beim Einwohnermeldeamt melden mußte und daß sich dort dann das Ergebnis in eine der öffentlichen Pyramiden gemeißelt wurde ;). Marcus Cyron 00:17, 20. Jul. 2009 (CEST)
- Das ist leere Rethorik. Du kannst als "Person des öffentlichen Lebens" (und nur dadurch kommst du zu einem eignen Personenartikel in der Wikipedia) nicht Veröffentlichung verbieten lassen, indem du behauptest dein öffentliches Leben sei privat wenn das garnicht zutrifft und auch eindeutig ein öffentliches Interesse besteht. Das Thema ist bekanntlich juristisch sehr genau mit Grundsatzurteilen abgesteckt und das Glaubensbekenntnis ist eben HÖCHST öffentlich per Definition! Das Glaubensbekenntnis von Personen erfüllt darüber hinaus auch klar die Relevanzkriterien. Von den Relevanzkriterien und den juristischen Grundsatzurteilen abweichende Regeln sind daher wohl kaum NPOV-konform zu begründen. --Maron W 11:15, 20. Jul. 2009 (CEST)
- Ganz ehrlich - ich halte das für leeres Gerede. Marcus Cyron 13:06, 20. Jul. 2009 (CEST)
- Das Ausgangsproblem PA-Neonazis hier mit solchen Versteckmaßnahmen "bessern" zu wollen ist doch nur Schminkerei. Am Ende fühlen sich die Neonazis vieleicht noch bestätigt weil sie "irgendwas" erreicht haben. IMHO ein Bärendienst. --Maron W 16:48, 20. Jul. 2009 (CEST)
- Als kleinen Nachtrag noch dies: es geht ja oft gar nicht nur darum, dass praktizierende oder zumindest Mitglieder von Religionsgemeinschaften geoutet werden. Dann kann ich Marons ARgumentation ja noch in Ansätzen nachvollziehen, sondern oft wird von "Österreicher jüdischer Herkunft" geschrieben. Z.B. heute über den wegen seiner lamarckianistischen Experimente umstrittenen Biologen Paul Kammerer. Mit Quelle: SZ von vor ner Woche. Tatsächlich war die SZ offenbar einem Gerücht auf dem Leim gegangen, das in den 1920er und 1930er Jahren antisemitische Eugeniker in die Welt gesetzt haben, um ihren Kollegen zu diskreditieren. Also Vorsicht mit solchen Zuschreibungen. Bei Woody Allen, der ja selbst mit seinem Judentum kokettiert, habe ich da allerdings keine Probleme - muss aber auch dann nicht fett in der Einleitung auftauchen als sollte man sich schon da entscheiden, ob man weiterliest oder nicht.--Olag 20:47, 18. Sep. 2009 (CEST)
- Das Ausgangsproblem PA-Neonazis hier mit solchen Versteckmaßnahmen "bessern" zu wollen ist doch nur Schminkerei. Am Ende fühlen sich die Neonazis vieleicht noch bestätigt weil sie "irgendwas" erreicht haben. IMHO ein Bärendienst. --Maron W 16:48, 20. Jul. 2009 (CEST)
- Ganz ehrlich - ich halte das für leeres Gerede. Marcus Cyron 13:06, 20. Jul. 2009 (CEST)
- Das ist leere Rethorik. Du kannst als "Person des öffentlichen Lebens" (und nur dadurch kommst du zu einem eignen Personenartikel in der Wikipedia) nicht Veröffentlichung verbieten lassen, indem du behauptest dein öffentliches Leben sei privat wenn das garnicht zutrifft und auch eindeutig ein öffentliches Interesse besteht. Das Thema ist bekanntlich juristisch sehr genau mit Grundsatzurteilen abgesteckt und das Glaubensbekenntnis ist eben HÖCHST öffentlich per Definition! Das Glaubensbekenntnis von Personen erfüllt darüber hinaus auch klar die Relevanzkriterien. Von den Relevanzkriterien und den juristischen Grundsatzurteilen abweichende Regeln sind daher wohl kaum NPOV-konform zu begründen. --Maron W 11:15, 20. Jul. 2009 (CEST)
- Ja, genau. Steht schon in der Bibel, Band 2, daß sich Moses damals in Ägypten beim Einwohnermeldeamt melden mußte und daß sich dort dann das Ergebnis in eine der öffentlichen Pyramiden gemeißelt wurde ;). Marcus Cyron 00:17, 20. Jul. 2009 (CEST)
- Glaubensbekenntnis ist öffentlich per Definition!! (Siehe selbige im Artikel!). Wenn ich mich beim Einwohnermeldeamt ummelde wird das vom Amt !! veröffentlicht! Das ist religiöse Tradition seit 1000en von Jahren und wer die daraus folgenden Begleitumstände nicht möchte, soll sich abmelden und seinen Glauben privat bekennen oder nicht bekennen oder versuchen die religiöse Tradition zu ändern. In meinem Verständnis ist jedes Glaubensbekenntnis ein öffentlicher Ausdruck von Selbstwertgefühl und genau deshalb ist auch jede Verächtlichmachung (nicht nur in Deutschland) nach StGB § 166 "Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen" strafbar! Es ist schlicht ein falsches Verständniss das ein Glaubensbekenntnis privat ist. --Maron W 22:59, 19. Jul. 2009 (CEST)
- Siehst Du falsch, auf dem Balkan koennen „wir“ das eingrenzen, ansonsten ist das gang und gebe. Fossa?! ± 06:29, 30. Mai 2009 (CEST)
Eine Meldung = mehrere Abdrucke: auch hier im Pressespiegel?
