Wilhelm Eichhorn (Fotograf)

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Wilhelm Eichhorn (* 1886 in Rauenstein; † 1950 in Jena) war ein deutscher Amateur-Fotograf, der hauptsächlich 1930er- und 1940er-Jahren das Alltagsleben und die Architektur in Weimar dokumentierte.

Beruflich war Eichhorn Angestellter bzw. Hilfspolizist in Hamburg. In Weimar war er vermutlich im Finanzamt tätig.

Sammlung Eichhorn

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Das Fotoarchiv Weimar verzeichnet 332 Aufnahmen bzw. Glasnegative und Papierabzüge unter der Rubrik Sammlung Eichhorn hauptsächlich von Weimar in den 1930er- und 1940er-Jahren.[1] Die Aufnahmen des Amateurfotografen Eichhorn wurden derart für wertvoll befunden, dass 2012/13 eine Ausstellung der 2007 aus Privatbesitz stammenden Sammlung im Stadtmuseum Weimar gezeigt wurde, zu der auch ein Katalogband erschien. In Zusammenarbeit mit dem Museumsverband Thüringen konnten von den Glasplatten digitale Sicherungskopien erstellt werden. Eichhorns Fotos dokumentieren den brutalen Abriss des Asbachtals zugunsten des Gauforums und die gravierenden Baumaßnahmen, die das Stadtbild veränderten, sowie Bilder von Portalen und Baudetails.[2]

Einzelnachweise

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  1. Fotoarchiv Weimar Sammlung Wilhelm Eichhorn
  2. Thomas Robbin: Wilhelm Eichhorn: Weimars Stadtbild im Wandel