Wilfried Werz

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Wilfried Werz (* 27. November 1930 in Dresden; † 14. August 2014 in Glienicke/Nordbahn bei Berlin) war ein deutscher Bühnen- und Kostümbildner.

Von 1940 bis 1949 besuchte Werz die Deutsche Oberschule für Jungen Dresden-Plauen.[1] Danach absolvierte er bis 1951 eine Lehre als Bühnenmaler. Von 1951 bis 1956 studierte er bei Erich Fraaß, Karl von Appen und Hans Reichard (2021–1989) an der Hochschule für Bildenden Künste (HfBK) Dresden. Von 1956 bis 1965 arbeitete er als Bühnenbildner und Ausstattungsleiter am Kleist-Theater Frankfurt/Oder, am Landestheater Halle/Saale, am Hans-Otto-Theater Potsdam und in Berlin. Ab 1965 war er Ausstattungsleiter und von 1976 bis 1995 Chefbühnenbildner an der Deutschen Staatsoper in Berlin. Ab 1979 war er Honorarprofessor mit künstlerischer Lehrtätigkeit und ordentlicher Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und an der HfBK. Er war der Lehrer u. a. der Bühnenbildner Jan Bammes (* 1956), Reinhard Glöde (* 1953) und Friederike May (* 1956).

Werz war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR und von 1977 bis 1988 auf der VIII. bis X. Kunstausstellung der DDR in Dresden vertreten.

Im Ruhestand widmete Werz sich der freien Landschaftsmalerei.

Er lebte in Glienicke/Nordbahn.

Werz war verheiratet mit Isolde Werz, langjährige Soloharfenistin und Kammervirtuosin an der Komischen Oper Berlin. Ihre Kinder sind Tilman Werz und Anna-Sophia Werz.

Ausgewählte Werke

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  • Friedrich Dieckmann (Hrsg.): Bühnenbildner der Deutschen Demokratischen Republik. Arbeiten aus den Jahren 1971–1977. Henschel Verlag, Berlin 1978

Einzelnachweise

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  1. Bühnenbildner - ein Traumberuf. In: 100 Jahre Gymnasium Dresden-Plauen, Jahresbericht 1995/96 S. 126