Hallo, als einer der Einsteller hier habe ich eine Frage an die anderen: Wenn es eine Wikipedia-Neuigkeit gibt, dann wird diese (oft vollkommen) identisch in mehreren Medien wiedergegeben. Beispiel: der Lizenzwechsel, hier wurde von zahlreichen kleineren und größeren Organen die Pressemeldung übernommen. Ich sehe drei Möglichkeiten, dies im Pressespiegel abzubilden:
- Identisches nur einmal wiedergeben (dann stellt sich die Frage: von welchem Medium?) und evtl. darauf hinweisen, dass es weitere gibt,
- Jede Quelle wiedergeben, aber wenn möglich nach Meldung gruppieren (also zusammengefasst und ggf. eingerückt, hier ein Beispiel),
- Jede Quelle wiedergeben, sortiert nach Erscheinungsdatum.
Bisher verfahren wir relativ willkürlich, meist aber nach 3., wobei nicht alles gelistet wird. Ich persönlich würde 2. favorisieren, damit die von Wikipedia/Wikimedia initiierten Berichte und die nicht initiierten sichtbarer getrennt wären (für beides sollte IMO ein Pressespiegel da sein). Grundsätzlich stellt sich auch die Frage nach Vollständigkeit des Pressespiegels (was Duplikate nach sich zieht) oder Selektion (wobei es hierzu noch kein Verfahren gibt). Eure Meinung? Freundliche Grüße, -- emha d|b 14:59, 26. Jun. 2009 (CEST)
- Vote for #2 Marcus Cyron 17:30, 26. Jun. 2009 (CEST)
- Menue 2, bitte! Gruß -- Sir James 18:42, 26. Jun. 2009 (CEST)
Von meiner Diskussionsseite hierher verschoben -- emha d|b 11:13, 1. Jul. 2009 (CEST)
Hallo! Erstmal danke für die vielen Links im Pressespiegel. Es wäre schöner wenn du sie auch direkt thematisch zusammenfassen könntest, wie bei "Wikipedia-Schweigepakt für Entführungsopfer". Das sorgt für mehr Übersicht auf der Seite. Gruß --Euku:⇄ 10:58, 1. Jul. 2009 (CEST)
- Ich hatte die Zusammenfassung eigentlich nur für die Meldungen von Wikipedia/Wikimedia gedacht, also für die selbst initiierten. Damit sieht man, wie oft diese ab"gedruckt" werden. Ich hatte gehofft, das weiter oben auch genau so formuliert zu haben, hatte aber schon gesehen, dass Du es für die Videos auch gemacht hast...
Meine Intention war es, die nicht-initiierten Meldungen komplett, aber wie bisher chronologisch abzubilden, auch um eine Unterscheidung möglich zu machen. Was sagen die anderen dazu? Freundliche Grüße, -- emha d|b 11:13, 1. Jul. 2009 (CEST)- Ich hatte völlig übersehen, dass der Vorschlag oben von dir selbst war...
- Die allgemeine Meinung dazu würde mich auch interessieren. Was ich meinte sieht man am Fall David Rohde jetzt gut. --Euku:⇄ 13:57, 1. Jul. 2009 (CEST)