Wilder Mann (Allgäuer Alpen)
Wilder Mann | ||
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Wilder Mann (Mitte der linken Bildhälfte), Ansicht aus dem Stillachtal. Rechts der Linkerskopf | ||
Höhe | 2577 m | |
Lage | Grenze Bayern / Tirol | |
Gebirge | Allgäuer Alpen | |
Dominanz | 0,22 km → am Grat zum Hohen Licht | |
Schartenhöhe | 27 m ↓ unbenannte Scharte | |
Koordinaten | 47° 17′ 16″ N, 10° 16′ 48″ O | |
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Gestein | Hauptdolomit | |
Erstbesteigung | unbekannt |
Der Wilde Mann ist ein 2577 m hoher Berg im Hauptkamm der Allgäuer Alpen. Er liegt nördlich des Steinschartenkopfes und südwestlich des Bockkarkopfes. In der Ostflanke des Wilden Mannes verläuft der Heilbronner Weg, von dem aus der Gipfel in wenigen Minuten unschwierig erreicht werden kann.
Nach Westen entsendet der Wilde Mann einen langen Grat, an dessen Fußpunkt das Wilde Männle stand. Das Wilde Mändle war ein kühner, über 30 Meter hoher Felsturm, der am 8. Mai 1962 der Verwitterung[1] und einem Gewittersturm zum Opfer fiel. Heute zeugt nur mehr ein zerborstener Trümmerhaufen von seinem ehemaligen Standort.
In etwa einem Drittel Wandhöhe befindet sich in der Südwestwand des Wilden Mannes eine etwa 120 Meter tiefe, bis 40 Meter hohe Tropfsteinhöhle, deren Einstieg in ca. 10 Minuten unschwieriger Kletterei erreicht werden kann.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das schöne Allgäu, 1938, S. 306
- Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2007, ISBN 978-3-89870-389-5
- Thaddäus Steiner: Die Flurnamen der Gemeinde Oberstdorf im Allgäu, Selbstverlag des Verbandes für Flurnamenforschung in Bayern, München 1972
- Ernst Zettler, Heinz Groth: Alpenvereinsführer Allgäuer Alpen. Bergverlag Rother, München 1984, ISBN 3-7633-1111-4
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Georg Frey: In Allgäuer Grasberge, Beitrag zum Jahrbuch des DAV 1963, S. 26.