Wilhelm August Hoyer
Wilhelm August Hoyer (* 31. März 1890 in Hannover; † 1948 in Tranøy in Norwegen) war ein deutscher Biologe und Arzt.[1][2]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wilhelm August Hoyer war der Sohn des Baurats Wilhelm Hoyer, Professor für Geologie und Paläontologie an der Technischen Hochschule Hannover.[1][3] Er studierte an der Universität Lausanne, der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Medizin und Naturwissenschaften.[1] 1913 wurde er im Corps Holsatia recipiert.[4] Schließlich wechselte er an die Georg-August-Universität Göttingen, die ihn 1917, mitten im Ersten Weltkrieg, zum Dr. phil. promovierte.[1][5] Noch zur Zeit des Deutschen Kaiserreichs leistete Hoyer als Mitglied einer deutsch-norwegischen Beamtenfamilie seinen Militärdienst in Deutschland ab.[2] 1919 wurde er in Göttingen zum Dr. med. promoviert.[6] Nach dem Ersten Weltkrieg errichtete Hoyer ein Haus in Norwegen.[2] Nachdem im Herbst 1930 im Bezirk der norwegischen Stadt Tranøy die Stelle eines Bezirksarztes neu eingerichtet worden war, übernahm Wilhelm August Hoyer diese Aufgaben, die er bis zu seinem Tod[2] auch für die Gemeinde Dyrøy wahrnahm. Er lebte mit seiner Familie in Langhamn auf Dyrøy.
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das öffentliche Gesundheitswesen in Norwegen (= Veröffentlichungen aus dem Gebiete der Medizinalverwaltung, Bd. 32, Heft 3) (= Der ganzen Sammlung Heft 288), Berlin: Verlagsbuchhandlung von R. Schoetz, 1930
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eduard Pflüger: Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Thiere, Band 169, S. 263–325[1]
- Norbert Schmitz: Dem for stygt åt med han Dr. phil. et med. Wilhelm August Hoyer. Distriktslege i Tranøy legedistrikt (in norwegischer Sprache), 1. Ausgabe, Orkana / N. Schmitz, 2002, ISBN 9788291223964[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Gerhard Wagenitz: Göttinger Biologen. 1737–1945. Eine biographisch-bibliographische Liste ( = Göttinger Universitätsschriften. Serie C: Kataloge. Bd. 2). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1988, ISBN 3-525-35876-8, S. 85; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- ↑ a b c d e Norbert Schmitz: Dem for stygt åt med han Dr. phil. et med. Wilhelm August Hoyer. Distriktslege i Tranøy legedistrikt (in norwegischer Sprache), Buchvorstellung auf der Seite bokklubben.no [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 2. Oktober 2019
- ↑ Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie und Paläontologie. Referate. Teil 2: Allgemeine Geologie, Petrographie, Lagerstättenlehre, Stuttgart: E. Schweizerbart, 1932, S. 624; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 75/421
- ↑ Philosophische Dissertation: Über Kälteschädigung und Kältetod des quergestreiften Säugetiermuskels.
- ↑ Medizinische Dissertation: Ueber Kinderverluste vor, während und kurz nach der Geburt. Aus der Universitäts-Frauenklinik Göttingen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 1920
Personendaten | |
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NAME | Hoyer, Wilhelm August |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Biologe und Mediziner |
GEBURTSDATUM | 31. März 1890 |
GEBURTSORT | Hannover |
STERBEDATUM | 1948 |
STERBEORT | Tranøy |