Wikipedia Diskussion:Pressespiegel/Archiv-2012-Q01
SOPA Pressespiegel
Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit gibt es für fast alle Online-Artikel zu SOPA auch eine Entsprechung in der Print-Ausgabe, die sich textlich kaum unterscheidet. Sollen wir überhaupt versuchen diese Print-Fundstellen auch zu sammeln oder lasssen wir es einfach gleich bei Online? Es grüßt--Coatilex 17:47, 18. Jan. 2012 (CET)
- Viele dieser Texte sind nahezu identisch, allein der dpa-Text taucht mehrmals auf. Aber das Sammeln der Presse- und Medienstimmen ist ein Teil des Protestes, wir sollten das berücksichtigen, denn es verleiht dem Protest mehr Gewicht und wir erwecken den Eindruck, dass wir zu einer sorgfältigen Medienauswertung fähig sind, nach dem Motto Wikipedia liest alles. Das mag zwar jetzt etwas stressig sein, aber spätestens morgen ist sowieso wieder Ruhe. --Schlesinger schreib! 17:54, 18. Jan. 2012 (CET)
- +1 - auch ween ich auf Übermorgen tippe. Marcus Cyron Reden 18:58, 18. Jan. 2012 (CET)
- Gerade in Anbetracht der Qualität mancher Presseartikel (Stichwort: FAZ.net) ist eine sorgfältige Aufbereitung hier sicherlich besonders sinnvoll. -- toblu [?!] 22:01, 18. Jan. 2012 (CET)
- Die FAZ kackt uns schon seit Jahren vor die Tür. Kann man nur noch schwer ernst nehmen. Marcus Cyron Reden 02:14, 19. Jan. 2012 (CET)
- Gerade in Anbetracht der Qualität mancher Presseartikel (Stichwort: FAZ.net) ist eine sorgfältige Aufbereitung hier sicherlich besonders sinnvoll. -- toblu [?!] 22:01, 18. Jan. 2012 (CET)
- +1 - auch ween ich auf Übermorgen tippe. Marcus Cyron Reden 18:58, 18. Jan. 2012 (CET)
mit einem Mann ohne Wikipedia-Eintrag verheiratet
Passt nicht wirklich in den Pressespiegel, da es nicht um Wikipedia geht, aber kann es ja wenigstens hier festhalten:
- Der Grat zwischen privatem Glück und öffentlicher Maskerade ist schmal. Treue macht uninteressant, wie nicht nur Lothar Matthäus und Boris Becker wissen. Für die Country-Sängerin Dolly Parton, die selbst seit 44 Jahren mit einem Mann ohne Wikipedia-Eintrag verheiratet ist, sind lange Promi-Ehen auch deshalb fast unmöglich. "Wenn ich jemanden mit dem gleichen Beruf geheiratet hätte, hätte es nie gehalten", sagt sie.
Aus: Sächsische Zeitung vom 5.8.2011, Ein unmögliches Glück: Promi-Beziehungen sind selten von Dauer und füllen dafür die Klatschblätter. Warum Jennifer Lopez nicht Steffi Graf ist. Geht um Promi-Beziehungen im Allgemeinen und um die Scheidung von Jennifer Lopez und Marc Anthony im Speziellen. --X-Weinzar 17:09, 22. Feb. 2012 (CET)
Oppong - oder das Anrennen an Mauern.
Der nach eigenen Angaben Journalist seiende Schreiber Oppong muss noch viel lernen. Aber man ist ja sehr gütig in deutschen Redaktionsstuben, jeder darf einmal im Rahmen des SchülerSpiegels. Aber auch der dummbeuteligste Möchtegern wird nur ein paar wenige Chancen bekommen. Eine hat er nun verspielt, auch wenn er einen veritablen Skandal zu entdecken glaubte: Dabei verschwanden kritische Informationen über Daimlers Lobbyaktivitäten Jö! Für den Zeitraum von maximal 119, minimal 2 Sekunden verschwanden diese kritischen Informationen. Der Zeitstempel ist da nicht so genau. Aber wohin verschwanden denn diese Informationen?
Auch Oppong wird lernen, auch wenn dieser Prozess ein Langsamer ist. Er wird lernen, dass erstens einmal gar nix verschwindet, schon gar nicht, wenn eine IP so einen Versuch unternimmt (Da ist alles noch da und bleibt auch da!), und zweitens wird ihm sicher von einem wohlmeinenden Kollegen gesagt werden, dass man die Redaktionsgeduld nur ein paar wenige Male so strapazieren darf. Darüber hinaus muss er lernen, dass auch ein Screenshot einer Seite bereits die Angabe der Lizenz erfordert, denn damit wird urheberrechtlich geschütztes Material verwendet. Auch einem Inhaltsverzeichnis - und sei es auch nur teilweise dargestellt - ist Schöpfungshöhe zuzusprechen! Aber möglicherweise ist Oppong in seinem Bemühen, endlich einen akademischen Grad zu erlangen, noch nicht beim Zivilrecht, und somit auch noch nicht beim Urheberrecht auf der - nach eigenen Angaben - von ihm strapazierten rechtswissenschaftlichen Fakultät in Bonn angelangt.
Der Unterschied zwischen der Zuschreibung eines Zitats und einem überprüften Zitat hätte Oppong ja in Wikiquote erfassen können, aber er zieht es vielleicht vor, Artikel ohne Hilfmittel zu verfassen. Oder er tut sich mit sinnerfassendem Lesen schwer und weiß nicht, was das Wort überprüft im allgemeinen Sprachverständnis bedeutet.
Alles in allem: Wenn Oppong der zukünftige Aufdecker von Wikipedia- und sonstigen Skandalen sein möchte, dann kann man ihm nur empfehlen, er möge klein anfangen, indem er sich anmeldet und langsam beginnt zu lernen, wie man Artikel schreibt. Dann wird er vielleicht einmal Wesentliches von Unwesentlichen unterscheiden können. Ob das dann für Journalismus reicht, sehe ich bei ihm mit ansteigendem Zweifel.
An die mitlesende Spiegel-Chefredaktion: Auch wenn es löblich ist, Neulingen eine Plattform zu geben, sich auch einmal ausdrücken zu dürfen - wenn auch vorerst nur Online - , aber Fefes Bezeichnung, ein ehemaliges Nachrichtenmagazin zu sein, muss man ja nicht auf diese Art so grausam bestätigen. --Hubertl (Diskussion) 08:51, 12. Mär. 2012 (CET)
- Nach allem was schon auf ellenlangen Diskussionsseiten befürchtet worden ist, ist das doch sehr glimpflich abgegangen. So wie ich es sehe, steht da nichts Falsches, wenn auch nichts, was Wikipedia-Insider vom Hocker haut. Aber wer von Wikipedia nur die Artikeloberfläche und nicht sein Innenleben kennt, wusste vielleicht gar nicht, dass Daimler diese Online-Enzyklopädie bearbeiten kann. Kann man Herrn Oppong einen Strick draus drehen, dass seine primäre Zielgruppe nicht die Community ist? Und schließlich haben auch wir (siehe die ellenlangen Diskussionen im Vorfeld dieses Artikels) vielleicht manchmal Schwierigkeiten das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen, oder nicht?--olag disk 2cv 14:40, 12. Mär. 2012 (CET)